Vorschau: Spore (Simulation)

von Marcel Kleffmann



Spore (Simulation) von Electronic Arts
Spore
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
04.09.2008
04.09.2008
21.04.2011
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ab 22,00€
Spielinfo Bilder Videos
Vergesst Götterspiele wie Black & White oder Populous! Wahrhaft "Gott sein" könnt ihr nur im neuen Projekt vom Sims-Vater Will Wright. Angefangen als Einzeller in der Ursuppe über den Landgang bis hin zur Gründung einer Zivilisation und der Weltraumeroberung – all das dürft ihr in Spore selbst unter eure Fittiche nehmen! Wie solch ein Mammut-Konzept in der Praxis funktionieren soll, verrät die Vorschau.

Die Evolution in euren Händen

Das Leben begann, gemäß der Evolutionstheorie, in der so genannten "Ursuppe". Und auch in Spore startet ihr in dem gänzlich grünen Gewässer als Einzeller. In Pacman-ähnlicher 2D-Sicht schwimmt ihr durch die Suppe des Lebens und fresst andere Winzlinge auf, um die Bedürfnisse "Hunger" und "Gesundheit" zu decken. Je mehr Zellen ihr gefuttert habt, desto  mehr genetische Informationen erhält euer Tierchen.

Das Leben beginnt in der 2D-Pacman-Ursuppe.
"Fressen und gefressen werden" heißt die Devise und deswegen solltet ihr euch vor größeren Urwesen in Acht nehmen solltet. Habt ihr eurem Pantoffeltierchen genügend genetische Informationen einverleibt, könnt ihr eine Nachwuchs erschaffen. Diese nächste Generation führt euch automatisch in den Kreaturen-Editor, um die gesammelten DNA-Informationen in Knochen, Gliedmaßen oder sonstige Elemente zu investieren. So könnt ihr eurer Zelle eine Geißel verpassen, damit sie schneller vom Fleck kommt oder mit einem Stachel ausrüsten, um sie im Kampf gegen andere Tierchen erfolgreicher zu machen. Bis an fünf Generationen soll diese Ursuppen-Phase dauern, bevor das stetig wachsende Wesen im dreidimensionalen Urmeer landet. Während die echte Evolution hierfür Milliarden Jahre brauchte, dauert es in Will Wrights Projekt nur Minuten.

Mehr Möglichkeiten im Meer

Angekommen im 3D-Meer steuert ihr euer Wesen aus der Schultersicht und macht weiterhin Jagd auf andere Viecher. Dabei werden die Gestaltungs-Möglichkeiten im Editor von Generation zu Generation umfangreicher und erfordern mehr DNA-Informationen. Grundlage für die Form eures Tierchens ist eine beliebig lange und verformbare Wirbelsäule, die ihr mit wenigen Mausklicks verkürzt oder verlängert oder wie ein C zurechtknetet. An dieses geschaffene Grundgerüst lassen sich Körperteile flexibel montieren, vergrößern, verkleinern, krümmen oder drehen. 


Erst wird das Rohmodell gebaut und danach mit schicken Haut-Texturen versehen.
Je nach Mundbauteil entscheidet ihr euch für einen Fleisch-, Pflanzen- oder Allesfresser und je nach Art und Form des Mundes wird die Stimme eures Schützlings berechnet. Augen, Beine, Arme, Flossen, etc. dürfen ebenfalls nicht fehlen und wie viele Gliedmaßen oder funktionelle Organe eure Kreatur letztendlich besitzt, bleibt eurer Kreativität überlasen. Ihr könnt eurem Tierchen zwei Beine verpassen oder drei oder vier. Oder doch lieber zwei Köpfe, drei Augen und vier Arme?

Später kommt es selbstverständlich zum Landgang, d.h. irgendwann werdet ihr im Editor anstatt von Flossen auch Beine auswählen können und verlasst dann die nasse Geburtsstätte (ob man weiterhin unter Wasser weiterspielen kann, ist unbestätigt). Was sich jetzt furchtbar kompliziert anhört, ist mit dem Kreaturen-Editor wirklich einfach: Alle Umbaumaßnahmen an eurem Schützling funktionieren via Drag&Drop-System. Auf der linken Seite findet ihr die gruppierten Bauteile und klebt sie einfach an das Grundgerüst der Kreatur, das ihr ebenfalls mit wenigen Mauszügen verändern könnt. Zusätzlich bewertet der Editor eure Kreation in Bezug auf Stärke, Geschwindigkeit sowie Tarnung und ob ihr einen Pflanzen- oder Fleischfresser züchtet. Außerdem könnt ihr im Editor antesten, ob die rudimentären Eigenschaften wie "Brüllen", "Angreifen" oder "Laufen" überhaupt funktionieren. Wie sich euer Tier bewegt wird in Echtzeit basierend auf dem Skelettgerüst berechnet, so sind selbst fließende Laufstile mit einer ungeraden Anzahl an Gliedmaßen möglich. Von einem Tier mit vier Beinen könnt ihr daher einen pferdeähnlichen Galopp-Stil erwarten, je nachdem wo ihr die Gliedmaßen befestigt.

  
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Kommentare

Döner45 schrieb am
Weiss schon jemand die Sytemanforderungen für das spiel?? :?:
unknown_18 schrieb am
Wird wohl der erweiterte Creaturen Editor gemeint sein.
Phobo$ schrieb am
Black_Zimy hat geschrieben:Ich hab es mir gekauft :)
Also, was man da so alles machen kann, phänomenal.
Mich hat es sehr überzeugt und würde es jedem weiterempfehlen.
Liebe Grüße aus Köln
Zimy :D

Öhm, der Release ist erst im September.....
zimy schrieb am
Ich hab es mir gekauft :)
Also, was man da so alles machen kann, phänomenal.
Mich hat es sehr überzeugt und würde es jedem weiterempfehlen.
Liebe Grüße aus Köln
Zimy :D
schrieb am