von Gerrit Menk,

BioWare entlässt um die 50 Leute - "Schmerzhaft und demütigend, das zu schreiben"

BioWare (Unternehmen) von BioWare
BioWare (Unternehmen) von BioWare - Bildquelle: BioWare
Entwicklerstudio BioWare, seines Zeichens verantwortlich für erfolgreiche Reihen wie Dragon Age oder Mass Effect, hat kürzlich auf der firmeneigenen Homepage angekündigt, dass circa 50 Mitarbeiter entlassen werden.

Dieser Schritt sei laut der Mitteilung von General Manager Gary McKay nötig, „um den Anforderungen unserer bevorstehenden Projekte gerecht zu werden“. Wie diese Anforderungen aussehen oder warum dafür augenscheinlich weniger Personal vonnöten ist, wird nicht erwähnt.

BioWare: Möglichst viel entlassenes Personal soll bei EA untergebracht werden



Des Weiteren schreibt BioWare, um „in einer sich schnell entwickelnden Branche weiterhin erfolgreich“ sein zu können, müssen man ein „agileres und fokussierteres Studio“ werden. Man wolle sich innerhalb des Teams neu aufstellen, daher seien Veränderungen unvermeidbar.

„Es ist zutiefst schmerzhaft und demütigend, das zu schreiben“, heißt es weiter. Es werde sichergestellt, dass diese Schritte mit der nötigen Kommunikation und Empathie vorgenommen werden. Außerdem soll möglichst vielen der entlassenen Personen die Möglichkeit gegeben werden, vakante Stellen innerhalb des Publishers Electronic Arts, zu dem BioWare gehört, zu besetzen. „Wir hoffen aufrichtig, dass sie ihre Arbeit in Studios fortsetzen können, die enorm von ihren Talenten profitieren“, schreibt McKay, wenngleich es unwahrscheinlich sei, dass für jeden eine interne Lösung gefunden wird.

Auf die Produktion der in der Entwicklung befindlichen Spiele sollen die Entlassungen keinen Einfluss haben. So bleibe das „Engagement für Dragon Age: Dreadwolf unerschütterlich“. Auch ein neuer Teil des Science-Fiction-RPGs Mass Effect sei fest geplant, befinde sich aber nach wie vor in der Pre-Production.

Was bisher über Dragon Age: Dreadwolf bekannt ist, könnt ihr bei uns nachlesen. Ein Release-Datum ist noch nicht bekannt, sollte sich aber nicht weiter als bis 2024 ziehen.

Quelle: BioWare

Kommentare

Kajetan schrieb am
LeKwas hat geschrieben: ?26.08.2023 13:22
Jerome Blake hat geschrieben: ?26.08.2023 09:27Erinnere mich nur noch an Anthem von 2015 oder 2016
Anthem erschien im Februar 2019.
Und immer dran denken ... Anthem ist vollständig (!!!) auf dem Mist von Bioware gewachsen. Da ist nicht EA angekommen und hat das Studio gezwungen einen Looter Shooter zu machen. Das war alles, von der Konzeption bis zur Ausführung, inklusive grundlegender Richtungswechsel während der Entwicklung , ein reines Bioware-Projekt.
batsi84 schrieb am
Bachstail hat geschrieben: ?26.08.2023 08:59
Akabei2 hat geschrieben: ?24.08.2023 18:14 Ganz so neu ist die Entwicklung bei Bioware ja nun nicht.
Das stimmt und das Video passt leider zu gut :mrgreen:
Mein Problem ist, ich habe diese Leaks gesehen und fand es etwas befremdlich, dass der spielbare Hauptcharakter wohl mittlerweile Drop Kicks in voller Rüstung und mit Schild und Schwert bewaffnet ausführen kann, ob es passt oder nicht, ist egal, hauptsache, es passiert viel Action.
In Zeiten wo ein stämmiger Eivor elfengleich über zarte Äste Parcour läuft ist alles möglich :P
LeKwas schrieb am
Jerome Blake hat geschrieben: ?26.08.2023 09:27Erinnere mich nur noch an Anthem von 2015 oder 2016
Anthem erschien im Februar 2019.
Bachstail schrieb am
Jerome Blake hat geschrieben: ?26.08.2023 09:27 Haben die in den letzten Jahren überhaupt noch was gemacht?
Ja, sie arbeiten seit Jahren an Dragon Age Dreadwolf, allerdings wurde die Produktion des Spiels mehrmals neu gestartet, zum einen, weil man nicht zufrieden mit den Ergebnissen war und zum anderen, weil man die Engine wechselte.
Des Weiteren arbeiteten sie an der Mass Effect Legendary Edition und arbeiten derzeit auch an Mass Effect 4.
Pingu schrieb am
Ich hab vor einiger Zeit mal versucht wieder DA:O zu spielen, aber weit bin ich da nicht gekommen, hat irgendwie den Reiz verloren und wirkt mir inzwischen zu altbacken. Was seltsam ist, denn KotOR kann ich nach wie vor super spielen.
schrieb am