Test: The Stanley Parable: Ultra Deluxe (Adventure)

von Michael Herde





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

intelligente Geschichte   nur englische Sprachausgabe
tiefsinnige Reflexion von Entscheidungsfreiheit und Determinismus   vereinzelte kurze Ladebildschirme
fantastische Erzählerstimme   störende Mikroruckler (PS4)
originelle Einbettung der neuen Inhalte    
irre lustig    
mehr als zwei Dutzend Enden    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 21,99 Euro
Getestete Version deutsche Version auf PS4/5, Xbox Series S
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges kein Mehrspieler-Modus

Vertrieb & Bezahlinhalte

Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

0815Mann schrieb am
Ich fand das Spiel nicht schlecht aber die 93 war mir persönlich deutlich zu hoch.
Klar, das Spiel bietet eine interessante Meta-Perspektive auf Spiele und veranschaulicht das auch gut und oft humorvoll. Aber es bleibt als "Spiel" weit hinter den Möglichkeiten der Interaktivität zurück, die in anderen Spielen üblich sind (wie Interaktion mit Gegenständen oder einer Physik-Engine), obwohl es gerade den in Spielen eingeschränkte Freiheit auf die Schippe nimmt. Rein spielmechanisch gibt es weit interessantere Beispiele von verschiedenen "Enden" und Einflüssen der Entscheidungen der Spieler (z.B. The Witcher-Serie oder trotz mittelmäßiger Story die Spiele von David Cage). Zwar fand ich den selbstreferenziellen Humor und die kleinen Seitenhiebe auf mich, den Spieler, unterhaltsam, jedoch ist es für mich im Gesamtpaket nicht eins der 3 besten Spiele dieses Jahr.
Temeter  schrieb am
NeuerFreund hat geschrieben: ?07.06.2022 12:04 Ich bin rückblicked froh, dass ich den alten Teil noch einmal angespielt habe. Ich war damals von dem Spiel begeistert und hatte mittlerweile viel vergessen. Also dachte ich mir ich spiel es nochmal neu an, bevor ich nochmal Vollpreis zahle und frische ich meine Erinnerung auf.
Ehrlich gesagt war mein Fazit jetzt ernüchternd und die Begeisterung von damals konnte es nicht mehr neu entfachen. Man läuft halt rum, bekommt ein Ende, geht in eine andere Richtung und bekommt ein anderes Ende. Und so versucht man eben möglichst viel unterschiedlich zu machen um irgendwann alle Enden gesehen zu haben.
Damals machte mir das Rumprobieren viel Spaß. Heute nervt mich die Wiederholung, vielleicht auch weil mir eben mittlerweile das Muster bekannt ist. Damals war das neu und überraschend und wenn man wenig über das Spiel wusste war man stetig unsicher ob man gerade auf ein anderes Ende zuarbeitet oder nicht, man hat das Level beobachtet und nach Hinweisen gesucht und genaustens auf den Kommentator gehört um herauszufinden ob er etwas anderes sagt. Das alles zieht irgendwie bei mir nicht mehr. Dabei würde ich nicht grundsätzlich sagen, dass mich so etwas nicht mehr in seinen Bann ziehen kann. Aber "man kennts halt" doch schon..
Ich denke trotzdem dass die Wertung hier dennoch in Ordnung geht (auch wenn ich den neuen Teil nicht gespielt habe). Jemand der den "Vorgänger" noch nicht gespielt hat wird, nach dem was man hier so liest, die beste Version bekommen. Und wer das Spiel nicht kennt verpasst schon etwas. Aber ich lauf mir da nicht nochmal virtuell die Füße wund für ein paar neue Enden. ;-)
Sicher, das Muster ist bekannt und man kann nicht vermutlich nicht ganz die Faszination um die Entscheidungsfreiheit einfangen. Aber selbst im Erstling hat das nicht so lange angehalten, wie die Menge on Content und Enden.
