von Julian Dasgupta,

Electronic Arts: Plant wohl Entlassungen

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Der Zeitraum vom April bis zum Mai ist besonders gefährlich für Angestellte, die in wenig profitablen Sparten einer größeren Firma tätig sind. Viele Unternehmen legen in jenem Zeitraum ihre Jahresbilanz vor - und nutzen jene Gelegenheit, um Kürzungen vorzunehmen.

Nachdem Sony in der vergangenen Woche bestätigt hatte, dass man im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen knapp 10.000 Stellen streichen wird, wird Electronic Arts in dieser Woche wohl den Rotstift ansetzen. Laut StartupGrid wird der Publisher 500 bis 1000 Stellen streichen, was etwas fünf bis elf Prozent der aktuellen Belegschaft entsprechen würde. Dies habe man von mehreren Quellen erfahren.

Sollten jene Informationen stimmen, dürfte eine offizielle Ankündigung durch EA nicht mehr lange auf sich warten lassen und spätestens im Rahmen der Veröffentlichung der neuesten Geschäftszahlen erfolgen.

Update: Gegenüber MCV hat der Hersteller den Bericht dementiert.

"There are no lay-offs as such, we always have projects growing and morphing. At any given time there are new people coming in and others leaving. EA is growing and hiring and building teams to support the growing demand for digital games and services."


Quelle: via gamesindustry

Kommentare

KarmaGuy schrieb am
brent hat geschrieben:
KarmaGuy hat geschrieben:...
Man vergleicht Gehälter branchenintern.
Ja... auch.
3nfant 7errible schrieb am
ColdFever hat geschrieben:Am besten trennt sich EA endlich und zuallererst von den Pfeifenköpfen im obersten Management, die mit ihrer kundenfeindlichen Politik für immer mehr EA-Boykotteure sorgen. Ach nein, ich vergaß, zuerst werden ja immer die kleinen Leute gehenkt. Die großen Versager gehen erst, sobald sie den Konzern ausgeplündert und ausgesorgt haben. RIP, EA.

Ja, natürlich ist das so. Deshalb ist es ja auch so lustig, wenn grossen Firmen immer die Pest an den Hals gewünscht wird, aber wenn dann wirklich viele hunderte/tausende ihren Job verlieren, wird plötzlich Mitgefühl geheuchelt. Noch schizophrener gehts ja wohl kaum :Blauesauge:
Boesor schrieb am
brent hat geschrieben:Und wieder tragen die Mitarbeiter die miesen Design- und Managemententscheidungen aus der Führungsebene. EA sollte komplett pleite und in hunderte kleine Studios aufgehen.
Merke: Wenn die Erklärung eines komplexen Sachverhalts so simpel ist wie deine....ist sie ziemlich sicher falsch.
brent schrieb am
KarmaGuy hat geschrieben:...
Man vergleicht Gehälter branchenintern.
KarmaGuy schrieb am
Kotzt euch ruhig aus wenn es euch innere Befriedigung schafft. Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr anfangen darüber nachzudenken, dass man erst einmal Arbeitsplätze schaffen muss um Personal zu entlassen. Ist ja nicht so, als ob die Immer dagewesen wären.
Am Hungertuch werden die zu entlassen Mitarbeiter lange nicht nagen. Auf Glassdoor.com, kann man die Gehälter einsehen. Dort gehts als fest angestellter Mitarbeiter bei $40,000 Jahresgehalt los. Der Schnitt liegt irgendwo bei $60,000-$70,000k. Selbst Arbeiter auf Stundebasis kommen im Schnitt auf ca $28.
Der Amerikaner verdient im Schnitt ca. $32,000. Damit liegt EA schon bei den Einstiegsgehältern weit über Durchschnitt. Wenn man den Gehaltsdurchschnitt bei EA betrachtet, der schon über dem Universitäts Professoren liegt, dann zahlt EA seinen Mitarbeitern ca. doppelt so viel wie der durchschnitts Amerikaner im Jahr verdient.
Es könnten ja auch einfach 90% der Belegschaft auf 10% ihres so überdurchschnittlichen Einkommens verzichten und die Jobs der anderen retten. Machen sie aber wohl auch nicht, da auch die normalen Arbeiter, also die kleinen Leute, die ihr hier so verteidigt, genauso egoistisch sind wie die bösen Bosse, die ihr am liebsten lynchen wollt.
schrieb am