Ich würde persönlich Helldivers 2 auch mal auf die Watchlist setzen. Der erste Teil hat mir viel Spaß gemacht, vor allem mit Freunden. Jetzt in Third-Person Ansicht kommt auch unser größtes Problem weg: Eine geteilte Bildschirm-Ansicht.
von Sören Wetterau,
Neue Shooter 2024: Diese fünf Spiele solltet ihr im Auge behalten
In Sachen Shooter, ob nun Third-Person- oder Ego-Perspektive, war 2023 nicht unbedingt mit der höchsten Qualität gesegnet. 2024 soll das anders werden und zumindest auf dem Blatt Papier bahnen sich ein paar spannende Vertreter an.
Ein paar davon sollten eigentlich sogar schon in den vergangenen zwölf Monaten erscheinen, wurde dann aber teilweise kurzfristig verschoben. Jetzt soll 2024 ihre Zeit auf dem PC, der PlayStation 5 oder Xbox Series X|S gekommen sein. Wir stellen euch fünf Shooter vor, die unserer Meinung nach in den kommenden Monaten besonders vielversprechend sind.
Die Entwicklungsgeschichte von Stalker 2: Heart of Chornobyl ist voller Schwierigkeiten: Ende 2011 wurde die Entwicklung erstmals eingestellt. Das ukrainische Studio GSC Game World stand vor dem finanziellen Aus. 2018 folgte die Rückkehr und die Ankündigung, dass das Team die Arbeiten an Stalker 2 wieder aufgenommen hat. Zu Beginn auf Basis der Unreal Engine 4, später folgte der Wechsel zur Unreal Engine 5.
Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde die Entwicklung allerdings abermals verhindert. GSC Game World verlagerte infolgedessen einen Teil seines Studios nach Prag und kündigte an, dass weiterhin an der Fertigstellung gearbeitet wird. Den Releasetermin wurde jedoch erneut verschoben: Stalker 2: Heart of Chornobyl soll nun im 1. Quartal 2024 erscheinen und euch ein weiteres Mal in die berühmte Zone rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl schicken.
Auf der gamescom 2023 konnten wir bereits das erste Mal Stalker 2 selbst spielen. Obwohl sich während des Termins einige der bekannten Stärken der Reihe offenbarten, zeigten sich anderswo noch einige tiefgreifende Probleme. Ob die Entwickler diese bis zum geplanten Release in den Griff bekommen, bleibt abzuwarten. Es wäre allerdings allemal wünschenswert.
John Carpenter steht wie kaum ein anderer Name für das Horror-Genre: Mit Filmen wie Halloween, Das Ding aus einer anderen Welt oder The Fog sorgte er für riesige Erfolge bei verhältnismäßig kleinem Budget. Zusammen mit Saber Interactive arbeitet er nun an einem neuen Horror-Projekt, wobei sich das vermutlich spielerisch eher an World War Z orientieren wird.
In John Carpenter's Toxic Commando bekommt es die Menschheit mit dem unangenehmen Schlickgott zu tun, der die Zeit nutzt, um die Lebenden in untote Monster zu verwandeln. Als namensgebendes Toxic Commando, einer Söldnergruppe bestehend aus bis zu vier Kameraden, geht es nun darum, die Untoten zu erschießen und den Schlickgott zu vernichten. Dafür greift ihr auf geballte Waffengewalt, Explosionen und sogar Fahrzeuge zurück. Wenn die Entwickler das Niveau von World War Z: Aftermath halten, dann dürfte das Toxic Commando für mehr als ein paar solide Stunden Koop-Unterhaltung sorgen.
Anfang der 2000er sorgten Project IGI und dessen Nachfolger für Aufsehen, denn seinerzeit steckte das Genre der Military-Tactic-Shooter noch in den Kinderschuhen. Seitdem ist viel Zeit vergangen, aber mittlerweile haben sich die Macher von Rising Storm 2: Vietnam der Marke angenommen und wollen sie zurück ins moderne Rampenlicht holen.
IGI Origins soll die Vorgeschichte von Project IGI erzählen und versetzt euch in ein Agentenszenario inmitten des Kalten Krieges. Wie schon im Original müsst ihr verschiedene Basen unentdeckt infiltrieren, wobei die Vorgehensweise euch überlassen wird. Die Entwickler versprechen große, frei begehbare Level, in denen ihr eure eigene Taktik entwickeln müsst, um das jeweilige Ziel bestenfalls lautlos zu erreichen. Dabei müsst ihr euch nicht nur auf Waffen verlassen, sondern es wird auch eine Vielzahl von Gadgets geben, mit denen ihr unbemerkt bleiben könnt.
