Shooter
Entwickler: Sega
Publisher: Sega
Release:
24.02.2012
24.02.2012
24.02.2012
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ab 12,99€
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

82%Gesamt
86%
80%
78%

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Lesertest von Reiskocher23

(Spoiler)
Strömender Regen, Blitzgewitter, wir sind vor Japans Küste angekommen. Nach kurzer Einführung zur Steuerung, geht es auch gleich los. Robotermassen huschen von Deckung zu Deckung, wir begegnen denen mit Selbigem. Wir? Ja, wir haben die meiste ZEit über einen oder mehrere Partner an unserer Seite. Boateng,ein riesen Kerl, mit einem sehr weichen Kern, sympatisch, witzig, und ewig(?) treu.

Wir ballern uns vor zur Staumauer, das Mündungsfeuer, der Waffenrückstoss, sieht realistisch aus und fühlt sich einfach gut an. Die Ballerorgien sind zu Beginn wie auch im weiteren Verlauf, einfach sehr gut.

Grafisch bekommt man vor allem sehr gut ausmodelierte Roboter zu sehen. Viele Details, bewegende Teile, Pneumatik und Hydraulik die auch funktioniert. Wer auf sowas achtet wie ich, wird sich fragen, wie kann man ein Polygongerüst im Detail so fein hinbekommt. Nur HARD RESET ist da noch feiner; noch mehr Gelenke, Schaniere, die perfekt in einander greifen und das ohne Polygonfehler.

Die Umgebungen sind schön, mehr nicht. Bedrohliche Atmosphäre wie in genreähnlichen Animes kommt leider nicht auf. Japan der Zukunft fühlt sich einfach anders an; aber es reicht. Liegt vor allem daran, dass man zu oft schlauchmäsig durch irgendwelche Gebäude rennt. Seltene Ausflüge in den Untergrund der Stadt schaffen allerdings einen Kontrast, den ich mir öfter gewünscht hätte.

Unser Ziel ist es, herauszufinden, warum in Japan dem Menschen zum verwechseln ähnliche Roboter existieren, wo die Technologie doch dem US-Konzern Bergen bekannt sein kann.

Aus Animes bekannte Story, endlich in einem Spiel umgesetz, und dann auch noch auf dem PC. Herrlich! Leider entfaltet sich diese erst im letzten Kapitel richtig! Im Unterschlupf der Menschen trifft man auf zwei kleine Schockmomente. Ein vermeintlicher Mensch entpuppt sich als Cyborg wovon er allerdings nichts wusste. Im weiteren Verlauf verliert einer unser Kameraden seinen Freund, nach dem dieser plötzlich nicht mehr reagiert, rot glühende Augen bekommt und sich ebenfalls als Cyborg outet. Da dieser schon über 10 Jahre im Untergrund war, wurde jenem bewusst, dass das vermeintliche versteck, keines gewesen ist.

Das wurde richtig gut inszeniert. Doch was darauf hin folgte war ballern ballern...ballern ballern. Der Blechschaden den man angerichtet hat, war enorm. Und das ist einfach zu schade. Zwar ist das Storygerüst wirklich nichts neues und genau so vorher seh bar, dass irgend ein Mitstreiter auch ein Roboter sein muss. Und trotzdem waren die Überraschungen auch wirklich welche.

Shindo, dessen Freund Yoshiki sich im Untergrund als Seelenloser entpuppte, kam in der Müllbeseitungsanlage erneut ins Spiel, allerdings zahlreich. Shindo opferte sich, in dem er sich von Yoshikis Kopien töten lies. Sehr angsteinflösender Part. Und sehr spannend! Laufen die Robotoer kopfabwerts nackt, jedoch mit Gesichtshaut und Haaren überzogen auf Shindo zu. Toll war das, und leider zu selten!

Ein weiterer Gefährte war ein Franzose. Jedoch nicht menschlich. Gott sei Dank, blieb er auch ein Guter. Man hat ihn, genau wie Big Bo ähnlich lieb gewonnen wie Garrus. Die weitere Einheit passte ebenfalls gut und wirkte nicht deplaziert. Faye Lee und Charly bleiben einem sympatisch im Gedächtnis. Die Dialoge waren durch die Bank weg sehr gut. Nicht wenige Male musste ich schmunzeln. Cain der Franzose, war typisch französisch, viel zu nett, konnte allerdings genau so gut austeilen.

Die Gegnervielfallt ist überschaubar. Die Shinobiborgs waren die stärksten. In Massen auch kaum zu beweltigen. Sehr gut, dass man nicht oft gegen sie antreten musste.
Sehr viele Bossfights, die zwar fordernd aber schaffbar waren. Zumall die eigenen Kumpanen auch eine Unterstützung darstellen. Mir persönlich ist es auch lieber, wenn ich jemanden an meiner Seite habe. Einzelgänge wie in zB DX:HU sind zwar spannender, sorgen aber dafür, dass ich solche Spiele nur unter bestimmten Bedigungen weiter spiele.

Nur einige Minuten in der Kanalisation war man auf sich alleine gestellt. Danke Sega!

Abschliessend kann ich sagen, dass das Spiel sich gut spielte. eniger Dellen im Blech würden das Spiel zwei Stunden kürzer machen, was OK wäre! Denn ich wollte einfach wissen, was es mit den Seelenlosen auf sich hat. Die Auflösung war dann zufriedenstellend. Wie erwartet, aber dennoch sehr gut. Der Freund wurde zum Feind, Intrigen kamen ans Tageslicht. Schade, dass all die nicht schon in den fünf Kapiteln vorher in Fahrt kam.

Fazit:
Wer auf Ballerorgien in guter Grafik steht, gutes Waffengefühl abfährt, gerne im Team spielt, das Zukunftsetting mag, nichts gegen künstliche Streckungen der Spielzeit hat und auch gefordert werden möchte, sollte hier zugreifen


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Dies ist mein erster Lesertest überhaupt. Ich entschuldige mich schon vorab für
Pro
  • gute Umgebungsgrafik
  • fantastisches Desing der kleinen und großen Roboter
  • viele Bossfights mit sehr unterschiedlichen Roboterdesign
  • sehr gutes Rückstoßgefühl der Ballermänner
  • sehr schön ausmodelierte Waffen, erstaunlich wie scharf die Texturen sind, viele Details ersichtlich erkennt
  • wenige, aber sehr gute Oh-mein-Gott-Momente
  • spannender Part in der Müllanlage > Zombie Roboter
  • schöne aber sporadische Quicktime-Evants
  • glaubhafte Mitstreiter > beste Freund bleibt beste Freund
  • fast Filmreife Cutscenes
Kontra
  • Zukunftsgefühl wird nicht gut genung eingefangen
  • keine "Endzeitstimmung"
  • Bedrohung der Großkonzerne ungenügend
  • Gute Story, kommt erst am Schluss in Fahrt
  • künstliche Streckung der Spielzeit trotz immer neuer Locations > Mehr Dialoge weniger ballern wünschenswert
 

Binary Domain

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Reiskocher23
Reiskocher23 01.05.2012 PC 
84%
6 1

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