Erstmal nur am PC: Raytracing & Co.
Für die Einschätzung und Details der PC-Guardians hat Kollege Marcel Folgendes übermittelt, das ich hier nur leicht angepasst wiedergebe: Die PC-Version von Guardians of the Galaxy ist gut, hätte aber noch etwas mehr PC-Liebe vertragen könnenauch wenn 4K und HDR unterstützt werden. Bei Ultra-Breitbild-Monitoren (21:9 oder 32:9) kommt die einschränkende Pillarbox in Zwischensequenzen zum Einsatz. Die Bildwiederholrate kann bis auf 144 festgelegt werden, auch eine dynamische Auflösungsskalierung wird geboten. Das Sichtfeld kann allerdings nicht modifiziert werden. DLSS von Nvidia wird unterstützt, könnte jedoch in vielen Bildbereichen mehr Schärfe vertragen, praktischerweise kann in dem Zusammenhang der DLSS-Schärfe-Regler verwendet werden. Bestenfalls verwendet man DLSS mit der Einstellung "Qualität". Die Systemanforderungen findet ihr
hier. Abstürze haben wir nicht erlebt, außer nach vielen Umstellungen der Marke Raytracing an/aus.
Mit aktiviertem Raytracing gewinnt Guardians of the Galaxy am PC eine andere visuelle Qualität. Auf Konsolen wird dieses Feature nachgerüstet.
Optionales Raytracing kommt ebenfalls zum Einsatz, in Form von Reflexionen, auch auf transparenten Oberflächen. Im Vergleich zu den normalen Screen-Space-Reflexionen (SSR), die durchaus einen guten Eindruck hinterlassen, machen die Raytracing-Reflexionen tatsächlich einen sichtbaren Unterschied, denn in der farbenprächtigen Welt gibt es viele reflektierende Oberflächen. Im Gegensatz zu SSR bilden die Reflexionen via Raytracing die Umgebung wesentlich korrekter und stimmiger im Gesamtbild ab, obgleich die Auflösung gerne höher sein könnte. Dennoch lohnt es sich, dieses Performance-fressende Feature zu aktivieren. Bei den sonstigen Grafikeinstellungen lassen sich Bewegungsunschärfe, Linsenspiegelungen und die chromatische Aberration an- oder ausschalten. Mit maximalen Grafikeinstellungen ist Guardians of the Galaxy auch am PC über weite Strecken ein sehr hübsches und oftmals sehr buntes Action-Abenteuer, jedoch nicht immer ohne Grafikprobleme. So gibt es des Öfteren unnötig späte und spontane Einblendungen von Objekten -z.B. in der Kamerafahrt zu Beginn, man möge das Gras beachten. In den Levels tauchen manche Dinge ebenfalls gelegentlich zu spät auf der Bildfläche auf. Zudem findet man immer wieder niedrig aufgelöste Texturen im Spielverlauf.
Die Tastenbelegung mit Maus und Tastatur lässt sich ziemlich stark anpassen. Die Tasten eines Controllers dürfen hingegen nicht verändert werden – was allerdings angesichts der gelungenen Pad-Belegung zu verschmerzen. Dafür können nicht nur am PC, sondern auch auf Konsole noch zahlreiche Veränderungen (Invertierung, Empfindlichkeit, Drücken/Halten etc.) vorgenommen werden. Bei der Barrierefreiheit können mehrere sinnvolle Hilfssysteme zugeschaltet oder verändert werden: Zielhilfe, Deadzone, Quicktime-Events an/aus, Hilfspunkte in Levels, Reduktion von Umgebungsgeräuschen.