von Marcel Kleffmann,

Nintendo - Satoru Iwata: In aktuellen Spielen gibt es zu viele Zwischensequenzen

Nintendo (Unternehmen) von Nintendo
Nintendo (Unternehmen) von Nintendo - Bildquelle: Wikipedia.org
Satoru Iwata (Präsident von Nintendo) stimmte in einem Interview mit Nobuo Kawakami und 4Gamer der Aussage zu, dass es in vielen aktuellen Spielen zu viele Zwischensequenzen geben würde. Er sei der Ansicht, dass eine riesige Menge Arbeitsaufwand und Technik in moderne Spiele gesteckt werde, sich aber nur wenige Spieler an bestimmte Momente in der Geschichte erinnern würden oder diese einfach übersprungen werden. Als der Interviewer dann sagte, dass es sich so anfühle, als würde es heutzutage zu viele Zwischensequenzen in Spielen geben, stimmte er zu.

Iwata: "Allerdings. Aber man kann sie auch effektiv nutzen. Ich versuche nicht, sie vollständig zu vermeiden, aber ich kann mir nicht helfen und frage mich immer wieder, was man stattdessen mit der Energie [Zeit, Geld, Ressourcen], die in die Erstellung der Zwischensequenzen fließt, alles hätte machen können. Miyamoto hat in seinen Spielen nie viele Zwischensequenzen verwendet, aber gerade in letzter Zeit denke ich, dass er auf gleiche Art und Weise über diese Thematik denkt."

Im gleichen Interview erklärte Iwata ebenfalls, dass er direkt nach der Übernahme der Führungsposition bei Nintendo zunächst Shigeru Miyamoto als Rivalen ansah - allerdings eher willkürlich und nicht aus einem festen Grund. Rückblickend sei ihm das peinlich, denn schließlich sei Miyamoto eine außergewöhnliche Person - ein Genie - mit einer ganz eigenen Vorgehensweise.
Quelle: Nobuo Kawakami und 4Gamer; nintendoeverything; mynintendonews; NeoGAF

Kommentare

sabienchen.banned schrieb am
WayneofGames hat geschrieben:Solange Zwischensequenzen ins Spiel passen sehe ich kein Problem.
Nervig ist es eben wenn dadurch zuviel Interaktion geraubt wird.
Ein gutes Beispiel ist Call of Duty, wie oft wird irgendeine Aktion in einer Zwischensequenz gezeigt die man hätte selber machen können?
Sowas wie ne Tür zu öffnen... :wink:
WayneofGames schrieb am
Solange Zwischensequenzen ins Spiel passen sehe ich kein Problem.
Nervig ist es eben wenn dadurch zuviel Interaktion geraubt wird.
Ein gutes Beispiel ist Call of Duty, wie oft wird irgendeine Aktion in einer Zwischensequenz gezeigt die man hätte selber machen können?
Onekles schrieb am
Ich mag keine Zwischensequenzen. Ich mag sie überhaupt nicht. Ich hasse auch ausschweifende Intros. Das kann man alles anders und besser regeln, das zeigte Half-Life schon 1998. Lasst doch den Spieler entscheiden, ob er sich eine Szene ansehen möchte oder lieber irgendwo Quatsch macht. Nutzt die Vorteile des interaktiven Mediums und macht nicht nur einfach Filme mit Ballereinlagen. Ich will spielen, wenn ich nur zusehen möchte, schau ich mir gleich einen Film an. Jede Unterbrechung des Spielflusses, ja wirklich jede, egal wie klein sie sein mag, ist imo kontraproduktiv.
Xris schrieb am
Wirklich? Ich habe eher den Eindruck der Masse an Casual Spielern ist das eher immer noch zu viel Gameplay und zu wenig CS.
Onkel Tuca schrieb am
Hat den Artikel überhaupt jemand gelesen? Über manche Kommentare kann man echt nur den Kopf schütteln, da sie total am Thema vorbeigehen.
"Satoru Iwata (Präsident von Nintendo) stimmte in einem Interview mit Nobuo Kawakami und 4Gamer der Aussage zu, dass es in vielen aktuellen Spielen zu viele Zwischensequenzen geben würde."
Er sagt nicht Zwischensequenzen seien schlecht, sondern stimmte lediglich zu, dass es in aktuellen Spielen zuviele von denen gäbe.
Man sollte hier also eher diskutieren, ob es mittlerweile wirklich zuviele sind die eh nur weggedrückt werden, oder ob die Mischung so richtig ist, denn:
Zwischensequenzen kosten ebenfalls viel Zeit und Geld, die laut Iwata lieber in andere Bereiche des Games gesteckt werden sollten. Zu behaupten, viele Zwischensequenzen dienen nur dazu das Spiel zu "strecken" um Kosten zu sparen ist ebenfalls Blödsinn.
Ich persönlich drücke sie auch oft weg, weil sie mich nicht interessieren.
schrieb am