G Gootsteen,
Limp Ninja, (2006) Platzierung: 7th at The Ultimate Meeting 2006
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Man möchte fast glauben, dass dies hier eine MFX-Demo ist, so unheimlich ist die Geräuschkulisse, so bizarr sind die gezeigten Szenen. Limp Ninja orientieren sich hier an Golem, arise und The Ballet Dancer, ohne jedoch dessen technische Qualitäten zu erreichen. Faszinierend ist das alles trotzdem, aber wie bei den großen Vorbildern garantiert nicht für den Massengeschmack konzipiert.
2006 haben uns Matt Current mit ihrer Bombman-Demo so richtig überrascht und ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die Erwartungshaltung war dementsprechend groß, doch leider kann ihr nächstes Werk diesen Ansprüchen nur teilweise gerecht werden. Gorgonzola ist eine nette, kleine Demo, die stellenweise wirklich gut aussieht (Landschaft, City), manchmal aber auch einen Gang zurück schaltet (Scroller, Cubes).
Grand Central - das steht für großartiges Software-Kino! Die eher unbekannte Gruppe Outbreak liefert hier eine Show ab, die wunderbar flüssig ineinander über geht. Die Oldskool mit Newskool verbindet, jede Menge Glitzer enthält, aber dennoch klinisch rein wirkt und gehörig abgrooved! Für uns das Highlight der Icons 2008, das es vollgestopft ist mit der Zutat, die heutzutage viele Werke vermissen lassen: Charme!
Gray Matter,
TeVe, (2012) Platzierung: 7th at Experience 2012
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Diese Demo hier ist eigentlich nur was für die absoluten Dubstepper unter uns. Gray Matter lebt nämlich in erster Linie von seinem Sound. Der wummert und wobbelt recht fett dahin, während die nüchternen Visuals mit ihren Grautönen, groben Pixeln und zumeist rechteckigen Objekten munter im Rhythmus zum Gepumpe zappeln. Weil das allerdings so gut aufeinander abgestimmt ist, kommt doch ein wenig VJ-Feeling auf. Nur für Fans!
Mal abgesehen von einigen sch?nen Einzelaufnahmen erinnert Greifswald Reaction an die fr?hen PC-Demos der Gruppe Adapt. Effektvielfalt wird gro? geschrieben, Harmonie und irgendein Zeichen der Zusammengeh?rigkeit ist jedoch ein Fremdwort. W?hrend die klassichen Einstellungen, bei denen beispielsweise ein W?rfel oder rotierenden Ringe zu sehen sind, durchaus zu gefallen wissen, gibt es auch h?ssliche Effekte aus dem Experimentenbaukasten. Dann durchbrechen den dunklen Farbstrich grelle Busfahrten und wirre Objektstrudel, die von der Machart her an die Negativaufnahme eines Bildes erinnern. Ja, hier wird uns weder Fisch noch Fleisch serviert. Dennoch m?chten wir aufgrund des ein oder anderen Effektlichtblickes immer sehen, was als N?chstes kommt.
