Der Kampfkalender - clevere Kampfplanung - Zeitablauf richtig simulieren

Im Karrieremodus nutzt jeder den Kampfkalender, um seinen nächsten zur Verfügung stehenden Gegner zu erwählen, herauszufordern und den Kampftag und abhängig davon die Anzahl der möglichen Trainings zu planen.

Nach dem Kampf ist auch hier immer vor dem Kampf. Mit einem Klick in den Kampfkalender, kann man sich die momentan zur Verfügung stehenden Gegner auswählen. Es kann aber vorkommen, dass die Liste verdächtig kurz wird im Laufe der Karriere und verschiedene Boxer, die man gerne bspw. in der Liste der Kämpfer für vorgesehene Auszeichnungen im dortigen Rang schlagen möchte, gar nicht zur Verfügung stehen. Auch könnten die zur Verfügung stehenden Gegner (noch) zu stark sein. als dass man sofort gegen sie boxen und gewinnen könnte, weswegen man womöglich noch unbedingt die maximal möglichen drei trainings zum aufleveln benötigt. Letzteres ist insofern von Nachteil, dass man dafür dann aber auch den folgenden Kampftermin um mindestens 6 Monate nach hinten verlegen muss. Macht man das zu oft, bestreitet man höchstens zwei Kämpfe pro Jahr. Das ist nicht nur schlecht für den "Beliebtheitsgrad" - Boxer, die man nur selten sieht, sind weniger populär, ma redet zu selten über sie. Klar.

Aber aus einem anderen, noch wichtigeren Grund ist es denkbar schlecht, nur höchsten ein oder zwei Kämpfe pro simuliertem Kampfjahr zu absolvieren:

Der Boxer startet, sagen wir, mit 18 Jahren als Underdog. Um in seiner Karriere wenigstens die theoretische Chance zu haben, eine "Ringlegende" werden zu können, muss er über 45 Kämpfe vorzuweisen haben (für den Titel G.O.A.T. sogar über 50). Selbst bei 3 Kämpfen pro simuliertem Karrierejahr muss er also mindestens 15 Jahre im Geschäft bleiben können, um in die Hall of Fame zu kommen oder sogar eine Ringlegende zu werden.

Bedenkt bei eurer Kampfplanung also das unaufhaltsam voranschreitende Alter eures Boxers! Wollt ihr nicht erst im methusalemischen Boxalter von über 40 Jahren um den Titel der Ringlegende boxen, müsst ihr euch in jungen Jahren in's Zeug hängen und am besten 4 Kämpfe pro Jahr absolvieren. Eure Popularität wird dadurch ebenfalls schnell Höchstwerte erreichen.

Um mindestens zwei Trainings absolvieren zu können und dennoch viele Kämpfe pro Karrierejahr zu absolvieren, habt ihr nun die Möglichkeit, euren folgenden Kampf bereits vor Ablauf der Tage für die Erhohlungsphase zu planen, denn da stehen die anderen Boxer früher im Jahr zur Verfügung.

Man kann aber auch soviele Tage simuliert ablaufen lassen wie man möchte, in dem man einen Tag bspw. nach der Erhohlungsphase (die blauen Kalendertage) markiert und danach nicht den Kampf plant, sondern zunächst nur auf "simulieren" drückt. So dann wird der Zeitablauf bis zum ausgewählten Tag simuliert. Wenn, wie oben beschrieben, die Gegnerliste kurz nach dem Ende eines Kampfes also noch zu kurz oder zu stark ist, wird sie am Tage nach simuliertem Ablauf der Erholungsphase häufig sehr viel länger sein, es steht eine größere Vielfalt an Gegnern zur Verfügung, von überlegen bis hin zum Fallobst. Boxt auch das Fallobst, wenn ihr zu Beginn eurer Karriere zunächst einmal nur euren Boser aufleveln wollt. Wählt bei der Kampfplanung die Kämpftermine so kurzfristig wie möglich, damit ihr gerade so einen Trainingstag erhaltet! Dies deshalb, da ihr keine Zeit pro Karrierejahr damit vergeuden sollte, Kämpfe zu bestreiten, vor denen ihr nicht trainieren durftet.

Durch geschicktes Ablaufenlassen der Simulation der Karriermonate kann man also die Viefalt der gegnerliste erhöhen, da kurz nach eurem Kampf andere Boxer selbst erst noch kämpfen müssen, danach Erholungsphasen einhalten müssen oder sich selbst gerade in der Erholungsphase befinden, weswegen sie am Tage nach eurem Kampf einfach noch nicht zur Verfügung stehen. Dies behebt man durch die Funktion "simulieren".

