Auf Grund der immer stärker zunehmenden Marktsättigung im AAA-Segment werden in den nächsten Jahren noch einige große Firmen verschwinden. Man sieht es ja an EA, die zwar jedes Jahr tonnenweise Umsatz machen, denen es aber immer weniger gelingt aus diesem Umsatz Gewinn zu machen. Die Kursentwicklung war nicht gut, der CEO wurde ausgetauscht, die Kursentwicklung danach nur ein kleines Strohfeuer, die Aktie bleibt im Keller und ist nur noch ein Schatten einstiger Größe. In einer solchen Situation neigen Großaktionäre zur Zerschlagung eines Konzerns, weil man mit einem Verkauf/Ausschlachten der Einzelteile dieses Investment durchaus noch mit Gewinn beenden kann, anstatt es abschreiben zu müssen. EA im Gesamtpaket wird niemand kaufen, weil sich niemand solche strukturellen Probleme freiwillig ans Bein bindet. Früher hat EA im Wochentakt Studios und Anbieter von Dienstleistungen aufgekauft. Heute wird entlassen/geschlossen, verzweifelt versucht den Laden zu konsolidieren. Wäre ich Investor und würde in den Spielemarkt investieren wollen, mir würde hoffentlich ein Berater zur Seite stehen und mir von EA abraten. Denn deren Zeit ist abgelaufen. Da oben ist die Luft dünn geworden, es tummeln sich zu viele börsennotierte Firmen mit Wachstumspflicht auf einem Markt, der aber nicht mehr das nötige Wachstum hergeben kann.Knarfe1000 hat geschrieben:Bitte bitte, sag´ mir, dass das wirklich so passieren wird und das keine falschen Hoffnungen sind.
Es ist gut möglich, dass wir in zehn Jahren im AAA-Segment nur noch zwei, drei Majors haben werden, die sich den Mainstream-Markt schön oligopolisch aufteilen und mit perfektioniertem DRM künstlich die Nachfrage nach neuen Spielen anheizen und sich zumindest eine Weile an diesem künstlichen Pseudowachstum erfreuen können, während drumherum ein freudiges und davon vollkommen unberührtes Treiben von kleinen und großen Indies stattfindet.
Gut möglich, dass es in zwanzig Jahren überhaupt keinen typischen Mainstream-Markt mehr gibt und...