Nach dem Spielen von Jouney of a Roach habe ich keine Angst mehr vor der Apokalypse. Trotz allem von der Menschheit hinterlassenem Chaos haben es sich die knuffigen Insekten im Untergrund sehr gemütlich gemacht. Technisch wirken die Schauplätze des Endzeit-Adventures zwar reichlich karg, das sympathische Design macht das aber mehr als wett. Ähnlich wie bei Full Pipe und Machinarium hat Publisher Daedalic wieder ein glückliches Händchen für ein kleines aber liebevoll gestaltetes Adventure ohne Dialoge bewiesen. Das Coolste sind natürlich die Ausflüge über Wände und Decken. Dr Spieler muss wortwörtlich um die Ecke denken. Gelegentlich sorgt diese Besonderheit aber für Orientierungsprobleme beim Knobeln. Auch die Logik hinter manchen Kopfnüssen wirkt zu bizarr, meist sind die klassischen Kombinationsrätsel aber deutlich besser gelungen und werden durch kleine Hinweis-Skizzen erleichtert.
Hehe, einem richtigen Adventure-Hasen wäre das eigentlich aufgefallen =P Alles aufsammeln, alles genaustens angucken und dann lösen sich die meisten Adventures wie ganz von selbst. Werds mir auch bald zulegen, hab aber noch andere Adventures auf der To-Do-Liste.
Von wegen kein Hinweis darauf, das man die Batterie benutzen muss um den Drink zu mixen! Am Tisch in der Kneipe sitzen, nachdem das Klavier zerstört wurde, ein paar Ameisen mit grünen Drinks vor sich. Und was schwimmt in den Gläsern? Richtig! Batterien! Im Raum daneben, dort wo die Ratte steht, hängt außerdem ein riesiges grünes Werbeplakat an der Wand, das für eben diesen Drink wirbt. Welches Symbol wird dort als Logo benutzt? Ein Blitz, genau der gleiche der auf den Batterien zu finden ist. Also: benutze Glas mit gezapftem Getränk mit Batterie = grüner Drink.
Ich glaube dies könnte das erste wirklich gute Game aus der Schweiz sein! Endlich haben wir es auch mal geschafft xD Werd ich mir auf jeden Fall demnächst bei Steam kaufen.