FAZIT

Haegemonia: Legions of Iron kann eine gewisse Ähnlichkeit mit Homeworld nicht verbergen. Vor allem zu Beginn wird es besonders deutlich, denn die Steuerung ist fast identisch. Schlecht ist das nicht, denn Homeworld-Veteranen finden sich spontan zurecht - nur Neueinsteiger werden ein gescheites Tutorial vermissen. Nach wenigen Spielminuten werden jedoch auch zahlreiche Unterschiede zum Konkurrenten deutlich, wie z.B. Forschung, Einheitenproduktion sowie Steuereinnahmen. Außerdem bietet Haegemonia die beste Grafik, die ich in diesem Metier jemals gesehen habe und stellt sämtliche Konkurrenz und sogar aktuelle 3D-Shooter locker in den Schatten. Doch auch dieses Schmuckstück hat seine Schattenseiten: Die sehenswerten Schlachten gestalten sich wenig interaktiv - einfach das Ziel anklicken und fertig. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Missionen, die sich zwar abwechslungsreich spielen, aber teils sehr undurchsichtig sind und fehlerhafte Ereignisse aufweisen. Spielerisch muss man sich leider auf einige Frustmomente gefasst machen. Ebenso anzukreiden ist das Fehlen des Gefecht-Modus. Trotzdem: Alle Fans von Homeworld oder prächtiger 3D-Grafik können bedenkenlos zugreifen, während sich Einsteiger erst die Demo anschauen sollten.

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