Kein Thema.
Vorschau: Aven Colony (Taktik & Strategie)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
Auch wenn sich die Größenordnungen etwas unterscheiden und man sich bei Aven Colony nur um hunderte Kolonisten statt um hunderttausende Einwohner einer Metropole wie z.B. in SimCity kümmert, bleiben bestimmte Grundvoraussetzungen gleich. Und damit schafft Mothership für die intergalaktische Besiedlung ein sehr stabiles Fundament. Die Abhängigkeiten der unterschiedlichen für den erfolgreichen Koloniebetrieb nötigen Gebäude bzw. Rohstoffe scheinen gut ausgearbeitet und vielschichtig genug, um den Spieler immer wieder vor Herausforderungen zu stellen. An den richtigen Stellen wird Mikromanagement ermöglicht, ohne den Spieler durch einen Wust an Menüs zu schicken oder unübersichtlich zu werden. Und mit einer umfangreichen Kampagne, von der in der Vorschau-Version nur ein Bruchteil spielbar war, sowie einem Sandkasten-Modus mit einer stattlichen Kartenauswahl scheint man genug Inhalte für intergalaktische Bürgermeister bieten zu können. Auf Dauer muss Aven Colony allerdings noch beweisen, dass man noch mehr Überraschungen zu bieten hat als die turnusmäßig abgehaltenen Wahlen, in denen man von den Kolonisten als Gouverneur bestätigt oder nach Hause geschickt wird. Ich bin gespannt, ob die finale Version einen ähnlichen Sog wie Cities Skylines entwickeln kann, mit dem man sich nicht nur die Basisthematik des Siedlungsbaus, sondern auch die Übersichtlichkeit der Benutzerführung teilt.
Einschätzung: gut