Test: Sparklite (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Merge Games
Release:
14.11.2019
14.11.2019
14.11.2019
14.11.2019
Erhältlich: Digital (Xbox Store, Nintendo eShop), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Xbox Store, Nintendo eShop), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Xbox Store, Nintendo eShop), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Xbox Store, Nintendo eShop), Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos
Diese, Beats genannten, Wesen verstecken sich meist hinter Steinen oder Büschen sowie unter Wasser oder unter der Erde, wo man sie entweder selbst oder mithilfe des Roboterbegleiters ausfindig machen kann. Ansonsten können gesprengte Felsen, gestutzte Büsche, aufgerissene Löcher im Boden oder von Bäumen heruntergeschlagene Früchte aber auch Funkenlichterz oder Gebrauchsgegenstände, wie sie der Händler in der Zuflucht anbietet, zu Tage fördern.

Charmante Details

Das Leveldesign bietet trotz Baukastencharakter viele charmante Details und Besonderheiten: Da kann man schon mal den Verlockungen eines fahrenden Hütchenspielers erliegen oder bei Ausgrabungen Höhlen freilegen, in denen kleine Rätsel- und Geschicklichkeitseinlagen auf einen warten. Andernorts wird man zu einem Wettrennen herausgefordert oder um das Zusammenführen eines immer wieder durch die Erdbeben getrennten Geschwisterpaars gebeten.

Um tiefer in die Spielwelt vorzudringen, müssen diverse Bossgegner bezwungen werden.
Um tiefer in die Spielwelt vorzudringen, müssen diverse Bossgegner bezwungen werden.
Mit dem Schrumpfinator kann man sich sogar vorübergehend so verkleinern, dass man selbst durch engste Röhren passt. Gekämpft wird natürlich ebenfalls und das nicht nur gegen angriffslustige einheimische Kreaturen, sondern auch gegen gefährliche Baumaschinen des Barons, die in speziellen Höhlen als Bossgegner lauern und in taktisch flotten Auseinandersetzungen besiegt werden müssen, um Zutritt zu weiteren Vegetationszonen zu erhalten. Nach dem Sieg gegen den ersten Boss schaltet man sogar einen lokalen Zwei-Spieler-Modus frei.

Platz für Verbesserungen

Das Team-Angebot lässt einen aber leider nicht als ebenbürtiges Gespann auf Beutejagd gehen. Vielmehr schlüpft ein zweiter Spieler in die Rolle von Adas Roboter, der lediglich Löcher graben, Licht entfachen und Flüssigkeiten aufsaugen kann, was natürlich extrem öde ist und niemanden lange bei der Stange hält. Dabei wäre ein vollwertiger Koop-Modus eine willkommene Ablenkung vom allgegenwärtigen Grind nach Funkelsteinerz gewesen. Schade auch, dass man nicht zwischen mehreren Schwierigkeitsgraden wählen kann.

Im Koop-Modus kann ein zweiter Spieler die Kontrolle über Adas Roboterbegleiter übernehmen.
Im Koop-Modus kann ein zweiter Spieler die Kontrolle über Adas Roboterbegleiter übernehmen.
Selbst gespeichert wird nur vollautomatisch bei jeder Rückkehr in die Zufluchtsstätte auf immer demselben Speicherplatz. Manuelle Sicherungen sind ebenso wenig möglich wie manuelles Rückkehren in die Basis, was insbesondere dann für Unmut sorgt, wenn sich das Spiel nach längerer Erkundung aufhängt oder einem ein Kollisionsfehler am Weiterkommen hindert, was zum Glück selten vorkommt, aber während des Tests beides passiert ist.

Hin und wieder fallen auch die Ladezeiten ungewöhnlich lange aus oder die Bildrate gerät ins Stottern. Dabei dürfte die grobe, aber charmante Pixelgrafik eigentlich keine aktuelle Hardware an ihre Grenzen bringen. Schade auch, dass die Touch-Funktionalität der Switch nur in Menüs zum Einsatz kommt. Die Schrift der deutschen Bildschirmtexte ist im Handheld-Modus der Nintendo Konsole hingegen überraschend gut lesbar, während Sofa-Spieler so gut wie gar nichts entziffern können, was angesichts nicht vorhandener Sprachausgabe besonders nervt.

Kommentare

Hokurn schrieb am
4P|Jens hat geschrieben: ?29.11.2019 12:37
Hokurn hat geschrieben: ?29.11.2019 11:47Wie schauts bei dem Spiel mit der Welt und den darin lebenden Charakteren aus?
Die anderen Figuren haben zum Teil durchaus Charme, spielen aber insgesamt eher Nebenrollen ;)
Danke für die Antwort. ;)
Dann bleib ich erst mal entspannt und ziehe andere Spiele vor. ;)
4P|Jens schrieb am
Hokurn hat geschrieben: ?29.11.2019 11:47Wie schauts bei dem Spiel mit der Welt und den darin lebenden Charakteren aus?
Die anderen Figuren haben zum Teil durchaus Charme, spielen aber insgesamt eher Nebenrollen ;)
DancingDan hat geschrieben: ?29.11.2019 12:11Wie sieht es denn mit der Spielzeit aus?
Schwer zu sagen, da ich weder mitgestoppt, noch schnellstmöglich durchgerauscht bin... Ich würde je nach Spielstil und Sammelambitionen zwischen fünf und zehn, vielleicht auch 15 Stunden veranschlagen :Häschen:
Todesglubsch schrieb am
Hühnermensch hat geschrieben: ?29.11.2019 11:58 Ich finds auch optisch nur ziemlich halbgar. 2019 könnte man so viel detaillierte Pixelgrafik bieten, stattdessen gibts so nen verwaschenen Filter-Look. Aber Gameplay scheint ja soweit zu taugen.
Detaillierte, bzw. hochaufgelöste Pixelgrafik ist, von der Herstellung, ja teurer als manche 3D-Produktion.
Sparklite schwankt da ein bisschen zwischen "hübsch" und "zu rudimär". Liegt vielleicht auch etwas an den fehlenden Details bei den Grasflächen u.ä.
johndoe774091 schrieb am
4P|Jens hat geschrieben: ?29.11.2019 10:31 - überschaubarer Umfang
Wie sieht es denn mit der Spielzeit aus? In der Demo habe ich den ersten von fünf Titanen in einer halben Stunde besiegt.
Hühnermensch schrieb am
Haha, inspiriert. Guter Joke.
Ich finds auch optisch nur ziemlich halbgar. 2019 könnte man so viel detaillierte Pixelgrafik bieten, stattdessen gibts so nen verwaschenen Filter-Look. Aber Gameplay scheint ja soweit zu taugen.
schrieb am