Test: Nioh 2 (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

frisches Spielgefühl gegenüber Nioh   viel zu viel Ausrüstung und Beute
gnadenloses Abenteuer im Dark-Souls-Stil   manchmal Bugs in der KI- Wegfindung (Leitern, Feuer)
dynamisches Kampfsystem mit Haltungswechsel   Story plätschert lange Zeit vor sich her
tolle Yokai-Verwandlungen und -Fähigkeiten   technische Schwächen (Schatten, Texturen)
mehrere Talentbäume erlauben Spezialisierungen   hüfthohe Hindernisse hemmen Erkundung
große Auswahl an Waffen und Bewegungen   Held kann nicht schwimmen oder klettern
cool: Begrüßungen, Gestik etc. wirken sich aus   kein Zugriff auf Yokai- Kompendium während Mission
Leveldesign mit mehreren Etagen und Abkürzungen   generell zu kleinteiliges und wirres Crafting
einige Geheimnisse und putzige Momente   fast überflüssiger Schmied
knackige, packend inszenierte Bosskämpfe    
KI-Gefährten erleichtern das Spiel deutlich    
Ausrüstung modifizieren und verbessern    
sehr umfangreiche Erstellung eigener Spielfigur    
Charakterentwicklung wirkt sich sofort aus    
faires Verkaufs-, Opfer- und Tauschsystem    
Wahl zwischen Performance- oder Grafikmodus    
vorbildliche Optionen für Anzeige, Steuerung & Co    
auch Beute optional ist ausblendbar    
Online-Modi für kooperatives Spiel zu dritt    
mehrere Speicherstände für unterschiedliche Figuren    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 60 Euro.
Getestete Version Deutsche digitale PS4-Pro-Version.
Sprachen Deutsche Texte, japanische Sprache.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Zwei Online-Modi (Expeditionen, Zufallsbegegnungen). In Expeditionen kann man kooperativ mit bis zu drei Leuten in vorher freigeschaltteten Abschnitten der Story-Kampagne kämpfen.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (PSN), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Spielzeit: 40 Std. plus X
Bezahlinhalte Nein
 
