Shooter
Publisher: 2K Games
Release:
12.07.2006
12.07.2006
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Durchschnittswertung

84%Gesamt
87%
74%

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Lesertest von TheGame2493

"Wir sind die Nächsten!"
Die Humand Head Studios wollen mit Prey in eine faszinierende Welt entführen. Schaffen sie es aber auch, eine faszinierende Welt mit gutem Gameplay zu mischen?

Story
Man spielt Johnny, ein Cherokee-Indianer, und wird samt Freundin und Großvater von Aliens entführt. Im Raumschiff der Aliens, der Spähre, macht man sich auf die Suche nach seiner Freundin, an welche man nur mit Waffengewalt herankommt.
Die Story ist leider der schwächste Aspekt des Spiels. Sie ist weder originell, noch spannend. Trotz der langweiligen Handlung und den Klischees fühlt man sich aber mit dem Hauptcharakter verbunden. Durch seine Monologe, die gut in englisch lokalisiert sind, fühlt man mit ihm mit.

Grafik/Setting
Das Setting ist sehr futuristisch gehalten und erinnert optisch etwas an Doom. Man streift durch dunkle Areale und bekämpft die ekligen Gegner. Die Gegner sind eklig und abartig, einfach genau passend. Die Areale sind auch gut designt, wirken aber oft zu gleich. So gleich sie aber auch wirken, so großartig ist das Leveldesign. Die Entwickler spielen mit physikalischen Gesetzen und lassen einen an der Decke entlanglaufen. Eine große Rolle spielen die Portale, die einen in unterschiedliche Areale führen. Hier gibt es einen flüssigen Übergang von einer Welt in die nächste, der einfach nur fasziniert.
Die Grafik könnte man heutzutage, 2012, als etwas veraltet betrachten. Viele Texturen sind nicht vorhanden und einiges ist matschig. Dennoch stört keiner dieser Punkte wirklich, oder mildert das Vergnügen.

Gameplay
Prey ist in erster Linie ein Ego-Shooter. Man läuft durch Areale schießt Gegner mit cool designten Waffen weg und geht weiter zum nächsten Areal. Die Gegner sind angenehm stark und fordern einen immer mal etwas ab. Leider gibt es aber keinerlei Bosskämpfe, sondern nur Gegner, die mal etwas stärker sind.Das Spiel beinhaltet neben den guten, spannenden Gefechten auch einge kleine Rätsel. Diese Rätsel haben die Human Head Studios mit den Überkopfgehen oder einem Spiegelgang gut eingebaut. Für Abwechslung sorgen auch noch die Flugpassagen in einem Raumschiff und der Spirit-Walk, in dem man in eine Geisterwelt eintaucht und so bestimmte Wege benutzen kann.
Das Spiel tendiert mehr zum Geballer, dennoch sind die Rätsel zu einem angenehmen Teil vorhanden.

Fazit:
Prey ist in guter Ego-Shooter mit einigen innovativen Ideen, die so selten noch einmal aufgegriffen worden. Die Ballereinlagen sind intensiv und machen Spaß. Zudem gibt es ein schönes Setting und sehr gutes Leveldesign. Ein sehr unterschätztes Spiel!
Pro
  • makelloser Übergang durch Portale
  • physikalische Spielereien (Kopfüber gehen usw.)
  • düstere Atmosphäre
  • kleine Rätsel
  • Spirit-Walk
  • gute englische Lokalisierung
  • cool designte Waffen
  • Flugpassagen
  • gutes Leveldesign
Kontra
  • teils gleiche Areale
  • zu simple Story
  • fehlende Bosskämpfe
 

Prey

Prey (2006)
TheGame2493
TheGame2493 08.04.2012 360 
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