Die Rückkehr eines vergessenen Genres
Vor einigen Jahren gehörten die Weltraum-Handelsspiele mit zu den beliebtesten Spielen überhaupt. Nach Privateer 2 und dem eher unbekannten Tachyon: the Fringe gibt es kaum Titel, die das schon fast traditionelle Genre wieder auf Vordermann bringen. Nun hat ein findiges Team aus Fans ein eigenes Spiel auf die Beine gestellt: Galactic Tales. Es erweitert das Szenario des Weltraumhandels mit zahlreichen Rollenspiel-Elementen und einer kleinen Dosis Strategie.
Charakter-Bildung
Da es sich bei Galactic Tales um ein Web-basiertes Game handelt, müsst Ihr nichts installieren. Ihr meldet Euch einfach auf der Homepage an und bekommt einige Zeit später eine Bestätigung zugeschickt. Danach geht es auch schon los und Ihr müsst einen Charakter erstellen. Neben Namen, Aussehen und Geschlecht, könnt Ihr Euch zu Beginn drei Fähigkeiten auswählen, die Eure Rolle im Spiel mitentscheiden. Legt Ihr beispielsweise einige Punkte auf Angriffsmanöver, so schlagt Ihr einen kriegerischen Weg ein. Viele Punkte auf dem Erzabbau stärken zum Beispiel die Ressourcensammelmöglichkeiten und daher ist man für die Rolle des Händlers prädestiniert; Misch-Charaktere gibt es natürlich auch.
Der Weltraum
Nach der Erstellung des Protagonisten bekommt Ihr ein fast schrottreifes, gebrauchtes Personenshuttle zur Verfügung gestellt, mit dem Ihr Euch auf die Reise in die nicht ganz so unendlichen Weiten aufmachen könnt. Am Anfang habt Ihr gerade mal fünf Bewegungspunkte (BP) zur Verfügung. Sind diese Punkte verbraucht, müsst Ihr Euch bis zur nächsten Runde gedulden, bis Ihr wieder neue BPs erhaltet. Bis Ihr den Charakter-Level 10 erreicht habt oder ein Schiff einer gehobenen Klasse Euer Eigen nennt, bekommt Ihr alle 15 Minuten neue BPs. Danach gibt es diese wichtigen Punkte erst alle 30 Minuten. Schafft Ihr es einmal nicht, in einem Zeitfenster zu ziehen, verfallen die Aktionspunkte.