von Julian Dasgupta,

EA: Auf Houser-Jagd?

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Heute läuft die dritte Frist ab, die Electronic Arts für das Übernahmeangebot für Take-Two gesetzt hatte - allerdings ist davon auszugehen, dass sich an der derzeitigen Situation noch nicht viel ändern wird, da der Marktführer dem US-Kartellamt mehr Zeit eingeräumt hat, um das Unterfangen zu überprüfen.

Beim Forbes Magazine wird allerdings spekuliert, dass EA den Deal dennoch auf jeden Fall so fix wie möglich unter Dach und Fach bringen will. Der Grund dafür: Die Gebrüder Houser. Sam & Dan leiten die Geschicke beim wohl wichtigsten Bestandteil Take-Twos, Rockstar. Deren Vertrag mit Take-Two läuft allerdings im nächsten Februar aus. Forbes orakelt, dass unter dem Publishern dann ein Bieterkrieg um die beiden ausbrechen könnte, schließlich stände es ihnen dann frei, bei der Konkurrenz anzuheuern oder ein neues Studio zu gründen.

Durch die Übernahme Take-Twos verspreche sich John Riccitiello nicht nur Zugriff auf die Studios und Marken des Publishers - die könnten ihm auch dabei helfen, sich die Dienste der Housers weiter zu sichern. Ein entsprechend hohes Angebot - nebst Gewinnbeteiligung an den Spielen - sowie die Aussicht, weiter an der von ihnen erdachten GTA-Serie werkeln zu können, könnte EA einen Vorteil im Houser-Werben gegenüber der Konkurrenz wie Activision Blizzard verschaffen.
Quelle: Gamepolitics

Kommentare

gbox schrieb am
Da wird sich dann die Spreu vom Weizen trennen. EA wird mit allen (Geld-)Mitteln versuchen die beiden auf ihre Seite zu lotsen; hoffentlich ist das nur Pessimismus meinerseits :?
schrieb am