Daedalic Entertainment: Bastei Lübbe verkauft den Großteil seiner Anteile
Der Verlag Bastei Lübbe wird einen Großteil seiner Anteile an Daedalic Entertainment verkaufen. Im Rahmen eines Management-Buy-Outs werden 41 Prozent der Firmenanteile an den geschäftsführenden Gründungsgesellschafter Carsten Fichtelmann sowie den kaufmännischen Geschäftsführer Stephan Harms von Daedalic veräußert (Quelle: DGAP via Golem). Der Verkauf wird Ende Mai durchgeführt. Die Höhe des Verkaufspreises wurde nicht verraten. Bastei Lübbe (Bücher, Hörbücher, Romanhefte) war vorher Mehrheitseigner mit 51 Prozent und hält fortan nur noch zehn Prozent an dem deutschen Spieleentwickler und -publisher.
Schon im Februar 2020 deutete sich an, dass Bastei Lübbe mit der Beteiligung an Daedalic Entertainment nicht zufrieden war (wir berichteten). "Das Geschäftsmodell unserer 51-prozentigen Finanzbeteiligung erweist sich als nicht zukunftsfähig. Gemeinsam mit dem Minderheitsgesellschafter werden wir daher nun alle Optionen für eine Neupositionierung der Daedalic Entertainment und ihres Geschäftsmodells prüfen", erläuterte Carel Halff, CEO der Bastei Lübbe AG, in der Vergangenheit.
Ryan2k6 hat geschrieben: ?26.05.2020 14:24
Ist das bei diesem Avengers Spiel nicht auch so? Zwar Lizenz, aber keine Filmgesichter?
Jop, weil das neue Spiel nicht Teil des Marvel Cinematic Universe ist. Das MCU ist vom normalen Marvel-Comicuniversum losgelöst.
Es wäre auch teurer, denn dann müssen die Schauspieler bezahlt werden. Neben der Aufgabe Zeit für Motion Capturing zu finden, damit die Gesichtsbewegungen ins Spiel übertragen werden können.
Und daran wäre auch nichts auszusetzen, hätten sie beim ersten Trailer nicht versucht, die Filmgesichter billig zu kopieren. Quasi die Stuntbesetzung, statt zu versuchen dem ganzen nen eigenen Touch zu geben.