Selbst nach 4 Teilen, können die Spiele rund um die griechische Mythologie noch Spaß machen. God of War Ghost of Sparta macht zwar nichts neu aber alles alte verdammt richtig.
Die Grafik ist für PSP-Verhältnisse phänomenal. Ab und zu kann man, wie in God of War 3 auch, eine Bild wie in einem Weitwinkelobjektiv erleben, bei dem die volle Leistung der PSP ausgepackt wird. Die Animationen sind spektakulär und das Gegnerdesign sehr kreativ.
Beim Gameplay bleibt alles wie gewohnt. Auch im fünften Teil metzelt sich Kratos durch die verschiedensten Gegnerhorden und erkundet ganz Griechenland. Als Waffen dienen die Klingen der Athene und nebenbei kann man diesmal auf eine Speer-Schild-Kombi zurückgreifen. Die Sekundärwaffen sind gewohnt verschiedene Zauber.
Wenn man das Abenteuer beschreitet, wird man von epischen Klängen begleitet die die Gänge durch die antike perfekt untermalen. Aber das war ja schon so bei den anderen Teilen.
Die Steuerung ist leicht, bediehnungsfreundlich und gut besetzt. Der fehlende zweite Analogstick wird einfach durch die gleichzeitige Betätigung der Schultertasten ersetzt.
Einzig und allein der Umfang ist wieder eine Enttäuschung. Vor dem Release hieß es, das Spiel würde um einiges länger sein als der erste PSP- Ableger. Dem ist nicht so, denn nach guten 4-5 Stunden hat der Spaß sein Ende gefunden.

Fazit:
Trotz des geringen Umfangs ist God of War GoS allerdings mal wieder eine gute Umsetzung des Kultspiels geworden. Es macht Spaß und zeigt mal wieder mehr von der Hintergrundgeschichte, warum Kratos so einen Hass in sich trägt. Wer mehr darüber wissen will sollte, kommt um einen Kauf sowieso nicht herum.