Muss meinem Vorredner zustimmen. Die Grafik ist längst nicht unübertroffen (selbst RainbowSix sieht besser aus) und die KI ist auf der einen Seite so selten dämlich und auf der anderen Seite haben sie keine Probleme dich aus 500 Metern zielsicher in den Kopf zu treffen, während du erst dein Scharfschützengewehr ziehen musst. Sehr ärgerlich. Der Soundtrack und die Soundeffekte hingegen sind aller erste Sahne. Würde sagen, das Spiel ist nur etwas für Fans
Test: Shadow Ops: Red Mercury (Shooter)
FAZIT
Was wäre wenn? Diese Frage zieht sich durch das gesamte Spielerlebnis. Was wäre, wenn die Entwickler die Unreal-Engine voll und ganz im Griff gehabt hätten und nicht an jeder Ecke Ruckler auftauchen würden? Was wäre, wenn die KI sich nicht manchmal dumm wie Brot verhalten würde und die eigenen Mannen nicht unbesiegbar wären? Was wäre, wenn das Leveldesign sich nicht auf streng limitierten, linearen Pfaden bewegen würde? Ganz einfach: Dann wäre Shadow Ops einer DER Vorzeigeshooter für die Xbox geworden. Doch trotz aller kleinen und großen Mankos kann man der Run-and-Gun-Action eines nicht absprechen: unkomplizierten Spielspaß! Das wiederum ist der grandiosen Soundkulisse zuzuschreiben, die euch mit passender Musik, guten Sprachsamples und feinen Effekten durch die Kampagne führt und mitten ins Geschehen versetzt. Kurzum: Shadow Ops wird nicht als Meilenstein in die Software-Geschichte eingehen, bietet Shooter-Fans, die über grafische Unzulänglichkeiten hinwegsehen können, aber gelungene Unterhaltung.
Xbox
„Spannende Atmosphäre und cleveres Leveldesign fordern bis zum Ende!”
Wertung: 75%