- Als Erstes die Fakten: Wer Final Fantasy 7 Remake (ab 29,86€ bei
kaufen) auf PlayStation 4 besitzt, erhält die PS5-Version als kostenloses Update. Darin sind alle grafischen Verbesserungen enthalten und sogar der Spielstand kann auf die neue Konsole übertragen werden. Das ist bei vielen anderen Umsetzungen leider nicht der Fall und deshalb ein besonders dicker Pluspunkt. Falls ihr euch also bereits im New Game+ befindet, könnt ihr das auf PS5 einfach fortsetzen.
Seid ihr aber nicht nur an den technischen Erweiterungen interessiert, sondern wollt auch die neue Episode mit dem Namen Intermission spielen, dann müsst ihr diese als separaten Downloadinhalt hinzukaufen. Und noch ein wichtiger Hinweis: Wer Final Fantasy 7 Remake im März über PlayStation Plus der Bibliothek hinzugefügt hat, wird das Upgrade nicht kostenlos erhalten.
- Bevor wir euch gleich die brandneue Geschichte und ihre Protagonistin Yuffie vorstellen, zunächst ein Überblick über die grafischen Verbesserungen der PlayStation-5-Version. Immerhin ergänzt Square Enix viele Szenen nicht nur um eine moderne Beleuchtung, sondern fügt auch Nebel hinzu, der den Kulissen mehr Tiefe verleiht. Außerdem wurde die Qualität der Texturen erhöht, sodass das Bild insgesamt schärfer aussieht. Wir sind gespannt, ob die matschigen Türen des Originals damit der Vergangenheit angehören.
Nicht zuletzt läuft das Abenteuer auf der leistungsfähigen Konsole mit 60 Bildern pro Sekunde -€“ falls man sich dafür entscheidet. Denn auf PS5 wird man die Wahl zwischen zwei Einstellungen haben, von denen eine die hohe Bildrate und die andere eine Auflösung von 4K priorisiert.
- Intermission heißt also die neue Episode, in der man nicht mit Cloud, Tifa, Aerith und Barret unterwegs ist, sondern mit Yuffie Kusaragi: einer Kriegerin aus Wutai, die nach Midgar geschickt wird, um der Shinra Corporation eine mächtige Materia zu stehlen. Die Ereignisse spielen nach Final Fantasy 7 Remake, dessen Fortsetzung wiederum nahtlos an Intermission anschließen soll. Und weil nicht nur Wutai, sondern auch die Mitglieder von Avalanche ein Hühnchen mit Shinra zu rupfen haben, arbeiten sie mit Wutai bzw. Yuffie zusammen. Die radikale Splittergruppe um Barret spielt dabei keine zentrale Rolle, wenn Yuffie im Hauptquartier der Planetologen neue und bekannte Charaktere trifft.
Yuffie selbst ist natürlich ebenfalls keine Unbekannte, trat sie doch im ursprünglichen Final Fantasy 7 sowie verschiedenen Ablegern schon auf. Musste man sie damals in einer optionalen Nebenmission erst freischalten, erfährt man jetzt aber sicherlich einiges mehr über sie. Wobei Square Enix bereits vorsichtig andeutet, dass ihr Vorhaben nicht wie geplant verlaufen wird...
- Zum Glück ist sie dabei nicht alleine unterwegs ist, sondern wird von Sonon Kusakabe, ebenfalls ein Ninja aus Wutai, begleitet, den man anders als die Begleiter im Hauptspiel nicht selbst steuern darf. Yuffie erteilt ihm lediglich Anweisungen, die er selbstständig ausführt. Sind die ATB-Balken beider Figuren aufgeladen, können sie aber gemeinsame Angriffe ausführen, um größeren Schaden anzurichten und Gegner schneller ins Taumeln zu bringen.
Yuffie zerschlägt mit ihrem Shuriken zudem weit entfernte Kisten und löst damit Schalter aus, um verschiedene Wege freizuschalten, während sie im Kampf sowohl aus der Distanz als auch aus nächster Nähe angreift. In besonders brenzligen Situationen ruft sie außerdem Ramuh herbei, der Gegner mit mächtigen Gewitterblitzen attackiert. Interessanterweise wird das Geschehen in dem bisher gezeigten Material dabei von schmissigem Jazz und treibendem Metal begleitet, was hervorragend zum martialischen Schwung der agilen Kämpferin passt.
- Als Ablenkung vom großen Abenteuer dient schließlich das neue Minispiel Fort Kondor, dessen Name an eine Mission im ursprünglichen Final Fantasy 7 angelehnt ist. Musste Avalanche damals einen Angriff von Shinra zurückschlagen, handelt es sich bei Intermission um eine Art taktisches Brettspiel, das nur vage an einen vergangenen Militäreinsatz erinnert. Ziel ist jedenfalls die Basis eines Kontrahenten einzunehmen, während der natürlich das Gleiche versucht, und es heißt, dass man ein seltenes Materia erhält, falls man irgendwann den Großmeister besiegt...
Um das zu erreichen, muss man stets die richtigen Figuren auf dem Spielfeld platzieren, wobei jede Figur ATB-Punkte kostet und entweder Verteidiger, Fern- oder Nahkämpfer ist. Mit Materia kann man weiterhin starke Zauber einsetzen - für jedes Materia genau einmal pro Partie. Weil sich die Figuren dabei von selbst bewegen, geht es also um den gut getimten Einsatz begrenzter Ressourcen, wobei verschiedene Spielfelder mit jeweils eigenen Konstellationen an Einheiten, ATB und Materia für Abwechslung sorgen sollen.
Wir sind gespannt, wie motivierend das ist und wie gut Yuffies Abenteuer der Übergang in den zweiten Teil von Clouds großer Geschichte gelingt!
Letztes aktuelles Video: Intergrade Final Trailer