von Paul Kautz,

Was ist los mit id Software?

id Software (Unternehmen) von
id Software (Unternehmen) von
Steve Bowler, Videospielveteran und Chef-Animator bei Midway, hat für das Internet-Magazin Next Generation eine interessante Kolumne geschrieben: Ist id Software mit seinem Latein am Ende? Seine Hauptargumentation dreht sich dabei um das langweilige Spieldesign von Doom 3 und die merkwürdige Multiplayer-Abkehr seitens id Software, darüber hinaus führt er Vergleiche mit Konkurrenten wie Far Cry oder Half-Life 2. Eine interessante Abhandlung, die durchaus zum Nachdenken anregt.
Quelle: Next Generation

Kommentare

Sadira schrieb am
Id Software war eine lange zeit einer der besten unabhängigen entwickler, für viele eine kult spiele schmiede, die sich nicht einfach von microsoft oder ea schlucken lassen
die alten doom spiele waren einfach genial damals, quake war eigentlich auch immer klasse, obwohl man sagen kann, seid quake 2, ist es bei id das wichtigste, ihre engine zu verkaufen, und das spiel soll mit den effekten eigentlich nur zeigen was die engine drauf hat
Quake 3 war eine geniale engine, und hat eine menge toller spiele hervorgebracht, die mit der engine gemacht wurden
doom3 hat mir eigentlich anfangs sehr gut gefallen, nur leider schade das es keine richtigen netzwerk modes gab, ich hoffe das macht quake besser, wenn ich auch eher glaube das nächste große doom 3 engine spiel wird Enemy Territory: Quake Wars.
Also Id wird ihre kohle machen, mit der Engine, und wenns nur mit der Engine ist
Max Headroom schrieb am
@Maledicus:
Finde sehr passend wie du das beschrieben hast, ich habe bei DOOM³ auch ein ähnliches Spiel wie DOOM1+2 erwartet. Bekommen habe ich ein neues Doom mit verbessertem Gameplay, wie zB dem UI und super Grafik.
Stimmt vollkommen. Doom 3 ist eine konsequente Weiterentwicklung von Doom 1 und 2... oder soll ich besser sagen: ein Remake ? Das trifft es besser, was auch die Macher gerne betonen.
Mir ist nicht klar welche Spieltechnischen Revolutionen andere Spieler bei einem Shooter erwarten, oder sollte ich besser schreiben -- bei einem DOOM³ erwarten?!
Vielleicht, dass man etwas einbaut, was \"neu\" ist ? Die Dunkelheit und das Licht - das innovative Element in Doom 3 - steht ziemlich alleine da, wie ich finde.
Ich (!) hätte mir mit dieser fantastischen Engine und der bedrückenden Atmosphäre gerne ein klitzekleiens bisschen mehr Abwechslung und Storytiefe gewünscht. Ich, wohlgemerkt (^,-).
sie hat genau rübergebracht wie ich es mir nach all den Sci-Fiction Filmen wie Alien etc. auf einer leicht runtergekommenen Marsstation vorstelle. Enge Gänge, dunkel .. und die kurzen Außenszenen fand ich von der Atmosphäre her genial. Total feindliche Außenwelt.
Das bot auch Aliens vs. Predators. Zwar mit wesentlich schacherer Grafik, dafür mit IMHO doch stärkerer Storylast. Es war im Vergleich zu vielen anderen \"blinden\" Shootern wahrlich ein Freudenfest, doch innerhalb dieser verkommenen und eingenommenen Mars-Station, abgeschottet von der Aussenwelt und mitten in einem verzwichten Gang hätte es mehr geben können als \"nur\" aus schlitzen kriechenden Spinnenmonster. Ich als Spinnenhasser hatte eine Todesangst im dunklem Zimmer... um 2 Uhr Nachts! - doch ausser auf die Maustaste rattern und ein paar Schritte in jeder Richtung war da nicht drinne. Ein Unreal Tournament gegen Spider-Bots in einem begrenztem Gang - so kam mir das Game oft vor.
Das Midway da intelligenteres auf Lager hat, das weiss ich wirklich nicht - und ich nehme mal an, das sie nichts vegleichbares...
Max Headroom schrieb am
@Arkune:
Das Kommentarg bezog sich auf den Singleplayer und auf Anforderungen von Spielen für mich im Allgemeinen und ja ich habe Doom³ gespielt.
Entschuldigung, das hatte ich nicht bemerkt.