IMO war Stanley Parable auch ein Experiment, welches manchmal nicht ganz wusste, ob es Interaktivität in Spielen...
NeuerFreund schrieb am
Ich bin rückblicked froh, dass ich den alten Teil noch einmal angespielt habe. Ich war damals von dem Spiel begeistert und hatte mittlerweile viel vergessen. Also dachte ich mir ich spiel es nochmal neu an, bevor ich nochmal Vollpreis zahle und frische ich meine Erinnerung auf.
Ehrlich gesagt war mein Fazit jetzt ernüchternd und die Begeisterung von damals konnte es nicht mehr neu entfachen. Man läuft halt rum, bekommt ein Ende, geht in eine andere Richtung und bekommt ein anderes Ende. Und so versucht man eben möglichst viel unterschiedlich zu machen um irgendwann alle Enden gesehen zu haben.
Damals machte mir das Rumprobieren viel Spaß. Heute nervt mich die Wiederholung, vielleicht auch weil mir eben mittlerweile das Muster bekannt ist. Damals war das neu und überraschend und wenn man wenig über das Spiel wusste war man stetig unsicher ob man gerade auf ein anderes Ende zuarbeitet oder nicht, man hat das Level beobachtet und nach Hinweisen gesucht und genaustens auf den Kommentator gehört um herauszufinden ob er etwas anderes sagt. Das alles zieht irgendwie bei mir nicht mehr. Dabei würde ich nicht grundsätzlich sagen, dass mich so etwas nicht mehr in seinen Bann ziehen kann. Aber "man kennts halt" doch schon..
Ich denke trotzdem dass die Wertung hier dennoch in Ordnung geht (auch wenn ich den neuen Teil nicht gespielt habe). Jemand der den "Vorgänger" noch nicht gespielt hat wird, nach dem was man hier so liest, die beste Version bekommen. Und wer das Spiel nicht kennt verpasst schon etwas. Aber ich lauf mir da nicht nochmal virtuell die Füße wund für ein paar neue Enden. ;-)
Wulgaru schrieb am
Sevulon hat geschrieben: ?17.05.2022 14:51 Das ist sicher richtig, das die Telltales Spiele von der Engine und Animationen aufwendiger sind. Und ja, die kleinen Indy-Projekte mögen nicht synchronisiert sein, aber im Gegensatz zu den 1-Mann-Projekten ist das Budget bei Telltales auch nicht nur 4-Stellig und es arbeiten deutlich mehr Leute an den Projekten. Wenn man das in Relation setzt kann man auch entsprechend mehr erwarten.
Man bekommt ja auch mehr. Meine These ist halt das was von Telltale erwartet wird, praktisch nicht umsetzbar ist bzw. ein Triple-A-Budget voraussetzt. Allein zu schreiben, animieren, synchronisieren das eine einzige Person über zwei bis drei Staffeln tot oder lebendig ist, eine Rolle spielt oder nicht (auf die andere Figuren dann auch reagieren), ist ein gigantischer Aufwand für sich und das ist eine einzige Entscheidung, geschweige denn mehrere oder dutzende. Das ist ein Konzept was nicht umsetzbar ist.
Bioware oder so kann man schon kritisieren, das die paar Entscheidungen die man trifft in Teil 3 dann wieder eingefangen werden...das ist wirklich anders umsetzbar gewesen und da war nochmal ein ganz anderes Budget.
Zurück zum Topic...was ich sagen wollte, ist halt das Stanley Parables Entscheidungen ganz anders funktionieren und daher im Grunde auch gar nicht vergleichbar sind.
Sevulon schrieb am
Das ist sicher richtig, das die Telltales Spiele von der Engine und Animationen aufwendiger sind. Und ja, die kleinen Indy-Projekte mögen nicht synchronisiert sein, aber im Gegensatz zu den 1-Mann-Projekten ist das Budget bei Telltales auch nicht nur 4-Stellig und es arbeiten deutlich mehr Leute an den Projekten. Wenn man das in Relation setzt kann man auch entsprechend mehr erwarten.
schrieb am