von Paul Radestock,

World of Warcraft: Entwickler-Legende Chris Metzen feiert Vollzeit-Comeback - soll "nächste Generation" prägen

World of WarCraft (Rollenspiel) von Vivendi Games
World of WarCraft (Rollenspiel) von Vivendi Games - Bildquelle: stock.adobe.com / MADMAT
Bei Blizzard Entertainment tut sich aktuell so einiges: Nachdem Entwickler-Veteran Chris Metzen dem Unternehmen 2016 den Rücken kehrte, feierte er erst zum Ende des vergangenen Jahres seine Rückkehr.

Wie nun bekannt wurde, soll Metzen künftig die Rolle des Executive Creative Directors für das Warcraft-Franchise übernehmen. Bis zu seinem Abgang verbrachte er ganze 23 Jahre bei Blizzard und drückte den Titeln des Studios seinen Stempel als Senior Vice President of Story and Franchise Development deutlich auf.

Kreativzentrale Chris Metzen soll Fokus komplett auf das Warcraft-Universum legen


Seit seiner Rückkehr zu Blizzard hatte sich Metzen zunächst fast ausschließlich auf die Marke Warcraft konzentriert, nahm er doch bis zuletzt die Rolle des Franchise Creative Advisor ein. Nun soll er seine Arbeit in ganz ähnlicher Weise fortführen, allerdings in einer neuen Position als Executive Creative Director, wobei er sich ausschließlich auf die Entwicklung des Warcraft-Universums konzentrieren soll.

Das Ziel dabei lautet, die kommenden Titel des Franchise auf die richtige Spur zu bringen, wie es in der offiziellen Mitteilung im Rahmen eines Twitter-Posts seitens Blizzards heißt. Ganz konkret freue man sich, mitteilen zu können, „dass Chris Metzen eine Vollzeitrolle als Executive Creative Director des Warcraft-Universums übernommen hat. Im Moment liegt sein Hauptaugenmerk darauf, unsere World of Warcraft-Führung bei der Entwicklung der nächsten Generation von Abenteuern zu unterstützen.“, wie es in dem offiziellen Statement heißt.





Und weiter: „Chris war maßgeblich an der Entwicklung der Grundlagen des Warcraft-Universums beteiligt“ und Blizzard sei „begeistert, dass er sich unseren Teams wieder anschließt, um das zu gestalten, was kommen wird. Auf der BlizzCon werden er und das Team darüber berichten, woran wir gearbeitet haben.“ – womit womöglich die nächste Erweiterung für das Mega-MMORPG World of Warcraft gemeint ist.

Metzen selbst äußerte sich ebenfalls voller Vorfreude, so sei es „unglaublich, wieder an Warcraft zu arbeiten. Es ist wie nach Hause zu kommen. Die Geschichten, die wir im Moment entwickeln – wie sich die Welt in den nächsten Jahren entfaltet… Nun, ich kann es kaum erwarten, dass ihr alle seht, wohin wir uns bewegen. BALD…“, führt der Entwickler-Veteran innerhalb einer Antwort auf den Post weiter aus. Apropos BlizzCon: Bereits im letzten Jahr angekündigt, soll das hauseigene Event des Entwicklers in diesem Jahr zwischen dem 3. und dem 4. November in Präsenz stattfinden, nachdem man es in den vergangenen Jahren ausfallen ließ.

