Test: Spirit of the North (Adventure)

von Matthias Schmid





FAZIT



Wenn ein Spiel sich das Indie-Highlight Journey so augenscheinlich zum Vorbild nimmt - dann muss es sich auch an der stillen Perle von thatgamecompany messen lassen. Leider ist weder die Farbwahl so stilsicher, noch die Musik so grandios. Auch die mysteriösen Felszeichnungen, die ich wie in Journey „aktivieren“ kann, transportieren die extrem vage Story von Spirit of the North nur bedingt - überhaupt besitzt der Titel zwar eine entrückte Atmosphäre, vergisst dabei aber fast ganz, dem Spieler wenigstens einen Hauch konkrete Geschichte anzubieten. Die Denkaufgaben gehen in Ordnung und nutzen die verschachtelte Umgebung gut aus - das Lösen macht wegen der ungenauen Steuerung aber nie so viel Spaß wie theoretisch möglich. Unterm Strich ist Spirit of the North eine ambitionierte, durchaus hübsch zu heißende Fingerübung eines Indieteams, die aber noch viel Luft nach oben hat.
Entwickler:
Release:
07.05.2020
01.11.2019
26.11.2020
07.05.2020
29.06.2021
Erhältlich: Digital (PSN)
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ab 23,99€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Stimmungsvolles Rätselabenteuer mit Fuchs - leider auch mit unsauberer Steuerung und zu dürftigem Story-Unterbau.”

Wertung: 62%

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Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
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Lesertests

Kommentare

andersen55 schrieb am
Zurück zu Spirit of the North, .. hat es jemand gespielt, und ist es am Ende tatsächlich so, dass man in dem Wald sämtliche 27 Heilige finden muss?
Hokurn schrieb am
Tyrantino hat geschrieben: ?12.11.2019 16:20
Usul hat geschrieben: ?12.11.2019 16:06
Tyrantino hat geschrieben: ?12.11.2019 15:22Da es aber von sehr vielen als großer Störfaktor beschrieben wurde, der das Spielerlebnis massiv negativ beeinflusst hat ist es sehr naiv, das Spiel dann noch als Meisterwerk zu betiteln.
Es kommt doch darauf an, ob diejenigen, für die es ein "Meisterwerk" ist, der Meinung sind, daß was auch immer als großer Störfaktor bezeichnet werden kann.
Nehmen wir 2001 von Stanley Kubrick als Beispiel. Es gibt sehr viele Leute, die den Film langweilig finden und dabei sogar regelmäßig einschlafen. Soll man nun aufgrunddessen aufhören, es als Meisterwerk zu bezeichnen, wenn man nicht zu diesen Leuten gehört?
Oder noch besser, ein Autobeispiel: Der VW Käfer wird von vielen als leistungsschwache Grütze empfunden, die sie nicht einmal geschenkt annehmen würden. Soll man nun aufgrunddessen aufhören, den Käfer als automobiles Meisterwerk zu bezeichnen, wenn man nicht zu diesen Leuten gehört?
Ich weiß worauf du hinaus willst. Man kann es aber nicht vergleichen, weil es hier nicht um Geschmackssache geht sondern um Spielbarkeit. Denn 2001 ist objektiv, egal wie man ihn persönlich findet ein Meisterwerk. Das sage ich und verstehe gleichzeitig, warum man einschläft. Wenn man aber bei einem Spiel sowas wichtiges wie die Spielbarkeit absichtlich außer acht lässt um es subjektiv Meisterwerk zu nennen find ich das unprofessionell.
Warum hat die "Seite Meisterwerk" unrecht und die "Seite der letzte Dreck wg. der Steuerung" recht?
Usul schrieb am
OK, dann sind wir aber wieder am Anfang unseres Kreislaufs: Die Gewichtung der verschiendenen Aspekte und das unterschiedliche Empfinden von "Problemen". Offensichtlich gibt es eine Menge Leute, die die Steuerung bei Last Guardian nicht so beschissen finden, daß sie weiterhin von einem Meisterwerk sprechen. Weil die Steuerung vllt. nicht besonders schlimm ist oder weil so vieles andere an dem Spiel stimmt.
Und bei Spirit of the North ist das augenscheinlich nicht der Fall.
Tyrantino schrieb am
Usul hat geschrieben: ?12.11.2019 16:06
Tyrantino hat geschrieben: ?12.11.2019 15:22Da es aber von sehr vielen als großer Störfaktor beschrieben wurde, der das Spielerlebnis massiv negativ beeinflusst hat ist es sehr naiv, das Spiel dann noch als Meisterwerk zu betiteln.
Es kommt doch darauf an, ob diejenigen, für die es ein "Meisterwerk" ist, der Meinung sind, daß was auch immer als großer Störfaktor bezeichnet werden kann.
Nehmen wir 2001 von Stanley Kubrick als Beispiel. Es gibt sehr viele Leute, die den Film langweilig finden und dabei sogar regelmäßig einschlafen. Soll man nun aufgrunddessen aufhören, es als Meisterwerk zu bezeichnen, wenn man nicht zu diesen Leuten gehört?
Oder noch besser, ein Autobeispiel: Der VW Käfer wird von vielen als leistungsschwache Grütze empfunden, die sie nicht einmal geschenkt annehmen würden. Soll man nun aufgrunddessen aufhören, den Käfer als automobiles Meisterwerk zu bezeichnen, wenn man nicht zu diesen Leuten gehört?
Ich weiß worauf du hinaus willst. Man kann es aber nicht vergleichen, weil es hier nicht um Geschmackssache geht sondern um Spielbarkeit. Denn 2001 ist objektiv, egal wie man ihn persönlich findet ein Meisterwerk. Das sage ich und verstehe gleichzeitig, warum man einschläft. Wenn man aber bei einem Spiel sowas wichtiges wie die Spielbarkeit absichtlich außer acht lässt um es subjektiv Meisterwerk zu nennen find ich das unprofessionell.
Usul schrieb am
Tyrantino hat geschrieben: ?12.11.2019 15:22Da es aber von sehr vielen als großer Störfaktor beschrieben wurde, der das Spielerlebnis massiv negativ beeinflusst hat ist es sehr naiv, das Spiel dann noch als Meisterwerk zu betiteln.
Es kommt doch darauf an, ob diejenigen, für die es ein "Meisterwerk" ist, der Meinung sind, daß was auch immer als großer Störfaktor bezeichnet werden kann.
Nehmen wir 2001 von Stanley Kubrick als Beispiel. Es gibt sehr viele Leute, die den Film langweilig finden und dabei sogar regelmäßig einschlafen. Soll man nun aufgrunddessen aufhören, es als Meisterwerk zu bezeichnen, wenn man nicht zu diesen Leuten gehört?
Oder noch besser, ein Autobeispiel: Der VW Käfer wird von vielen als leistungsschwache Grütze empfunden, die sie nicht einmal geschenkt annehmen würden. Soll man nun aufgrunddessen aufhören, den Käfer als automobiles Meisterwerk zu bezeichnen, wenn man nicht zu diesen Leuten gehört?
schrieb am