von Marcel Kleffmann,

The Witcher 3: Wild Hunt - Stellungnahme von CD Projekt RED zum vermeintlichen Vergleichsvideo PC vs. PS4

The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment
The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment
Bei der PC Games Hardware wurde am Freitag ein Vergleichsvideo einer PC-Version und der PS4-Fassung von The Witcher 3: Wild Hunt (ab 14,01€ bei kaufen) veröffentlicht - im Fahrwasser der grassierenden Grafik-Downgrade-Debatte. Das besagte Video wurde mittlerweile - auf Wunsch von CD Projekt RED - wieder entfernt, denn es würde nicht die tatsächliche Qualität widerspiegeln. Marcin Momot (Community & Website Coordinator bei CD Projekt RED) schrieb im offiziellen Forum, dass sie nicht wissen würden, wie das Video aufgenommen wurde und welche Version da zu sehen sei. Er vermutet, dass eine "frühe PC-Version" (mit unklaren Grafikeinstellungen) mit der PS4-Debug-Fassung ohne Day-One-Patch verglichen wurde. Er gibt zu, dass das Verschwinden des Videos schon ein bisschen seltsam aussehen würde, aber sowohl die Redaktion als auch die Entwickler erstmal herausfinden müssten, was dort genau geschah.

Laut Momot sah die PC-Version im Vergleich einfach schlecht aus und die YouTube-Komprimierung hätte die Sache weiter verschlechtert. Jedenfalls war nicht die finale Version des Spiels zu sehen, denn sie würden bei CD Projekt RED bis zur letzten Minute an der PC-Version arbeiten. Er stellte klar, dass es eindeutige und sichtbare Unterschiede zwischen PC und Konsolen geben werde - zum Beispiel: Sicht- bzw. Darstellungsweite, Bildwiederholrate, Auflösung, exklusive Features wie Hairworks und mehr. Außerdem soll die Dichte der NPC-Population in den Städten höher ausfallen. CD Projekt RED entschuldigt sich jedenfalls für das entstandene Chaos und ist gespannt auf die Veröffentlichung am 19. Mai.

In einem Interview versuchte derweil Fabian Döhla von CD Projekt RED die Sorgen um das vermeintliche Downgrade zu zerstreuen: "(...) es gab in der Vergangenheit wirklich einige Spiele, wo die Diskrepanz zwischen Gameplay-Trailer und finaler Grafik gigantisch war. Deshalb habe ich Verständnis dafür, wenn sich Spieler aufgrund dieser negativer Erfahrungen Sorgen machen, dass das auch bei The Witcher 3 zutrifft. Auch wenn die Sorgen unnötig sind. (...) Es geht vor allem um das Gesamtbild, das geht in der aktuellen Diskussion gerne unter. Man kann keinen Screenshot von 2013 mit einem Youtube-Grab [Anm. d. Red.: Grab = Video-Screenshot] von 2015 vergleichen. Das Spiel hat sich verändert. Direct X hat sich verändert. Es gab 2013 Probleme mit dem Licht, das sah alles überschärft aus. Das Spiel sieht heute anders aus als 2013. Nur wenn jemand allein das Material von 2013 gesehen hat und jetzt aus dem Kälteschlaf erwacht, der könnte sagen, das Spiel sieht jetzt aber schlechter aus. Das Spiel hat sich insgesamt weiterentwickelt. Ich hätte wirklich gerne eine Upgrade-Diskussion. Es wurde so viel verändert seit 2013. Wir haben mehr Monster, bessere Animationen, neue Inhalte, das dynamische Wetter. Und was mich wirklich traurig stimmt: Gefühlt redet gerade keiner von der Story und der unfassbar dichten Atmosphäre. Schade."

