von Marcel Kleffmann,

Xbox One S: Slim-Variante der Konsole ist leistungsstärker als die normale Xbox One; leichte Grafik-Verbesserungen möglich; Microsoft dementiert

Xbox One (Hardware) von Microsoft
Xbox One (Hardware) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Aktualisierung vom 15. Juni 2016, 13:38 Uhr:

Die zusätzlichen CPU- und GPU-Kapazitäten bei der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen) S sollen keinen Einfluss auf die Spiele-Performance haben, sondern lediglich für HDR (High Dynamic Range) genutzt werden, versicherte Albert Penello (Xbox Planning Lead) gegenüber Eurogamer. Bei der Slim-Variante würde die gleiche Architektur wie bei der Xbox One verwendet werden. Er beschreibt die Performance-Steigerung als so unbedeutend, dass man sie gar nicht bemerken würde. Es soll praktisch keinen Unterschied geben. Auch Phil Spencer (Xbox Boss) pflichtete ihm bei.

Penello erklärt zur möglichen Performance-Steigerung im Original-Wortlaut: "When we made changes to the box for 4K we unlocked a little bit more processing power to enable HDR. That's it. It's exactly the same architecture as the existing one. To support HDR, we give people access to a little more CPU and GPU. That's it. It is so insignificant it is mind boggling it is being picked up. (...) I promise, it won't even show up. It will have no impact on games at all. Literally no impact. They will be identical. It's nothing, it is literally nothing."

Ursprüngliche Meldung vom 14. Juni 2016, 15:45 Uhr:

Die Xbox One S, die jüngst angekündigte Slim-Variante der Xbox One, soll leistungsstärker als die normale Xbox One sein, erklärte Rod Fergusson (The Coalition) in einem E3-Interview mit Polygon. Fergusson sagte, dass Gears of War 4 auf der Xbox One S besser laufen würde und auch subtile optische Verbesserungen möglich seien. Gegenüber der Xbox One würden z.B. Oberflächendetails (metallische Flächen oder Rüstungen/Panzerungen) besser dargestellt. Die Slim-Version soll generell über mehr Prozessor- und Grafik-Power verfügen, welche die Entwickler von Gears of War 4 dazu nutzen werden, damit die dynamische Auflösung in bestimmten, besonders anspruchsvollen Level-Bereichen auf der Xbox One S nicht so oft wie auf der Xbox One reduziert werden muss (30 fps: Einzelspieler; 60 fps: Multiplayer). Genau beziffert wurde die Performance-Steigerung aber nicht.

In Hinblick auf "Project Scorpio" (6 TFLOPS-Version der Xbox One) und 4K-Gaming sagte Fergusson, dass sie die Texturen in 4K-Qualität "mastern" würden, es aber letztendlich davon abhängen würde, wie die Engine auf der neuen Konsole laufen wird.

Die Xbox One S ist 40 Prozent kleiner als die Xbox One und verfügt über eine interne Stromversorgung. Sie unterstützt 4K Ultra HD für Blu-ray-Filme und Streaming-Inhalte von Partnern wie Netflix und Amazon Video. Die Unterstützung von High Dynamic Range (HDR) für Video und Gaming soll zudem für "strahlendere, leuchtendere Farben" in Spielen wie Gears of War 4 sorgen. Die Xbox One S ist ab Anfang August 2016 in mehreren Varianten im Handel erhältlich: Xbox One S mit 500 GB (299 Euro), Xbox One S mit 1 TB (349 Euro) und Xbox One S Limited Launch Edition 2 TB in ausgewählten Märkten für 399 Euro.

Quelle: Polygon, Eurogamer

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