von Julian Dasgupta,

Electronic Arts: Arkham als Vorbild für Star Wars

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Warner Bros. Interactive, LucasArts
Electronic Arts hat sich bekanntermaßen für die nächsten zehn Jahre die exklusiven Versoftungsrechte für Core-Titel im Star-Wars-Universum gesichert. Bisher hat der Hersteller nur bestätigt, dass DICE an einem neuen Battlefront und Visceral (Dead-Space-Reihe) an einem weiteren Projekt werkelt. Auch BioWare wurde genannt, wobei aber unklar ist, ob es nur um Star Wars: The Old Republic oder auch um einen neuen Titel geht.

Im Gespräch mit Fortune äußert sich Andrew Wilson nicht konkret zu dem Gerücht, dass die Visceral-Produktion ein Spiel mit großer, offener Spielwelt ist. Der Geschäftsführer des Publishers betont aber nochmal, dass keines der Spiele auf den kommenden Kinofilmen fußt.

"Warner Bros.* hat bei Batman [Arkham] den Kern der Marke genommen, das Ganze innerhalb der Grenzen von Gotham City verwirklicht und ein interaktives Erlebnis erschaffen, das verknüpft ist mit dem, was man in den Filmen sieht und in den Comics liet, aber aufgrund tiefer und immersiver Geschichten auch aus sich selbst heraus lebt. Und genauso sehen wir Star Wars. Wir versuchen nicht ein Spiel zu entwickeln, das die Handlung eines bestimmten Films wiederholt."

* [Es sei korrekterweise angemerkt: Batman: Arkham Asylum wurde noch für Square Enix entwickelt - Warner Bros. war ab Batman: Arkham City als Publisher zuständig. Beide Spiele wurden von Rocksteady entwickelt. - Anm. d. Red.]


