von Marcel Kleffmann,

Digital-Umsätze im Februar 2017: For Honor, FIFA 17 und Battlefield 1 waren erfolgreich; Einnahmen bei Hearthstone rückläufig

Digitaler Spielemarkt (Sonstiges) von
Digitaler Spielemarkt (Sonstiges) von
Der weltweite Markt für digital vertriebene Spiele (Downloads, Free-to-play; ohne Verkäufe der Box-Versionen im Einzelhandel) wuchs laut Superdata Research im Februar 2017 um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 7,83 Mrd. Dollar. Die Steigerung ist auf Wachstum im Konsolen-Bereich (18%) und bei mobilen Geräten (iOS und Android) zurückzuführen, während die Umsätze der Segmente Pay-to-play, Free-to-play und Social Games zurückgingen.

Im besagten Monat konnte sich For Honor ungefähr 700.000 Mal verkaufen. Es landet auf Platz 7 der Konsolen-Top-Liste. Den Sprung in die PC-Top-Liste schaffte das Actionspiel von Ubisoft nicht. Besonders erfolgreich schneidet FIFA 17 ab. Die Digitalumsätze sind im Vergleich zum Vorgänger im zweistelligen Bereich gestiegen. Die Zahl der monatlich aktiven Spieler legte um 15 Prozent zu. Der Shooter Battlefield 1 verkaufte sich im Februar 2017 besser als Call of Duty: Infinite Warfare und Titanfall 2 zusammengenommen. Bei den Zusatzinhalten hat Call of Duty: Infinite Warfare (mit dem ersten DLC-Paket) die Nase vorn.

Laut den Marktforschern sind vor allem die Umsätze von Hearthstone gefallen, und zwar auf das niedrigste Niveau seit der Veröffentlichung des Kartenspiels auf iOS- und Android-Smartphones. Sowohl im Monatsvergleich als auch im Jahresvergleich gingen die Einnahmen zurück. Einige Gameplay-Veränderungen, die bei der Community als unbeliebt gelten, und die wachsende Zahl an Konkurrenztiteln werden von Superdata als Gründe angeführt. Auf dem PC sei der Rückgang nicht so dramatisch, aber dennoch spürbar.

Quelle: SuperData Research

Kommentare

KaioShinDE schrieb am
Dann ist ja nun auch klar warum Blizzard mehr Hearthstone Expansionen in ein Jahr quetscht.
schrieb am