Test: Kerbal Space Program (Simulation)

von Mathias Oertel





FAZIT



Dass die physikalisch akkurate Raumfahrt-Simulation, die letztes Jahr unsere Auszeichnung als Simulation des Jahres feiern durfte, es überhaupt auf die Konsole geschafft hat, ist bemerkenswert. Und so sehr ich das für die Portierung verantwortliche Team von Flying Tiger dafür loben muss, inhaltlich alles bis auf die Modifizierungs-Optionen zu integrieren, was auch am PC geboten wurde, gibt es auch Grund zur Klage. Vor allem über die nicht optimierte Steuerung, die über einen Großteil der ersten Stunden immer wieder dafür sorgte, dass ich kurz davor war, das Pad hinzulegen und die Kerbals ihrem Weltraumschicksal zu überlassen. Dass mir dann allerdings eine unerwartet hohe Trial&Error-Motivationsschleife entgangen wäre, die mich trotz aller Defizite (und nach endlich einigermaßen verinnerlichter Steuerungs) stundenlang beschäftigt hat, steht auf einem anderen Blatt – für Physikbastler und Hobbyastronauten erfüllt sich auch auf der Konsole ein kleiner Traum. Dass dieser allerdings auch derzeit noch mit kleinen Bugs und visuellen Mankos kämpft, sorgt schließlich in der Summe dafür, dass die letzte Weihe verwehrt bleibt.
Publisher: Private Division
Release:
27.04.2015
27.04.2015
16.01.2018
24.09.2021
kein Termin
16.01.2018
24.09.2021
Erhältlich: Digital (Steam, GOG)
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ab 35,99€
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WERTUNG



Xbox One

„Inhaltlich so umfangreich und physikalisch akkurat wie die PC-Version. Steuerungsdefizite, Bugs und technische Probleme sorgen jedoch für einen merklichen Motivations-Dämpfer.”

Wertung: 80%

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Lesertests

Kommentare

superboss schrieb am
hab grad mal nen Video von der One Version gesehen und da scheinen die Texte mal wieder sehr klein.(wie leider bei einige Taktikspielchen...als wenn die Leute keine Games auf Konsole verkaufen wollen)
Also würd ich mir das höchstens mal fürs Wiiu Gamepad holen.
ZackeZells schrieb am
Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor ne Node für ne Flugbahnänderung zu erstellen, am PC ist es teils schon ne frickelei mit dem MAusrad, was macht ein Konsolero? Übers Ziel hinaus, drunter durch, oder genau darauf zuzusteuern?
Margorion schrieb am
Wenn die Möglichkeit vorhanden ist, sollte man es auf den PC mit Mods spielen. Was die Entwickler abgegeben haben ist zwar Spielbar, aber auch unvollständig und mit zu vielen Fehlern.
casanoffi schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben:Wenn man hier Erfolgserlebnisse haben will, muss man sich schon tatsächlich mit dem Thema Raumfahrt auseinandersetzen...
Oder du googelst einfach nach Problemen, wenn du ihnen begegnest. ;)
Sag ich doch :biggrin:
ZackeZells schrieb am
casanoffi hat geschrieben:
Kerbal Space Program ist grandios, aber es ist keine Lern-Software.
Das sollte man bedenken, bevor man es evtl. als Fehlkauf des Jahres einstuft :wink:
Hatte mich nach dem ersten Start von KSP mehr auf Wiki-seiten rumgetrieben, als im Spiel verbracht, bis ich die Grundlegenden Mechaniken verstanden hatte.
Hätte es KSP 10-15 Jahre früher gegeben, hätte ich mit Sicherheit ne Note besser in Physik gehabt :)
Das es vorerst keine Mods auf Konsole gibt finde ich Schade, da KSP durch die Auswahl an Mods enorm aufgewertet wird.
schrieb am