Sodann werden alle in dieser Zeit von den anderen zu bestreitenden Kämpfen und Erholungsphasen simuliert, weswegen sich auch die Kampfwerte der anderer Boxer leider auch verbessert haben können, mit anderen Worten, sie werden danach noch stärker sein als zuvor. Das kann passieren, wenn ihr den Kampftermin auf 6 Monate später verlegt habt, um drei Trainings zu bekommen, während euer erwählter Gegner in der Zeit aber durchaus noch einmal mehr kämpfen kann.

Habt ihr euren Gegner ausgewählt und den nächsten Kampf gebucht, solltet ihr jetzt, bevor ihr entscheidet, welches Training am besten gegen diesen Gegner noch zu absolvieren ist, den nächstmöglichen Tag vor dem geplanten ersten Training markieren (in der Regel liegt die nächste Markierung zwei, drei Tage vor dem Trainingstag) und auch hier wieder die Funktion "simulieren" nutzen, um möglichst alle Tage bis kurz vor eurem Training "stattgefunden" lassen zu haben. Erst jetzt(!) schaut ihr euch die Werte eures Gegners an, da sie erst jetzt aktuell sind! Entscheidet erst jetzt, was ihr im Training übern müsst, um erst jetzt aktuelle Schwachstellen zu stärken.

Genauso verfahrt ihr, falls ein zweites Training ansteht: Simuliert die Tage bis kurz vor diesen zweiten Trainingstag und seht erneut nach, was euer Gegner in der Zwischenzeit getrieben hat, welche Kampfwerte sich jetzt eventuell bei ihm so verbessert haben, dass er euch hier oder da wieder überlegen ist. Plant danach das zweite Training, um hier wieder wettzumachen, was der Gegner vielleicht in seinem Training aufgeholt hat!

Nur auf diese Weise des tatsächlichen Zeitablaufs durch vorherige Simulation ist es möglich, ein auf die Gegnereigenschaften abgestimmtes Training zu absolvieren. Alle Werte, die die zur Verfügung stehenden Gegner vorher hatten, sind später am tage des eigenen Trainings obsolet. Fährt man nach der Trainingsplanung sofort mit dem Trainingstag fort, wird der Zeitablauf bis zu diesem Tag sowieso simuliert. Danach hat der Gegner auf einmal ganz neue Werte. Bei der Simulation von Hand darauf achten, nicht aus Versehen den eigentlichen Trainingstag zu markieren, dann ist der gleich mitsimuliert und das Training dieses tages ebenfalls beendet, ohne dass man es absolvieren konnte.

Falls aus Versehen doch passiert, siehe Tipps zum richtigen Speichern an anderer Stelle der Guides bzw. Tipps.

Eure Gegner werden im Verlauf eures Karrierejahres also auch stärker, die Rangliste der gewichtsklassen wird ständig neu geschrieben, genaus so wie die P4P-Ränge. Seid ihr quasi aus dem "Urlaub" zurück und geht euer Training an, kann sich eure Postiton, vor allem die P4P-Ränge, ohne euer Zutun verbessert oder verschlechtert haben, denn während eurer Abwesenheit stand der Boxzirkus nicht still, sondern wurde fleißig weitergeboxt und alles ständig neu bewertet. Wollt ihr wissen wie? Dann müsst ihr die Tage auch mal tatsächlich ablaufen lassen durch die "Siumulation" eben. Nur so kann man strategisch sinnvoll den nächsten Kampf planen.

Der Nachteil dabei ist allerdings, dass man, wenn man den nächsten kampf nicht fofort nach dem eigenen letzten Kampf plant oder planen will, sich die zur Verfügung stehenden termine der andren Boxer ebenfalls immer weiter nach hinten verschoben haben werden. Hier muss als taktiert werden, ob man lieber gleich gegen einen der früh zur Verfügung stehenden Boxer antreten will und somit wertvolle Zeit im Karrierejahr sparen möchte für möglichst viele Kämpfe und damit Trainings pro Jahr oder ob man lieber erstmal die Tage ablaufen lässt, um dann aus einer vielfältigeren gegnerliste leichtere Gegner auswählen zu können, gegen die das eigene Verletzungsrisiko überschaubar beibt. Nicht einfach, aber nötig, hier in jedem Kampfjahr die cleverste Entscheidung zu treffen.