Falls ihr doch mal entdeckt werdet, soll aber nicht sofort Schicht im Schacht sein. Allerdings seid ihr eben ein "Lone Wolf", weshalb es nichtsdestotrotz ratsam ist, offene Gefechte zu vermeiden. Einen offiziellen Releasetermin gibt es bislang zwar nicht, aber 2024 ist eine durchaus realistische Option für den Shooter, der nun schon seit ein paar Jahren in Entwicklung ist.
Manchmal klemmt die Waffe, mal ist nicht genügend Munition vorhanden: In Anger Foot ist das nicht unbedingt ein Problem, denn dann tritt man einfach feste zu, um seine Gegner trotzdem zu besiegen. Der etwas ungewöhnliche Ego-Shooter aus der Feder von Free Lives setzt auf einen bunten, überzogenen Grafikstil, bei dem weder mit Pixelblut noch mit hämmernden Beats gespart wird.
Das Spieltempo ist hoch, die Story flach: In Shit City legt ihr euch mit Gangstern an und schießt und tretet was das Zeug hält. Nach und nach gibt es neue Waffen, verbesserte Fähigkeiten und noch mehr Möglichkeiten, die unterschiedlichen Level stilsicher zu Ende zu bringen. Das erinnert vom Humorlevel ein wenig an den Überraschungshit von 2022, High on Life, und dürfte ähnlich kurzweilig werden. Nur, dass eure Waffen hier nicht auf einmal anfangen, mit euch zu sprechen.
Nach Bioshock Infinite wollte Ken Levine etwas ganz anderes machen, etwas ganz Neues in Bezug auf das narrative Element in Videospielen. Nach Jahren der Stille kündigte er mit zusammen Take-Two bei den Game Awards 2022 Judas an – ein Shooter, der halt dann doch wieder eine Art Bioshock ist. Zumindest deutet das der bislang einzige Trailer an, bei dem überzogen dargestellte Charaktere, übernatürliche Fähigkeiten und jede Menge Action eine wichtige Rolle spielen.
Was es genau mit Judas auf sich hat, das ist bislang aber noch völlig unklar. 2023 gab es keinerlei neue Informationen, es herrscht absolute Funkstille. Trotzdem erscheint das kommende Jahr durchaus realistisch für eine Veröffentlichung von Judas. Zumindest erwarten wir, dass sich Ken Levine und Take-Two im kommenden Jahr erstmals wieder zu Wort melden werden, um mehr von dem vielversprechenden Shooter zu zeigen.
Welche Spiele uns hingegen 2023 begeistert haben, verraten wir euch derweil in der Top 10 der 4Players-Redaktion. Alternativ erfahrt ihr auch, womit wir in den letzten Monaten leider nicht ganz so viel Spaß hatten.
Ein paar davon sollten eigentlich sogar schon in den vergangenen zwölf Monaten erscheinen, wurde dann aber teilweise kurzfristig verschoben. Jetzt soll 2024 ihre Zeit auf dem PC, der PlayStation 5 oder Xbox Series X|S gekommen sein. Wir stellen euch fünf Shooter vor, die unserer Meinung nach in den kommenden Monaten besonders vielversprechend sind.
Stalker 2: Heart of Chornobyl
- Release: 1. Quartal 2024
- Plattformen: PC, Xbox Series X|S
Die Entwicklungsgeschichte von Stalker 2: Heart of Chornobyl ist voller Schwierigkeiten: Ende 2011 wurde die Entwicklung erstmals eingestellt. Das ukrainische Studio GSC Game World stand vor dem finanziellen Aus. 2018 folgte die Rückkehr und die Ankündigung, dass das Team die Arbeiten an Stalker 2 wieder aufgenommen hat. Zu Beginn auf Basis der Unreal Engine 4, später folgte der Wechsel zur Unreal Engine 5.
Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde die Entwicklung allerdings abermals verhindert. GSC Game World verlagerte infolgedessen einen Teil seines Studios nach Prag und kündigte an, dass weiterhin an der Fertigstellung gearbeitet wird. Den Releasetermin wurde jedoch erneut verschoben: Stalker 2: Heart of Chornobyl soll nun im 1. Quartal 2024 erscheinen und euch ein weiteres Mal in die berühmte Zone rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl schicken.
Auf der gamescom 2023 konnten wir bereits das erste Mal Stalker 2 selbst spielen. Obwohl sich während des Termins einige der bekannten Stärken der Reihe offenbarten, zeigten sich anderswo noch einige tiefgreifende Probleme. Ob die Entwickler diese bis zum geplanten Release in den Griff bekommen, bleibt abzuwarten. Es wäre allerdings allemal wünschenswert.
John Carpenter's Toxic Commando
- Release: 2024
- Plattformen: PC, PS5, Xbox Series X|S
John Carpenter steht wie kaum ein anderer Name für das Horror-Genre: Mit Filmen wie Halloween, Das Ding aus einer anderen Welt oder The Fog sorgte er für riesige Erfolge bei verhältnismäßig kleinem Budget. Zusammen mit Saber Interactive arbeitet er nun an einem neuen Horror-Projekt, wobei sich das vermutlich spielerisch eher an World War Z orientieren wird.
