Bist du es Levi?
Test: GRID Autosport (Rennspiel)
FAZIT
Eigentlich möchte man Codemasters danken, dass Switch-Raser mit GRID Autosport neben all den Arcade-Ausflügen jetzt endlich auch ein Rennspiel bekommen, in dem man sich hinter das Steuer von realen Fahrzeugen auf realen Pisten klemmen darf. Leider stehen den zusätzlichen Inhalten die komplett gestrichenen Mehrspieler-Funktionen gegenüber. Zudem erweist sich ausgerechnet die Plattform selbst als größter Bremsklotz für den Fahrspaß: Abseits der fehlenden Technik-PS bei der Darstellung am Fernseher ist es vor allem die grausige Standard-Steuerung, mit der man leistungsstarke Boliden ohne Fahrhilfen kaum noch kontrollieren kann. Warum? Weil die Schultertasten bei der Switch und selbst beim Pro-Controller rein digital abgefragt werden, für gefühlvolles Gasgeben und Bremsen aber analoge Eingaben nötig wären. Die bekommt man zwar mit Notlösungen wie der Einbindung des rechten Analogsticks für die Bedienung der Pedale oder der Verwendung eines GameCube-Controllers. Trotzdem ist GRID Motorsport für mich einmal mehr der Beweis dafür, dass es sich beim Controller-Design der letzten Nintendo-Konsolen mit ihrem unverständlichen Fokus auf digitale Eingaben um fatale Fehlkonstruktionen handelt. Vor allem, wenn man auf diesen Plattformen Rennspiele erleben möchte, die über den üblichen Arcade-Zirkus hinausgehen. Schade.
Nintendo Switch
„GRID Autosport zeigt eindrucksvoll, wie ungeeignet die Switch für Rennspiele ist, die über das simple Arcade-Niveau hinausgehen wollen. Potenzial verspricht lediglich die Kombination aus Mobil-Betrieb und GameCube-Controller.”
Wertung: 59%
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
- Es gibt keine Käufe.