Letztes aktuelles Video: BlizzCon 2017 Classic

Quelle: Twitter / @Warcraft, @ChrisMetzen

Kommentare

Kajetan schrieb am
flopsy hat geschrieben: ?28.09.2023 13:20 Ob die das hinbekommen haben, könnte man halt nur erahnen, wenn man wüsste, wie erfolgreich Dragonflight denn jetzt gewesen ist. Meiner persönlichen Meinung nach haben die es nicht gut genug gemacht.
Ja, seitdem ActiBlizz keine Nutzerzahlen mehr herausgibt, ist das schwierig geworden.
Zu Dragonflight finde ich nur ein paar Spekulationen auf Basis indirekter Indizien. So soll (!) sich das Addon weniger verkauft haben als der Vorgänger, aber Blizzard soll es mit diesem Addon geschafft haben Spieler länger zu binden. Was für ein Abo-MMO ja vorteilhafter ist als reine Abverkaufszahlen. Das kann man dann interpretieren als: Die nackten Verkaufszahlen spiegeln das gesunkene Interesse nach dem eher nicht so berauschenden Vorgänger wieder, aber das Addon selbst hat es geschafft den Leuten wieder das zu geben, was vermisst wurde.
Ob das tatsächlich so ist? Keine Ahnung, es sind nur gut geratene Spekulationen Dritter. Ich selbst bin seit Shadowlands nicht mehr dabei und habe schon während BfA kaum noch gezockt. Zwar packt mich ab und an ein gewisses Bedürfnis wieder reinzuschauen, vielleicht sogar ne Runde Classic-Retro-Quäl, aber dafür müsste ich Blizzard wieder Geld geben. Von daher ... ich weiß es auch nicht :)
flopsy schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?28.09.2023 11:20
flopsy hat geschrieben: ?28.09.2023 09:48 Das ist wohl eher ein generelles Wow-Problem, da fehlen wirkliche Innovationen, man zieht mit jedem AddOn eigentlich nur den üblichen Trott weiter durch, anstatt mal wirklich was zu verändern.
Das ist kein spezielles WoW-Problem, das ist ein ganz grundsätzliches Problem. Verändert man zu viel, springen die Leute ab, die nicht so viel Veränderung haben wollen. Verändert man zu wenig, springen diejenigen ab, die mehr Veränderung wollen. Das ist ein heikler Balanceakt, wo man oft genug niemanden so wirklich glücklich machen kann.
Ja, das ist nicht einfach, aber dafür sind dort ja auch Profis am Werk. Ob die das hinbekommen haben, könnte man halt nur erahnen, wenn man wüsste, wie erfolgreich Dragonflight denn jetzt gewesen ist. Meiner persönlichen Meinung nach haben die es nicht gut genug gemacht.
c452h schrieb am
USERNAME_500037 hat geschrieben: ?27.09.2023 23:04 An Dragonflight ist doch nun wirklich nicht viel zu kritisieren!
Die Welt ist hübsch, das Drachenfliegen auch nett. Den Gameplayloop habe ich bis zu diesem Gebiet unter der Erde ausgehalten. Danach hat es mich nur noch angewidert und ich habe das Abo mal wieder gekündigt. Ich bin auch nur noch Casual, aber selbst die stimmigen Gebiete können mich nicht mehr zum Rarespawnkloppen und Worldquestmachen motivieren.
Mal sehen, was die nächste Erweiterung bringt.
Kajetan schrieb am
flopsy hat geschrieben: ?28.09.2023 09:48 Das ist wohl eher ein generelles Wow-Problem, da fehlen wirkliche Innovationen, man zieht mit jedem AddOn eigentlich nur den üblichen Trott weiter durch, anstatt mal wirklich was zu verändern.
Das ist kein spezielles WoW-Problem, das ist ein ganz grundsätzliches Problem. Verändert man zu viel, springen die Leute ab, die nicht so viel Veränderung haben wollen. Verändert man zu wenig, springen diejenigen ab, die mehr Veränderung wollen. Das ist ein heikler Balanceakt, wo man oft genug niemanden so wirklich glücklich machen kann.
flopsy schrieb am
USERNAME_500037 hat geschrieben: ?27.09.2023 23:04 An Dragonflight ist doch nun wirklich nicht viel zu kritisieren!
Dazu würden mich mal offizielle Zahlen interessieren. Ich wüsste jetzt auch nicht konkret, was ich an Dragonflight speziell kritisieren würde, trotzdem habe ich es auch nicht länger als die AddOns davor gespielt, bis es mir zu langweilig wurde. Das ist wohl eher ein generelles Wow-Problem, da fehlen wirkliche Innovationen, man zieht mit jedem AddOn eigentlich nur den üblichen Trott weiter durch, anstatt mal wirklich was zu verändern.
schrieb am
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