Letztes aktuelles Video: Trailer zum Verkaufsstart A Night to Remember

Quelle: PC Games Hardware, CD Projekt RED, DSDO

Kommentare

BalphemorVonPunin schrieb am
Lügner von CDP!!!! Ich weine immer noch dem E3 Video von 2014 nach
johndoe1730081 schrieb am
Xris hat geschrieben:
adventureFAN hat geschrieben:RDR ist jedoch kein RPG. Da findet nicht mal ein Mindestmaß an Charakterentwicklung statt.
Geralt ist ein vorgefertigter Charakter, das ist richtig. Jedoch kann man Geralt mit jedem Stufenaufstieg in beliebigen Bereichen verbessern und um das zu erreichen, gibt es für jede Quest und für jeden getöteten Gegner EXP. Das gibt es alles bei RDR nicht.
RDR ist eher ein Action-Adventure als ein Action-RPG.
Also wenn mans genau nimmt und die urpsrünglichen Maßstäbe vorraussetzt - dann sind das alles keine RPG's. Ein Computer RPG war früher rundenbasiert. Als dann die ersten RPG's mit Echtzeit KS rauskammen nannte man diese "Action RPG's". Damit war aber lediglich gemeint das die Spiele eben nicht mehr rundenbasiert sind. Und Hack and Slay hatten dann so grade noch ein Levelsystem und verzichteten auf eine richtige Story, Charakterentwicklung und Entscheidungen.
Aktuelle RPG's ähneln vom Gameplay her Hack and Slay. Haben aber die Story und die Charakterentwicklung von damaligen RPG's entliehen.
Und man sieht ja was passiert. Wenn man nicht auch das Gameplay als Kriterium mit rein nimmt. Dann wird dann ein Spiel wie RDR mit einem Rollenspiel verwechselt.
Wie ich chon sagte, im klassischen Sinn ist eigentlich nur South Park ein RPG, mal die Indies wie Wasteland 2 aussehen vor, um nicht zu breit zu streuen. Action-RPG sind dann noch TES/Fallout3/alle mit ähnlichem Prinzip.
Zelda/RDR/GTA/AC/Watchdogs/FarCry sind nur Open-World mit mehr oder weniger vielen RPG-Elementen, aber definitiv KEINE RPGs, däfür fehlt das leveln, die Charakteranpassung und das komplett offene Spielprinzip.
In allen dieser Spiele laufen Neben- und Hauptquests parallel. Hier werden einfach "Questreihen" freigeschalten, sobald die lineare Story es vor gibt.
Bei den oberen kann ich Nebenquests finden, wenn ich sie einfach entdeckte (Questgeber). Manche sind mit der Storyquest verbunden, der Rest ist frei. Zumal bei vielen der oberen es sich meist nur um...
Temeter  schrieb am
Durch den Fokus auf eine Geschichte und Charactere, welche sich von dir als Spieler maßgeblich beeinflussen lässt, grenzt sich ein Witcher 3 doch ziemlich deutlich von Open World Spielen wie RDR, GTA oder Assassins Creed ab.
Freiheit innerhalb der narrative, bzw die Miteinbeziehung des Spielers in die eigentliche Geschichte, war eigentlich schon immer ein konstantes Merkmal der meisten RPGs. JRPGs ausgenommen, die sind nochmal was anderes.
Während RPG ist als Begriff mittlerweile sehr schwammig ist, lässt sich zumindest die Absicht des Entwicklers doch klar absehen (welche das Spiel natürlich massiv beeinflusst):
CDP und Bethesda wollen Rollenspiele machen, Rockstar will Open World Aktion/Adventures machen. Wobei letzterer Begriff sogar noch schwammiger ist, damit bekommt man RDR, Uncharted und Zelda in eine Kategorie.
Xris schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:RDR ist jedoch kein RPG. Da findet nicht mal ein Mindestmaß an Charakterentwicklung statt.
Geralt ist ein vorgefertigter Charakter, das ist richtig. Jedoch kann man Geralt mit jedem Stufenaufstieg in beliebigen Bereichen verbessern und um das zu erreichen, gibt es für jede Quest und für jeden getöteten Gegner EXP. Das gibt es alles bei RDR nicht.
RDR ist eher ein Action-Adventure als ein Action-RPG.
Also wenn mans genau nimmt und die urpsrünglichen Maßstäbe vorraussetzt - dann sind das alles keine RPG's. Ein Computer RPG war früher rundenbasiert. Als dann die ersten RPG's mit Echtzeit KS rauskammen nannte man diese "Action RPG's". Damit war aber lediglich gemeint das die Spiele eben nicht mehr rundenbasiert sind. Und Hack and Slay hatten dann so grade noch ein Levelsystem und verzichteten auf eine richtige Story, Charakterentwicklung und Entscheidungen.
Aktuelle RPG's ähneln vom Gameplay her Hack and Slay. Haben aber die Story und die Charakterentwicklung von damaligen RPG's entliehen.
Und man sieht ja was passiert. Wenn man nicht auch das Gameplay als Kriterium mit rein nimmt. Dann wird dann ein Spiel wie RDR mit einem Rollenspiel verwechselt.
schrieb am
The Witcher 3: Wild Hunt
ab 14,01€ bei