Es soll auch Leute geben, die wollen nicht kompetitiv spielen, sondern gelegenheitsmäßig, mal zwischendurch. Für diese Leute sind komplizierte Itemsysteme Gift. DotA fand ich jetzt z.B. genial, war aber so grottenschlecht darin, dass es irgendwann mal angefangen hat zu nerve, ständig abgezogen zu werden. Es war einfach an sich schon zu schwierig, auch wenn man nicht so gute Gegner hatte. Kompliziertes Itemsystem, komplizierte Helden mit jeweils ständig anderen Tastenbelegungen etc.mindfaQ hat geschrieben:Abgesehen davon, dass man mMn MOBA nicht als Genrebezeichnung verwenden sollte, weil es viel zu generisch ist (trifft auf Rennspiele, Beat'em'up, Arenashooter, uvm. zu), macht persistentes Aufleveln kompetetiven Ansätzen direkt den Garaus.
Ein simples Itemsystem führt auch nur dazu, dass man schlechter auf Gegner reagieren kann und das Spielerlebnis einseitiger und starrer wird. Zumal sich Strategie ja sowieso kaum manifestieren kann, wenn die Matchzeiten noch kürzer werden, als mans von anderen Genrevertretern kennt. Da ich es selber noch nicht gespielt habe, sind das natürlich alles nur Mutmaßungen. Ich selber glaube einfach nicht, dass es in der angesprochenen Form jemanden längerfristig fesseln könnte, wie es DotA / Dota 2 vermag. Ich fand LoL ja bereits einseitig (beschränktes Gameplay) und nervig (Champions kaufen, Runen, Masteries).
Da ist LoL schon um einiges besser für diese Sorte Gamer (also auch mich). Ein vernünftiger Shop, einfache Rezepte, übersichtliches Item- und Heldensystem... und selbst das überfordert mich manchmal, bin auch nicht besonders gut, aber bei weitem besser als in DotA.
Da ich annehme, dass DotA2 wie DotA1 wird, werde ich auch bei LoL bleiben, aber mir ggf. mal dieses Game angucken, wenn das ein simples MOBA sein soll.