In John Carpenter's Toxic Commando bekommt es die Menschheit mit dem unangenehmen Schlickgott zu tun, der die Zeit nutzt, um die Lebenden in untote Monster zu verwandeln. Als namensgebendes Toxic Commando, einer Söldnergruppe bestehend aus bis zu vier Kameraden, geht es nun darum, die Untoten zu erschießen und den Schlickgott zu vernichten. Dafür greift ihr auf geballte Waffengewalt, Explosionen und sogar Fahrzeuge zurück. Wenn die Entwickler das Niveau von World War Z: Aftermath halten, dann dürfte das Toxic Commando für mehr als ein paar solide Stunden Koop-Unterhaltung sorgen.
IGI Origins
- Release: 2024
- Plattformen: PC, Konsolen
Anfang der 2000er sorgten Project IGI und dessen Nachfolger für Aufsehen, denn seinerzeit steckte das Genre der Military-Tactic-Shooter noch in den Kinderschuhen. Seitdem ist viel Zeit vergangen, aber mittlerweile haben sich die Macher von Rising Storm 2: Vietnam der Marke angenommen und wollen sie zurück ins moderne Rampenlicht holen.
IGI Origins soll die Vorgeschichte von Project IGI erzählen und versetzt euch in ein Agentenszenario inmitten des Kalten Krieges. Wie schon im Original müsst ihr verschiedene Basen unentdeckt infiltrieren, wobei die Vorgehensweise euch überlassen wird. Die Entwickler versprechen große, frei begehbare Level, in denen ihr eure eigene Taktik entwickeln müsst, um das jeweilige Ziel bestenfalls lautlos zu erreichen. Dabei müsst ihr euch nicht nur auf Waffen verlassen, sondern es wird auch eine Vielzahl von Gadgets geben, mit denen ihr unbemerkt bleiben könnt.
Falls ihr doch mal entdeckt werdet, soll aber nicht sofort Schicht im Schacht sein. Allerdings seid ihr eben ein "Lone Wolf", weshalb es nichtsdestotrotz ratsam ist, offene Gefechte zu vermeiden. Einen offiziellen Releasetermin gibt es bislang zwar nicht, aber 2024 ist eine durchaus realistische Option für den Shooter, der nun schon seit ein paar Jahren in Entwicklung ist.
Anger Foot
- Release: 2024
- Plattformen: PC
Manchmal klemmt die Waffe, mal ist nicht genügend Munition vorhanden: In Anger Foot ist das nicht unbedingt ein Problem, denn dann tritt man einfach feste zu, um seine Gegner trotzdem zu besiegen. Der etwas ungewöhnliche Ego-Shooter aus der Feder von Free Lives setzt auf einen bunten, überzogenen Grafikstil, bei dem weder mit Pixelblut noch mit hämmernden Beats gespart wird.
Das Spieltempo ist hoch, die Story flach: In Shit City legt ihr euch mit Gangstern an und schießt und tretet was das Zeug hält. Nach und nach gibt es neue Waffen, verbesserte Fähigkeiten und noch mehr Möglichkeiten, die unterschiedlichen Level stilsicher zu Ende zu bringen. Das erinnert vom Humorlevel ein wenig an den Überraschungshit von 2022, High on Life, und dürfte ähnlich kurzweilig werden. Nur, dass eure Waffen hier nicht auf einmal anfangen, mit euch zu sprechen.
Judas
- Release: 2024?
- Plattformen: PC, PS5, Xbox Series X|S
Nach Bioshock Infinite wollte Ken Levine etwas ganz anderes machen, etwas ganz Neues in Bezug auf das narrative Element in Videospielen. Nach Jahren der Stille kündigte er mit zusammen Take-Two bei den Game Awards 2022 Judas an – ein Shooter, der halt dann doch wieder eine Art Bioshock ist. Zumindest deutet das der bislang einzige Trailer an, bei dem überzogen dargestellte Charaktere, übernatürliche Fähigkeiten und jede Menge Action eine wichtige Rolle spielen.
Was es genau mit Judas auf sich hat, das ist bislang aber noch völlig unklar. 2023 gab es keinerlei neue Informationen, es herrscht absolute Funkstille. Trotzdem erscheint das kommende Jahr durchaus realistisch für eine Veröffentlichung von Judas. Zumindest erwarten wir, dass sich Ken Levine und Take-Two im kommenden Jahr erstmals wieder zu Wort melden werden, um mehr von dem vielversprechenden Shooter zu zeigen.
Welche Spiele uns hingegen 2023 begeistert haben, verraten wir euch derweil in der Top 10 der 4Players-Redaktion. Alternativ erfahrt ihr auch, womit wir in den letzten Monaten leider nicht ganz so viel Spaß hatten.
