Im Rahmen eines ausführlichen Interviews mit Videogamer.com (zur News) betont David Braben (Elite: Dangerous) wie wichtig es bei der Spielentwicklung sei, auf technische Trends der Zukunft zu setzen. Daher geht er natürlich auch auf den Trend der Virtual-Reality-Headsets ein - sein Spiel sei schließlich der einzige AAA-Titel, der den Konsumenten heute schon VR-Unterstützung bietet. Sein allgemeines Urteil über die Technik fällt differenziert aus: Der Effekt und die wachsende Begeisterung seien großartig, auch wenn es sich bei manchen Teilnehmern so anfühle, als würden sie lediglich wie ein Trittbrettfahrer auf den Trend aufspringen. Wichtig sei vor allem, dass der Spieler noch mitbekommt, was um ihn herum passiert:
"Falls VR eine große Sache wird, wird es vermutlich Bedenken geben, wenn man seine Kinder auf dem Sofa sieht, und sie sich noch mehr abschotten als sie es jetzt schon tun, mit Kopfhörern und Headsets auf dem Kopf. Von einem Standpunkt der Eltern aus könnte das negativ wirken. (...) darüber müssen wir nachdenken. Und damit möchte ich jetzt nicht einfach nur [VR] kritisieren, denn ich finde es großartig! Ich denke nur, dass wir unsere Position und Botschaft in diesem Punkt auf den richtigen Weg bringen müssen. Wir müssen sicherstellen, dass die Spiele etwas sind, mit dem sich die Leute wohlfühlen. Damit spreche ich natürlich nur etwas Offensichtliches an, aber ich glaube nicht, dass Head-Mounted-Displays für alle Spiele das Beste sind."
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von
Jan Wöbbeking,
Spielkultur: David Braben über die Hürden von VR: "Es ist großartig, aber die zunehmende Abschottung könnte sich negativ auswirken"