Altgediente Topgegner und Knockouter dagegen werden in der Regel nicht mehr sehr viel stärker, wenn sie ohnehin schon einen Kampfwert von über 90 haben und einzelne Skillwerte nahe 100% aufweisen. Durch noch so viele Traings (und max drei sind es ja nur), holt ihr die Werte ohnehin nicht auf. Solche Boxer lasst noch eine Weile weiterboxen, wenn nötig nehmt sie euch erst im Folgejahr vor. Sie werden prozentual ohnehin nicht mehr sehr viel besser als sie gegen euch sowieso schon waren, ihr dagegen schon! Aber es hat noch einen sehr viel gewichtigeren Nebeneffekt, der euch zum K.O. verhelfen kann gegen die ranghohen und meist überlegenen Gegner - die echten Herausforderungen also: Ihre physische resistenz gegen Cuts und Schwellungen wird ebenfalls weiter abgenommen haben! Dieser Wert ist nicht zu unterschätzen - siehe Guides bzw. Tipps an der enstrepchenden Stelle, was es damit auf sich hat.

Wollt ihr einen nahezu perfekt geskillten Gegner boxen, lasst ihn vorher lieber noch eine Weile durch andere Gegner (auch wenn sie nur verlieren) weich oder matschig kloppen, anstatt zu versuchen, an seine Skills mittels vieler Trainings heranzukommen. Eure Skills werden besser durch alle Trainings gegen andere Boxer, gleichstarke oder schwächere, während eure Cut- und Schwellungswerte hoch bleiben, weil ihr euch in der Zwischenzeit möglichst nicht von Vorschlaghämmern und Eisenfäusten die Rübe blutig schlagen lassen habt.

Gegen gleichstarke Boxer dagegen plant man ein Training ein, das reicht aus, und levelt an der Stelle den eigenen Mann hoch, welche zur geplanten Taktik gegen den Gegner am bedeutsamsten sein wird bzw. dem eigenen Kampfstil am ehesten noch mehr Pfunde verleiht. Dazu vergleicht man die Werte des gegners mit den eigenen, anhand seiner schächsten Stellen sieht man schnell, welche Taktik am ehesten mit den wenigsten eigenen Verletzungen zum Ziel führen wird.

Habt ihr wesentlich mehr Ausdauer als der Kontrahent, könnt ihr euch bspw. etwas mehr Zeit lassen in einem 10 Rundenkampf, bevor ihr zum Knockout kommt, ist der Gegner cutanfälliger als ihr, werdet ihr das ebenfalls ausnutzen usw.

Bei unterlegenen Boxern mit vielleicht deutlich schwächeren Skillwerten, richtet ihr euer Training gleich voll und ganz nach dem, was ihr gerne oder noch unbedingt für spätere Kämpfe als dem nächsten, eben gegen die starken Gegner, aufwerten müsst. Ignoriert einfach, worin der andere ähnlich stark wie ihr sein soll. Es ist nicht nötig, das Training dazu zu nutzen, in solch einem Wert noch deutlicher überlegen zu sein. Bohrt einfach immer wieter eure Schlagkraft auf eurer Lieblingshand auf, am besten die, die auch Bestandteil eurer Signatur, des Special Moves ist. Knocked ihn frühzeitig aus, versucht gleich als ersten Schlaf den Special Move und seht, wie der Gegner darauf reagiert. Damit habe ich einen - sogar noch Herausforderer - in der ersten Runde sofort zu Boden geschickt. Ein paar weitere Cross bei deutlich überlegender Schlagkraft meines Boxers beendeten die Sache dann endgültig. Ich wurde herausgefordert, nahm die Herausforderung an, Walk-Ins mit allem Pimp und Pomp und dann K.O. in der ersten Runde. das war die Belohnung für mühevolles Heavy Bag Pushing im Training. Mehr noch, der kampf wurde danach in der Liste der Auszeichnungen und nominierten Boxer gewertet als einer der 5 Sensationen des Jahres.

