Test: The Legend of Zelda: The Wind Waker (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





FAZIT



Wie skeptisch war ich nach den ersten Spielminuten, wie begeistert nach einer Stunde! Hinter der kindlich-naiven Fassade verbirgt sich ein fantastisches Abenteuer, das der Zelda-Reihe und seinem Schöpfer alle Ehre macht. Die Inszenierung der Geschichte enttäuscht zwar aufgrund fehlender Sprachausgabe, schwacher Dialoge und recht flachem Spannungsbogen. Aber Zelda-Vater Miyamoto präsentiert mal wieder einen ungeheuer motivierenden Mix aus Kämpfen, Jump`n Run und Rätseln. Der sanft ansteigende Schwierigkeitsgrad, das klasse Leveldesign und vor allem die Unmenge an spielerischen Möglichkeiten sorgen schnell für durchzockte Nächte. Und dass die Comic-Grafik neben verblüffend lebensechten Animationen auch derart stimmungsvolle Wechsel von der sonnigen Idylle bis hin zur bedrohlichen Düsternis zaubert, hat mich wirklich beeindruckt. Nimmt man den innovativen Wind-Zauber hinzu, geht kein Weg an Links Odyssee vorbei!
(Jörg)

Sicher: Man kann über den Grafikstil geteilter Meinung sein. Klar: Die fehlende Sprachausgabe ist ein deutlicher Atmosphäre-Killer. Okay: die Story reißt nicht gerade Bäume aus. Stimmt: das Wind-Feature ist nicht so innovativ wie die Musik in Ocarina of Time. Und trotzdem ist das neue Abenteuer von Link ein Spiel, an dem man nicht vorbei kommt. Denn die aufgezählten Mankos werden von einem in sich stimmigen und nahezu perfekten und abwechslungsreichem Spielerlebnis nahezu an die Wand gedrückt. Und selbst die anfangs so unscheinbare und minimalistische Grafik überrascht immer wieder mit kleinen Highlights und schönen Effekten. Nach den famosen und meiner Meinung nach bis heute unübertroffenen Zelda-Spielen für das N64 eine konsequente Weiterentwicklung, die sich den Award wahrlich verdient hat. Trotz allem würde ich mir wünschen, dass sich Nintendo nicht immer nur auf Miyamoto und seine Fortsetzungs-Geniestreiche verlassen würde, sondern endlich wieder mit neuen Spielkonzepten überrascht.
(Mathias)
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
02.05.2003
04.10.2013
Erhältlich: Einzelhandel
Jetzt kaufen
ab 126,82€
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Nintendo GameCube

„Hinter der kindlich-naiven Fassade verbirgt sich ein fantastisches Abenteuer, das der Zelda-Reihe und seinem Schöpfer alle Ehre macht.”

Wertung: 91%

The Legend of Zelda: The Wind Waker ab 126,82€ bei kaufen


 

Lesertests

Kommentare

Resi3fan schrieb am
Dieses Spiel ist mein Lieblings Zelda Titel,und der erste (und einzigste) Zelda Titel den ich durchgespielt hab.
Ich liebe den kindlichen Cartoon look ,das gameplay das super ist , der soundtrack den ich fantastisch finde und die Charactere die (meistens) alle süss aussehen.1 A Superspiel,einfach nur fantastisch.Der Gamecube war schon ne klasse Konsole.(PS :Wenn ich mir eine Wii U kaufe werd ich dieses spiel garantiert mitkaufen).
johndoe803702 schrieb am
Meine Favoriten auf dem Gamecube sind:
The Legend of Zelda - Wind Waker (mein persönlicher Favorit)
Paper Mario 2 - Die Legende vom Äonentor
Luigis Mansion
Die Mario Party Reihe (außer dem 4. Teil sind alle empfehlenswert)
Und es sind alles Cube exklusive Spiele, die beweisen, dass man auch ohne High End und HD sehr viel Spaß haben kann.
Ilumi schrieb am
Bestes Spiel am Gamecube.
Musste mal gesagt werden.
OchsvormBerg schrieb am
Onkelmolan hat geschrieben:Erstmal zur Kritik:
Kontra
mäßige Story
keine Sprachausgabe
kein Quest- Tagebuch
Was bitte ist an der Story verkehrt die ist genau so wie bei allen anderen teilen auch
Sprachausgabe wird es hoffe ich niemals bei Zelda geben denn es würde das Feeling total zerstören
Questtagebuch? das finde ich wirklich den größten Schwachsinn. denn grade dieser Efekt nach ein paar Stunden "rumprobieren" ist toll und macht den Reiz am Spiel aus.
Einzigstes Problem beim Spiel ist das es zu klein ist 4-6 Dungeons mehr wären toll gewesen.
Alternative wäre auch für ein paar Triforcesplitter nen Dungeon
Beim Questtagebuch muss ich Dir leider widersprechen. Es gibt wirklich nichts nervigeres als wenn man mit einem Zelda Teil pausiert hat und irgendwann nach Monaten mühsam herausfinden muss, um was es eigentlich noch mal ging und was man machen muss. Bei OoT gabs ja zumindest Navi und Salia quasi als Questtagebuch Ersatz, die immer Hinweise gegeben haben, wie es weiter geht... aber komplett ohne sowas ist es echt nervig, wenn man nicht am Stück durchspielt.
schrieb am