von Gerrit Menk,

Grand Theft Auto 6: Wegen Sicherheitslücken - Rockstar trifft unpopuläre Entscheidung

GTA 6 (Action) von Take-Two Interactive - Bildquelle: Rockstar Games / Take-Two
Bei Rockstar Games geht es in die heiße Phase, was die Entwicklung von Grand Theft Auto 6 angeht. Dafür unternimmt man beim Entwicklerstudio jetzt einen ungewöhnlichen und in der Belegschaft vermutlich wenig populären Schritt.

Gemäß einer diese Woche verkündeten Anweisung sind die Mitarbeiter ab April dazu angehalten, fünf Tage die Woche im Büro zu erscheinen. Dies geschehe aus Sicherheitsgründen – anscheinend wolle man bei Rockstar Games weiteren Leaks vorbeugen. 

Grand Theft Auto 6: Fünf Tage die Woche im Büro - um Leaks vorzubeugen? 



Verfrühte Enthüllungen und sogar Leaks von Gameplay-Videos – damit haben die Entwickler von Grand Theft Auto 6 schon seit vielen Monaten zu kämpfen. Selbst nach der Ankündigung, dass man den ersten Trailer Anfang Dezember letzten Jahres präsentieren wollte, musste man den Zeitpunkt vorziehen, weil ein Leaker das Video bereits früher enthüllte. Solche Entwicklungen sind leider immer wieder zu beobachten; im Rahmen von GTA 6 war es besonders auffällig. Aber wird eine Back-to-office-Regelung dabei helfen, sie zu verhindern?

Wie Bloomberg berichtet, schreibt Rockstars Head of Publishing Jenn Kolbe in einer Mail an ihre Mitarbeiter, das diese Entscheidung zugunsten der Produktivität und Sicherheit getroffen wurde. „Diese Veränderung stellt uns bestmöglich auf, um das nächste GTA auf dem Level an Qualität zu liefern, das es benötigt; zusätzlich zu einem Veröffentlichungsplan, der dem Umfang und dem Anspruch des Spiels gerecht wird“, heißt es.

Dem Bericht zufolge soll es in der Entwicklung von Grand Theft Auto 6 jetzt in die abschließenden Etappen gehen. Deshalb wären weitere Sicherheitslücken, die zur ungewünschten und ungeplanten Veröffentlichung von Spielmaterial führen würden, besonders ärgerlich. Wenn gleich Strauss Zelnick, CEO von Publisher Take-Two betonte, dass die Leaks von GTA 6 ihnen nicht schaden würden, aber unbestreitbar enttäuschend seien.

Quelle: Bloomberg

Kommentare

Kajetan schrieb am
Mordegar hat geschrieben: ?29.02.2024 17:51 Klar kann man alles übers Intranet laufen lassen, nur ist selbst das nie 100 Prozent sicher vor Datenklau von Innen.
Dem Intranet ist es übrigens scheissegal, wo der jeweilige Client-Rechner steht. Ob im Stockwerk drüber oder 200KM weiter macht das Intranet nicht sicherer oder unsicherer.
Mordegar schrieb am
Sicherheitsbedenken.... Nachdem es zu Bürozeiten in der Vergangenheit bei Spielen auch immer mal leaks gab, bezweifle ich das der drohende Blick des Chefs im Nacken da was daran ändern wird.
Klar kann man alles übers Intranet laufen lassen, nur ist selbst das nie 100 Prozent sicher vor Datenklau von Innen.
Eirulan schrieb am
Das Denken ist aber auch ziemlich wild - Sicherheitsbedenken.
Imho ist damit das Risiko ungewollter Leaks durch unzufriedene Angestellte deutlich gestiegen ^^
Zudem, nichts Anderes als ne Art indirekter Entlassungen - bin mir sicher, da werden einige nicht mitspielen und sich lieber was Anderes suchen.
ZackeZells schrieb am
Immerhin haben sie noch ihre Arbeitsplätze - Gibt Frmen und Studios bei denen das nicht mehr so ist.
Pingu schrieb am
Sollen sich mal nicht so haben, müssen doch nur 5 Tage ins Büro, die anderen beiden Tage dürfen sie dann von zu Hause arbeiten.
schrieb am