Da stimme ich dir zu. Ich stehe ebenfalls auf intelligente Vorgehensweise. Wenn ich \"blind\" ballern möchte, gibt es ja genug Alternativen. Doch ein Horror-Shooter mit intelligenten Gegnern auf einer Mars-Station und verzwickten Rätseln... das ist Doom 3 (leider) *nicht* geworden.
Zur Performance kann ich nur sagen das Doom³ meinen Rechner bei weitem nicht ausgelastet hat und das es schon wesentlich schnellere Kisten gibt als meine.
Ich hatte einen Athlon XP 1800+ und eine GeForce-Ti4200. Da musste ich hier und da runterschalten und die Auflösung auf 800x600 begrenzen. Und meine Games-Partition *ist* schon vollends hochoptimiert auf Games. Doch man merkt - insbesondere bei Shader-Verrückten Titeln wie Splinter Cell 3 - das meine GraKa eindeutig auf Hochtouren läuft um möglichst wenig ruckelnde Optiken zu zaubern. ... was sie nicht immer schafft (^,-).
Lediglich der Modus für nicht komprimierte Texturen ist etwas trickreich weil eben der Grafikkartenspeicher begrenzt ist und in einem SLI-System nur eine theoretische Speicherverdoppelung stattfindet.
Sag nicht, das Du ein SLI-Verbund laufen lässt. Wenn ich mir *heute* eine DX9-Karte kaufe, wird D3 sicherlich auch bei mir flüssig laufen. Nur damals war es \"ein bisschen\" teurer als jetzt. Laut Reviews haben heute selbst 150-200 Euro Karten wie die GF6600 genug Potenzial für D3, doch selbst dazu fehlen mir die Dollarnoten (^,-). Das der Uber-Textur Modus eindeutig ein Overkill ist, das ist wohl glasklar. Man hat vielleicht die schärfsten Texturen vor den Augen, doch zu mehr als nur Screenshots wird man sowas sowieso niemals benutzen.
Naja, als damals Epic mit Unreal Tournament ein Spiel vorstellte, was zu einem Hardware-Update regelrecht zwang, gab\'s ähnliche Reaktionen. Nur war damals die VooDoo-Karte eindeutig ein Pflichtkauf,...
Max Headroom schrieb am
@Fightmeyer:
So wie du es formulierst, klingt das so, als ob Doom 3 irgendwie kein vollwertiges Spiel wäre.
... im Vergleich zu anderen Episoden bzw. zur Quake-Welt vielleicht. Alleine war es bis zu Mitte hin eindeutig ein Meisterwerk. Später merkte man es doch, dass der Replay-Knopf zur Widerholung bestimmter Muster gedrückt wurde.
Es sind nicht alle auf Onlinefights und Super-KI aus. Von daher, hab ich bei Doom3 genau das bekommen, was ich wollte.
Spiele wie Painkiller oder Serious Sam machen es ja genauso. Gegner(massen!) und pures Zeigefinger-gedrücke. Doom 3 glänzte mit astreiner Horror-Atmosphäre, kein Zweifel. Doch die Spielematerie an sich war wirklich nicht wegbereitender als Serious Sam oder Painkiller. Sie brachte eine fantastische Grafik auf dem Screen, deshalb betitele ich Doom 3 eben gerne als Techdemo.
Ich hol mir ja auch nicht Battlefield 2, wenn ich nur Solo spielen will.
Mit meiner GF4200 würde ich mir wünschen, ich würde mehr als nur den BF2-Namen zu sehen bekommen (^,-).
Doch auch du kannst nicht leugnen, dass das Areal in der Doom 3 spielt doch sehr gut für ein Quake-4 ähnliches Multiplayer geeignet wäre. Doch aufgrund der begrenzten Kapazität wurde eben auf 4 (oder 6?) Spieler begrenzt. Wer mehr haben will, ist noch auf Quake4 angewiesen. Mehr ist da nicht drinne. Quake 4 wird mehr bieten, aber auch das hat Grenzen. Entweder schraubt man hier oder da was weg, oder bei 16 Spieler mit Jumppads und Bumpmapping auf den Zähnen wird es eine herrliche Ruckelorgie.
Die Zielgruppe war doch eine ganz andere und somit ist die Rechnung doch voll aufgegangen.
Singleplayer-Horror - eindeutige Zustimmung. Wenn man auch ein bisschen mehr aus der Story rausholen konnte als nur Zimmer rein, Licht aus, Gegner plätten und Türe wieder auf. Gruselatmosphäre mit dunklen Zimmern hatte ich schon mit dem erstem Teil von Aliens vs. Predators zu genüge. Dort hätte man sich ruhig was abschauen können (^,-).
Es hat Spass gemacht, doch meiner Meinung nach hätte man noch ein...
schrieb am