Und deshalb noch zuletzt zur Kampfplanung anhand der Liste der nominierten Boxer:

Beobachtet auch diese Rangliste (mehr noch als die der Gewichtsklasse) im Verlaufe eurers Karrierejahres. Es ist sinnvoll, aus dieser Liste denjenigen Boxer in eurer Gewichtsklasse zu wählen, der in der Kategorie, in welcher ihr auch niminiert seid am weitesten oben steht. Das ist natürlich nur sinnvoll in den Kategorien "Boxer des Jahres" und "Talent des Jahres". Ob ihr den K.O. des Jahres oder die Sensation des Jahres hinbekommt, könnt ihr kaum planen. In den anderen beiden Kategorien jedoch könnt ihr versuchen, einen Kampf gegen einen besser platzieretn Boxer zu bekommen. Schlagt ihr ihn, wabndrt er in der Kategorie der Nominierungen inder ihr nominiert seid nach unten, ihr dagegn steigt in der Kategorie auf. ds geht auch, wenn ihr gar nicht nominiert seid. Boxt gegen den Erstnominierten. Möglicherweise werdet ihr danach ebenfalls nominiert, wenn ihr ihn geschlagen habt.

Steht ein auf diese Weise ausgesuchter kandidat (noch) nicht in der Liste der verfügbaren Gegner direkt nach eurem Kampf, verfahrt ihr wie oben beschrieben und lasst einfach mal die Erhlonungsphase ablaufen und schaut euch dann die neue Liste an. ist der gegner nicht zu schlecht oder zu gut platziert, könnte er auf einmal verfügbar sein.

Ebenso hilft die Liste der nominierten Boxer (aus der eigenen Gewichtsklasse) bei der Entscheidungsfindung, wenn man sich zwischen zwei oder mehreren Gegnern nicht entscheiden kann. Dann schaut man in die Liste der Auszeichnungen, ob einer der Kandidaten, die bereits in eurer engeren Wahl sind, dort irgendwo für irgendwas nominiert ist. Gebt demjenigen den Vorzug, der eine Auszeichnung am Ende des Jahres erhalten soll. Schlagt ihn, kassiert die Auszeichnung vielleicht selbst. Ist das laufende Karrierejahr nahezu um, etwa im Oktober, November angelangt, versucht noch einen schnellen Kampf am Ende des Dezember zu ergattern und zu gewinnen, vor allem, wenn ihr selbst nominiert seid, allerdings nicht auf Platz 1 der Kategorie, sondern schlechter. Aber auch wenn ihr auf Platz 1 nominiert seid, kämpft sicherheitshalber noch einmal und gewinnt überzeugend, schaden kann es nichts. Nach Ende des letzten Kampfes geht es dann ziemlich schnell und die ausgezeichneten Boxer werden bekannt gegeben werden Dann seht ihr, ob ihr eine ergattern konnte und euer Plan also aufgegangen ist.

Plant weise, das ist die halbe Miete zum Jahreserfolg, zahlt sich aber ebenso langfristig in der gesamten Karriere aus, in welcher der Boxer leider nicht nur immer stärker upgegradet werden kann, sondern vor allem auch altert und durch immer wieder mal auftretende Vrletzungen - Schwellungen reichen bereits aus - an Resistenz gegen Verletzungen verliert.

Die Kopfzähigkeit eines Roy Jones Jr. von 100% und ein Overall-Kapmfwert von 92 konnten ihn nicht davor bewahren, dass mein Boxer mit seinem Kampfwert von erst 73% nach seinen 12 gewonnenen Kämpfen, in dessen 13. Kampf Jones Jr. in der 5. Runde K.O. schlug. Grund: Cut- und Schwellungsresistenz eines Jones Jr. von nur noch 75% gegen eine meines Boxers von 99%. Da kann der Kopf noch so zäh sein, ist der Gegner erst mal durch einen Cut verletzt, wird er bald K.O. gehen. Die Verletzungs- und damit K.O.-Anfälligkeit steigt mit sehr niedrigen Cut- und Schwellungswerten dramatisch, was die Möglichkeit eröffnet, solche ansonsten in allen Punkten überlegene Gegner dennoch zu schlagen.

Kämpft also zu Beginn nicht gegen zu harte Gegner, wenn ihr selbst denen außer Blocks noch nichts entegenzusetzen habt. Achtet auf eure Cutwerte. Boxt gerne auch das fallobst, damit ihr Trainings absolvieren könnt, ohne im Kampf danach verletzt worden zu sein. Nicht nur die Siegrate, auch die K.O.-Rate steigt dadurch an. Alles wichtig für das Erreichen der hohen und höchsten Karriereziele, weswegen man sie einst ja überhaupt nur bestreiten wollte. Weil man einmal "Greatest Of All Time" werden wollte? Na wenigstens Ringlegende, oder?
Eingesendet von Kashu, vielen Dank.