von Jonas Höger,

Diablo Immortal: Neue Ressource soll Pay-to-Win-Problematik eindämmen

Diablo Immortal (Rollenspiel) von Blizzard Entertainment
Diablo Immortal (Rollenspiel) von Blizzard Entertainment - Bildquelle: Blizzard Entertainment
Trotz eines finanziell bahnbrechenden Erfolges steht Diablo Immortal, Blizzards Mobile-Ableger der Loot-Reihe, seit seinem Launch in einem Kreuzfeuer der Pay-to-Win-Kritik.

Einige vergangene Patches und die Tatsache, dass ein vollausgestatteter Charakter rund 100.000 US-Dollar kosten soll, haben für weiteren Zündstoff gesorgt. Jetzt will Blizzard Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen und führt eine neue Ressource ein, um auch Free-to-Play-Spielern den Zugang zu Endgame-Inhalten zu ermöglichen.

Diablo Immortal: Tellurische Perlen als Heilsbringer für Free-to-Play-Spieler?



Im Rahmen der Ankündigung zum Nimmerwacht-Update enthüllte Blizzard die sogenannten tellurischen Perlen, bei denen es sich um eine brandneue Ressource für Diablo Immortal handelt. Die schimmernden Kugeln sollen die aktuellen Pay-to-Win-Problematiken zumindest etwas abschwächen, weil sie Spielern das Herstellen von legendären Edelsteinen mit fünf Sternen ermöglich.

Bislang war das nur möglich, in dem man den Geldbeutel zückte. Die tellurischen Perlen sind aber zumindest auf zwei Arten erhältlich, für die Spieler keinen Cent in die Hand nehmen müssen: Einmal bei Leutnant Fizriah, dem Hilthändler von Westmark, der euch die Schmuckstücke gegen Hilt verkauft. Und einmal durch die Teilnahme an zeitlich begrenzten Events.

Zwar gibt es noch eine dritte Möglichkeit, um sich die Taschen mit tellurischen Perlen zu füllen. Die bringt aber wieder echtes Geld ins Spiel: Einige Pakete im Shop sollen die neue Ressource ebenfalls enthalten, darunter die Vorräte des Suchers und die Vorräte des Portalläufers.

Blizzard-CEO verteidigt Mikrotransaktionen



Schon seit dem Launch sind zahlreiche Diablo-Fans unzufrieden mit den Systemen des Mobile-Ablegers. Auch wir kritisierten in unserem Test zum Spiel die undurchsichtigen Mikrotransaktionen und bezeichneten Diablo Immortal als „mobile Echtgeld-Hölle“.

Blizzard-Boss Mike Ybarra verteidigte die Monetarisierung des Titels, weil diese erst im Endgame relevant werde. Die tellurischen Perlen wären ein erster Schritt, um auch dem entgegenzuwirken. Wie leicht die Ressourcen sich in Diablo Immortal wirklich auftreiben lassen, bleibt aber abzuwarten.

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Quelle: Offizielle Website von Blizzard

Kommentare

X5ander schrieb am
BigSpiD hat geschrieben: ?13.10.2022 14:46 Spielt das noch wer? Hab nicht mal die Story abgeschlossen, weil es vorher schon sehr langweilig und belanglos geworden ist.
das spielen schon noch einige, allerdings sind das nicht die "Gamer", die sich auch bei 4players rum treiben. Der Mobile-Markt ist ja doch ein stückweit ein ganz anderer. Aber es ist zu befürchten, dass das immer noch wie geschnitten Brot Geld macht.
Kajetan schrieb am
BigSpiD hat geschrieben: ?13.10.2022 14:46 Spielt das noch wer?
Nein, niemand spielt mehr Diablo Immortal. Du warst der letzte.
BigSpiD schrieb am
Spielt das noch wer? Hab nicht mal die Story abgeschlossen, weil es vorher schon sehr langweilig und belanglos geworden ist.
schrieb am