Kommentare

hkchris schrieb am
Cheraa hat geschrieben:Für AAA Titel schon mal die richtige Strategie. Lieber eine Story abseits der Filmhelden und deren Geschichte liefern, als eine simple Nacherzählung.
@Originalfassung
Drauf geschissen, ich hab lieber meine Remasterd BluRay Version, die kann man sich wenigstens ohne Augenkrebs auf einem FullHD TV ansehen. Immer diese früher war alles besser Spinner.
"Früher hat die Kugel Eis nur 10 Pfennig gekostet, heute 1?, früher war alles besser"..."Ja, klar. Früher hat man auch nur 8.000 DM im JAHR verdient und keine 30.000?"...
Inflation .... sagt dir das was? ?
AlastorD schrieb am
Natürlich besteht das Star Wars Universum nicht allein auf den Figuren der originalen Teile. Nichtsdestotrotz sind sie der Startpunkt des Universum und spielen damit eine ähnliche Rolle wie Superman im DC Universum. Sie dienen genauso als Merkmal wie alles andere.
Wookies die Weihnachten Feiern erkennt man genauso als Star Wars wie einen Hyperraumsprung 5000 Jahre vor A new Hope.
Wenn man in nem neuen SW Spiel wieder auf Abziehbilder setzt, na und?
Ist man denn verpflichtet jedes Franchise irgedndwie aufzubauschen?
Hat ausgerechnet Star Wars irgend eine verpflichtung auch neue Heldentypen einzuführen?
Deine Kritik bezieht sich bisher auf nichts anderes als den WHM.
Und das Star Wars Universum hat auch Superhelden, nichts anderes sind die Jedi.
Telekinese, Telepathie, Superreflexe, Präkognition uvm.
Schon in A new Hope wird man in das Konzept der Macht eingeführt und in Empire strikes hebt Yoda eine X-Wing aus dem Sumpf und erklärt das die Größe eine Objekts unwichtig ist.
Auch das nicht jeder das EU kennt ist irrelewant. Das EU ist alles abseits der Filme, wer nur die Filme kennt, kennt das Spiel nicht. Wer die Filme kennt, kennt das Potential der Macht. Starkiller ist neu aber die Fähigkeiten und das Potential eines Jedi sind es nicht. Zumal das Superhelden sind alt Argument auch merkwürdig ist, die waren auch mal neu und es gibt immer wieder Veränderungen und Retcons, das Powerlevel der Helden verändert sich ebenfalls.
DCs Superman ist meines Wissens nach auch immer wieder Kritik ausgesetzt und viele bevorzugen Batman, eben weil er weniger Gary Stu ist.
Ja, viele bevorzugen Batman, viele bevorzugen auch Superman, wieder andere bevorzugen Wonder Woman und etliche bevorzugen Marvel.
Unterschiedliche Geschmäcker.
Ausserdem sollte man nicht vergessen das Bats ne sehr erfolgreiche Filmreihe hinter sich hat was der Popularität sehr half.
Man of Steel rief sehr gemischte Reaktionen hervor, obwohl oder gerade weil man vom strahlenden Helden etwas abwich und ihn in die Nolan...
SethSteiner schrieb am
AlastorD hat geschrieben:In dem Fall ist das einzige was als Erkennungsmerkmal herhalten kann der Soundtrack. Sternzerstörer, AT-AT und Co. tauchen auch nicht überall auf, nicht mal Jedi und Sith.
Das ist auch nicht relevant. Star Wars ist ein ganzes Universum, nicht Luke Skywalker oder seine Quest und das Universum kennzeichnen diese Dinge sehr wohl aus. Man kann bei Star Wars auf alle Charaktere verzichten, die sind gar nicht notwendig um etwas aus dem Universum zu erzählen. Allerdings ist das kein Freifahrtsschein für Abziehbilder. Natürlich kann man das machen, muss sich dann aber eben auch kritisieren lassen, wenn man es sich einfach macht. Luke war natürlich ein Abziehbild aber The Force Unleashed wollte eine neue Geschichte erzählen und damit verlange ich auch, dass man sich Gedanken macht. Wenn man das nicht tut, ist das schlechte Arbeit und die Konsequenz ist ein schlechtes Urteil für das Spiel. Das Boba Fetts Charakter nicht heraussticht ist unwichtig, denn er wurde in der OT nie weiter aufgebaut, hatte nur ein paar Sekunden Screentime. Wenn man aber anfängt eine Geschichte zu erzählen, sollte man sich damit auch Mühe geben. Einfach nur weiße, heterosexuelle, männliche Helden zwischen 25 und 35 mit Kurzhaarfrisur und absurden Fähigkeiten hinzuklatschen bringts nicht. Dafür kann man keine Auszeichnung erwarten.
DC ist btw. ungleich Marvel und es gibt noch ein Problem mit dem Vergleich. Es handelt sich a) tatsächlich um Superhelden, die Erwartungshaltung ist also eine andere b) sind diese Charaktere alt und nicht neu erfunden und c) sind sie nicht mal so generisch wie ein Starkiller (allein der Name!) bzw. Videospielhelden. Das EU kennen wie gesagt die wenigsten, natürlich kann man da nicht erwarten, dass es einen großen Aufschrei gibt aber ich denke nicht dass man erwarte kann, die Fans würden diese Aspekte des Star Wars Universums alle Klasse finden, nur weil man von keinem Shitstorm weiß. DCs Superman ist meines Wissens nach auch immer wieder Kritik...
AlastorD schrieb am
SethSteiner hat geschrieben:Das sind die Erkennungsmerkamle von Eine Neue Hoffnung aber doch nciht von der ganzen Marke.
In dem Fall ist das einzige was als Erkennungsmerkmal herhalten kann der Soundtrack.
Sternzerstörer, AT-AT und Co. tauchen auch nicht überall auf, nicht mal Jedi und Sith.
Boba Fett hat natürlich eine riesige Fanbase, der war ja auch nicht generisch, sondern stach halt so heraus mit seiner coolen Rüstung. Aber wo steht Starkiller heraus? Er ist nicht mal ein generischer Jüngling wie Luke Skywalker, er ist einfach wie viele männliche Videospielhelden und damit ist er schlichtweg obsolet und seine Kreation unglaublich kreativlos.
Na toll, dann sticht die Rüstung heraus aber nicht der Charakter.
Wenn man Starkiller ne coole Rüstung verpasst, wäre er plötzlich ein guter Charakter?
Luke war nichts weiter als das Abziehbild eines Fantasy Helden, Starkiller ist das Abziehbild des modernen Actionhelden.
Die Beschreibung des weissen heterosexuellen Helden passt auch auf 99% aller Videospielehelden auch solcher welche gerne als tiefgründig bezeichnet werden.
Ist ja nicht so das ich ein grosser Force Unleashed Fan wäre, ich habs nie ganz gespielt weil ich die Demo schon nicht mochte. Die Szene mit dem Sternzerstörer kenne ich aus Videos und nein ich mochte sie nicht. Aber das nix mit ner grundsätzlichen Abneigungen gegenüber des WHM mit Überkräften zu tun da all dies an anderer Stelle auch gut umegesezt wurde. Gebt mir den selben WHM mit Überkräften in nem guten Spiel und ich bin glücklich.
Klar sind die Avengers bekannt, die ganze Aliengeschichte war allerdings ziemlich kurz und schmerzlos und wenn Hulk da auf die Kacke haut ist das egal. Wenn in Star Wars jemand gigantische Raumschiffe vom Himmel holt ist das lächerlich und das gilt für alles was im EU an Gary Stu Aktionen vorkommt.
Ach wirklich?
Bei EU Sidious, Vitate oder Nihilus habe ich noch keinen grossen Aufschrei vernommen und warum man nur bei Helden ein Fass aufmachen sollte erschliesst sich mir...
SethSteiner schrieb am
AlastorD hat geschrieben:Ach bitte, selbst Boba Fett hat ne riesen Fanbase obwohl er in der Originaltrilogie kaum vorkommt. Die Chars der alten Filme spielten sehr wohl ne Rolle, der generische Jüngling auf dem Weg zum Helden, der generische schurkische Held, der generische Lehrmeister usw. die sind genauso Erkennungsmerkmal wie Sternzerstörer und AT-AT.
Das sind die Erkennungsmerkamle von Eine Neue Hoffnung aber doch nciht von der ganzen Marke. Boba Fett hat natürlich eine riesige Fanbase, der war ja auch nicht generisch, sondern stach halt so heraus mit seiner coolen Rüstung. Aber wo steht Starkiller heraus? Er ist nicht mal ein generischer Jüngling wie Luke Skywalker, er ist einfach wie viele männliche Videospielhelden und damit ist er schlichtweg obsolet und seine Kreation unglaublich kreativlos.
Und was ich ankreide ist das kreative Niveau auf der Ebene von Fanfictions.
Die Avengers waren wohl bekannt genug das man sich an die Dinger erinnert. Nur mit dem Namen dürften wenige was anfangen können weil sie im Film gar nicht benannt wurden. Ausserdem ist Force Unleashed ja nicht das einzige Spiel welches stärkere Machtangriffe zeigt.
Darth Nihilus Schiff in KotoR 2 wurde nur durch seine Macht zusammengehalten und war quasi unbesiegbar.
Klar sind die Avengers bekannt, die ganze Aliengeschichte war allerdings ziemlich kurz und schmerzlos und wenn Hulk da auf die Kacke haut ist das egal. Wenn in Star Wars jemand gigantische Raumschiffe vom Himmel holt ist das lächerlich und das gilt für alles was im EU an Gary Stu Aktionen vorkommt.
schrieb am