von Michael Krosta,

EA: Abmahnung von Verbraucherzentrale

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Die selbst nach der Überarbeitung noch schwammig formulierte Lizenvereinbarung und das Kleingedruckte zum Thema Onlinezwang bei Origin und Battlefield 3 haben Electronic Arts jetzt eine Abmahnung der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) beschert.

So beschwert sich der vzbv laut Heise u.a. über die allgemeinen Geschäftbedingungen des Lizenzvertrags, aus dem nicht hervor geht, was die Software genau macht und was mit den an EA übertragenen Daten passiert.

Das Schreiben ging dem Publisher bereits vor ca. zwei Wochen zu. Sollte er sich weigern, die Unterlassungserklärung zu unterschreiben und die Verpackung sowie die Lizenzvereinbarung überarbeitet, kündigt eine Sprecherin des Verbandes gegenüber Heise online an, dass man in diesem Fall vor Gericht ziehen werde.

"Es handelt sich für uns um ein ganz wichtiges Verfahren, weil ein Trend zu verzeichnen ist", so die Sprecherin. Es falle auf, dass Spieleunternehmen ihre Kunden immer mehr durchleuchten und gleichzeitig problemanfällige DRM-Maßnahmen vorschreiben, wie auch das Beispiel Assassin's Creed II am PC gezeigt hat. Dort war das Spiel aufgrund überlasteter DRM-Server zeitweise nicht spielbar. Das Schlimme daran: In erster Linie treffen diese Maßnahmen die ehrlichen Käufer, die in den Laden gehen und für ihre Spiele bezahlen.

Bei EA scheint man dagegen mehr Daten zu sammeln, als für eine Lizenzüberprüfung eigentlich notwendig wären.

"Wenn EA nicht vorhat, mehr mit den Daten zu machen, können sie die Unterlassungserklärung problemlos unterschreiben"
, so die vzbv-Sprecherin.

Eine offizielle Stellungnahme oder Reaktion von EA auf die Abmahnung gibt es nicht.



Kommentare

Roggan29 schrieb am
Ja und?
Dafür werden sie dann im Forum gebannt.
Aber ihnen gleich den EA Account wegzunehmen und damit ergo alle neueren EA Spiele ist nicht ok.
Freakstyles schrieb am
Ich kündige es nur schon mal an, Morgen geht wieder das rumgeheule los das Battlefield Accounts gesperrt wurden ^^
Natürlich werden diese Leute vollkommen zu unrecht gesperrt wie Sie Morgen behaupten werden.
Von diesen Leuten kamen dann heute vermutlich Coments wie diese hier:
- EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers EA = Niggers
Also mal ehrlich Leute, über EA meckern, ok, aber sowas? Und das über 30 Seiten gespamt?!! Da muss man sich echt nicht wundern. Wenn man da heute ins Forum guckt fragt man sich ernsthaft wieviele der Leute dort 18 sind.
Freakstyles schrieb am
SlowMoe hat geschrieben:Ich weiß nicht ob es stimmt, aber dieses Browser Add-On das man extra installieren muss hat mir gestern ganz schön zu schaffen gemacht. Ich war in Origins und Battlelog eingeloogt und habe nebenbei im Internet gesurft. Einem Freund von mir im Battlelog war es dann möglich zu sehen, auf welchen Seiten ich mich so herumgetrieben habe.
Ich finde das ganz schön beängstigend. Nicht nur , das ich Datenprofile an Origin sende, sondern auch , dass ich quasi gläsernd durchs Internet spatziere und öffentlich Daten über meinen Interkonsum hinterlasse. Kann mir jemand verraten ob das wirklich Möglich ist, oder ob er einfach nur richtig geraten hat welche Seiten ich besucht habe.
Das ist so ein typischer Kommentar mit welchen solche Stories über Origin losgetreten werden. Einer der sich wichtig machen will behauptet Origin hätte ihm den kompletten PC ausspioniert, kauft das nicht.
Nach einer Woche in Battlefield hatten wir auch so nen Helden im Clan der meinte er hätte nen Anwaltsschreiben bekommen wo er jetzt für die gecrackten EA Spiele auf seinem Rechner bezahlen soll. Ich war an dem Abend nicht dabei, habs nur erzählt bekommen, aber ich hab ihn am nächsten Tag direkt ma darauf angesprochen und siehe da, man hat nur scheiße erzählt um sich wichtig zu machen, eine Kopie des Schreibens hat man niemals zu Gesicht bekommen und auch im ganzen Internet wird man sowas nicht einmal als Kopie finden. Dumme Kinder die dumme Sachen erzählen, mehr isses meistens garnicht.
PabloCHILE schrieb am
Die Fachzeitschrift c't hat die Download-Plattform Origin in Version 8.3.7.3619 unter die Lupe genommen und attestiert dieser: Origin spioniert nicht. Zuvor hatte sich Origin aufgrund mangelhafter EULA und zahlreichen Vorwürfen der Spyware ins Abseits befördert. Laut c't untersuche Origin lediglich die Ordner, die das Programm selbst angelegt hat. Dies sein ein ganz normaler Vorgang und beeinträchtige in keinster Weise die Sicherheit des PCs.
Die Tester versuchten von Origin in Version 8.3.7.3619 eine Reaktion zu provozieren, indem ältere EA Spiele installiert wurden. Origin rührte sich jedoch nicht. Erst bei einer manuellen Verknüpfung des Spiels mit Origin sei die Software aktiv geworden. Eine Analyse des Datenverkehrs hat c't nicht vorgenommen. Zitat: "Ein Programm, das keine Informationen sammelt, kann ja auch keine übertragen." Die Vorgängerversion, also Origin 8.3.1.9 hat hingegen sehr wohl andere Verzeichnisse durchstöbert. Der Artikel wurde auf der Facebook-Seite von Battlefield 3 veröffentlicht und erklärt. . :wink:
hier noch der passende Link dazu: http://www.pcgames.de/Battlefield-3-PC- ... es-856113/
WizKid77 schrieb am
Wieviel Macht hat denn die Verbraucherzentrale?
Theoretisch muss doch nur mal untersucht werden, was Origin mit der Ursprungsversion schon alles angerichtet hat und welche Rechte damit verletzt wurden.
Wenn bei dieser Geschichte die Regierung ein Auge zudrückt, wäre das ein Skandal und unser Rechtssystem wäre fürn Arsch.
Wem das alles nicht stört, der möge bitte eine EULA unterschreiben, dass er/sie immer beim Kippen einkaufen vorher die Hose vorm Verkäufer runterlässt.
schrieb am