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Kommentare

LeKwas schrieb am
Zuletzt mal wieder angeworfen, und das Kampfsystem ist imho noch immer unerreicht, es wischt wirklich mit ausnahmslos allem anderem da draußen den Boden auf.
Anfangs wirkt es stark überladen wegen der Unmengen an Funktionen und Unterfunktionen, wenn man sich aber durchbeißt und reinfuchst, dann wird man mit einem enormen Maß an Tiefgang belohnt und es spielt sich wie gebuttert, und man benutzt im laufenden Kampf fliegend zig Haltungswechsel + Yokai-Skills + Onmyo/Ninjutsu + Ki-Moves alle im Tandem.
Auch die Waffen spielen sich alle völlig unterschiedlich und haben alle ihre besonderen Eigenheiten, die einen erlauben Haltungswechsel in der laufenden Kombo, andere erlauben Endloskombos und Ausweichen via Ki-Bursts, andere erlauben defensive Spielstile via Parieren und co., wieder andere erlauben während ner Kombo den Sprung über und hinter nen Gegner für Extraschaden von der Flanke usw. usf.
Toll ist auch, wie TeamNinja diesem aus Soulslikes sonst üblichem Ausdauersystem nen ganz eigenen Anstrich verpasst hat. Man muss nicht warten, bis sich der Ki-Balken für weitere Aktionen wieder von alleine erholt hat, Ki-Bursts dazwischen erlauben spezielle Manöver, und wenn man nen Yokai-Skill oder Onmyo/Ninjutsu benutzt, dann erholt sich der Ki-Balken während der Animation. Wenn man also Kombo und Yokai-Skills und Onmyo/Ninjutsu aufeinander abstimmt, kann man quasi je nach Waffenart ununterbrochen aggressiv draufkloppen.
Gibt aber auch Aspekte, die stark verbesserungsbedürftig wären, wie bpsw. das Balancing. Während zum Beispiel Reinigung als Elementartyp gegen ausnahmslos alle Gegnertypen funktioniert, ist man gerade mit Feuer oft aufgeschmissen, da begegnet man ständig Gegnern mit superhohen Resistenzen oder gar Immunitäten.
NagumoAD schrieb am
MikeimInternet hat geschrieben: ?28.04.2020 00:08 Ich fand das Spiel bis jetzt nicht sonderlich schwer dafür das es sich Masocore Action RPG nennt, aber was die einem nun plötzlich kurz vor (wahrscheinlich) Ende vorsetzen ist echt ne Frechheit !
edit: Erledigt. Trotzdem ein K(r)ampf dieser Boss.
Das Spiel ist wie Diablo konzipiert, d.h. eigentlich ist sowieso erst auf Way of the Nioh das tatsächliche Endgame angedacht. In Diablo ist es ja auch auf Normal super simpel und später dann herausfordernd. Aber im direkten Vergleich mit DS empfinde ich Nioh auch wesentlich schaffbarer (also auf Normal), aber evtl. liegt es mir einfach mehr. Ich hatte wie im ersten Teil am meisten Probleme grade mit dem zweiten Boss. Den legt man dann später mal so nebenbei als "Zwischensnack" ;) Den Endboss hatte ich beim zweiten Versiuch down.
Bin jetzt in NG+ und bisher ist es sogar noch einfacher, da ich aber auch einiges an Zeit in der Schmiede verbringen (ich liebe dieses System!!!). Allerdings merke ich jetzt im dritten Gebiet so langsam, dass es anzieht. Und auch das kommt mir sehr aus Diablo 1 und 2 (und 3 zum Release) bekannt vor. Auch da waren die ersten Dungeons, Gebiete auf Albtraum oder Hölle erstmal einfacher, aber ab MItte ging es dann bis Ende gut ab. Was habe ich mir die Zähne an den drei Barbaren auf Hölle ausgebissen :)
sabienchen.banned schrieb am
MikeimInternet hat geschrieben: ?28.04.2020 00:08 Ich fand das Spiel bis jetzt nicht sonderlich schwer dafür das es sich Masocore Action RPG nennt, aber was die einem nun plötzlich kurz vor (wahrscheinlich) Ende vorsetzen ist echt ne Frechheit !
EZ. Git Gud!
Ernesto Heidenreich schrieb am
Ich fand das Spiel bis jetzt nicht sonderlich schwer dafür das es sich Masocore Action RPG nennt, aber was die einem nun plötzlich kurz vor (wahrscheinlich) Ende vorsetzen ist echt ne Frechheit !
edit: Erledigt. Trotzdem ein K(r)ampf dieser Boss.
NagumoAD schrieb am
Ich hatte Nioh erst Anfang des Jahres auf der PS4 als "Plus Umsonst" Spiel ausprobiert. Und man hat das Laune gemacht. Endlich mal ein Soulslike bei dem ich nicht ständig Down gehe. Teil 2 habe ich jetzt bis zum vorletzten Gebiet durch. Die vielen kleinen Änderungen machen das Spiel noch ein wenig runder. Vor Allem finde ich gut, dass einige DInge wie "+1 auf Ausrüstung" jetzt bereits im Normalen Schwierigkeitsgrad vorkommen können.
Mein erster Kritikpunkt ist das Levelrecycling. Da wurde mehr als einmal genau der selbe Levelaufbau aus Teil 1 einfach zu einer anderen Jahreszeit verwendet. Schon ein wenig grenzwertig, gerade weil ich die Level bereits 2 Monate am Stück generded hatte :) (Und kommt mir jetzt nicht mit der Story und das die Orte ja gleich sein müssen)
Der zweite Kritikpunkt ist, dass sie sich wirklich hätten mehr trauen dürfen, was neue Mechaniken angeht. Grade beim Missionsdesign hätte es mehr Abwechslung sein dürfen.
schrieb am