Test: Darkest Dungeon (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl





FAZIT



Auch auf der PlayStation 4 und PS Vita springt der morbide Funke so schnell über, dass man in Darkest Dungeon versinkt. Zwar muss man sich an die im Vergleich zum PC fummeligere Steuerung des voll belegten Gamepads  gewöhnen, aber wenn man die erstmal verinnerlicht hat, kommt man kaum aus diesen Verliesen raus, die euch grafisch und inhaltlich dasselbe Abenteuer bieten - allerdings haben die Red Hook Studios einige kleine Boni wie neue Artefakte, Ereignisse sowie leichte grafische Zusätze zum Konsolenstart integriert. Mal abgesehen davon, dass ein Sprecher noch nie so stimmungsvoll ein Spiel kommentiert hat wie Wayne June: Dieses Taktik-Rollenspiel hat ein klasse Artdesign, das düstere Fantasy und Horror à la Lovecraft vereint. Es zelebriert spannende Kämpfe, bietet Erkundungsreize, Charakterentwicklung und dazu etwas Management. Zwar wiederholt sich auf lange Sicht einiges an Dungeonstrukturen und Spielmechanik, aber das herausragende Merkmal ist das kreative Kampf- und Krankheitssystem inklusive Folgeschäden, das abseits der schnöden Lebenspunkleiste mit Stress und Ticks für eine ganz frische Spielerfahrung innerhalb dieses Genres sorgt. Helden entwickeln ein Eigenleben und tragen psychische Narben davon. Wer an vorderster Front kämpft, kann eben wahnsinnig werden. So füllen sich Friedhof und Irrenanstalt, während man mit tapferen, aber vielleicht kleptomanischdepressiven Helden der Wurzel des Bösen näher kommt. Aber was tut man nicht alles, um den Untergang seines Hauses zu verhindern? Ach so: Destroy...them...all!
Publisher: Red Hook Studios
Release:
24.08.2017
26.04.2016
19.01.2016
19.01.2016
27.09.2016
27.09.2016
18.01.2018
28.02.2018
Erhältlich: Digital (Steam, GOG)
Erhältlich: Digital
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ab 21,99€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Auch auf der PS4 und PS Vita springt der morbide Funke so schnell über, dass man in Darkest Dungeon versinkt. Dieses Taktik-Rollenspiel hat ein klasse Artdesign, das düstere Fantasy und Horror à la Lovecraft vereint.”

Wertung: 90%

PS Vita

„Auch auf der PS4 und PS Vita springt der morbide Funke so schnell über, dass man in Darkest Dungeon versinkt. Dieses Taktik-Rollenspiel hat ein klasse Artdesign, das düstere Fantasy und Horror à la Lovecraft vereint.”

Wertung: 90%

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Kommentare

GamepadPro schrieb am
der dlc Crimson Court erweitert das hauptspiel und es hat damit eine schwierigkeitswahl. man kann den dlc mit dem alten Spielstand verwenden. Weiß aber nicht, ob man dann auch die Schwierigkeit wählen darf.
Der Zeuge Gameovahs schrieb am
Ich spiele nun auch den "Burnout Simulator 2017".
Gefällt mir bisher ausgezeichnet.
hydro skunk 420 schrieb am
Die Erzählerstimme ist allerdings allgegenwärtig, sprich, deine Kämpfe und andere Dinge werden stets kommentiert.
Aber ich weiß natrlich was du meinst.
Kann dir das Spiel trotzdem nur empfehlen.
johndoe1703458 schrieb am
hydro-skunk_420 hat geschrieben: ?07.07.2017 10:21
Legacy of Abel hat geschrieben: ?07.07.2017 08:46 Wie ist eigentlich der Anteil der "Story"? Gibt es viele Schriften zum Lesen oder kann man sich das so vorstellen, dass du einfach von Dungeon zu Dungeon kämpfst, zwischendrin in der Heimat Kraft auftankst und hier und da ein Tagebuch oder so findest, das dann als Story-Element durchgeht?
Atmosphärisch scheint es ja zu sein, da mir vor allem das Setting und Design zusagt, aber falls es sich wirklich nur auf den Kampf konzentriert und das Drumherum nicht so wirklich ausgenutzt wird, wäre es mir wohl nach kurzer Zeit zu langweilig.
Story ist im Mittelteil des Spiels so gut wie nicht vorhanden, nur zu Beginn wird die Lage erklärt und erst gegen Ende wird's dahingehend nochmal interessant.
Das Spiel lebt in vorderster Front von Planung/Vorbereitung, taktischen (süchtig machenden) Kämpfen und seinem hohen Schwierigkeitsgrad. Natürlich kommen da noch andere Dinge wie das herausragende Artdesign, die tolle Atmosphäre und einer der wohl besten Sprecher überhaupt hinzu.
Gerade bei der Erzählerstimme finde ich das allzu schade.
Naja, werde dem Spiel wohl dennoch eine Chance geben.
hydro skunk 420 schrieb am
Legacy of Abel hat geschrieben: ?07.07.2017 08:46 Wie ist eigentlich der Anteil der "Story"? Gibt es viele Schriften zum Lesen oder kann man sich das so vorstellen, dass du einfach von Dungeon zu Dungeon kämpfst, zwischendrin in der Heimat Kraft auftankst und hier und da ein Tagebuch oder so findest, das dann als Story-Element durchgeht?
Atmosphärisch scheint es ja zu sein, da mir vor allem das Setting und Design zusagt, aber falls es sich wirklich nur auf den Kampf konzentriert und das Drumherum nicht so wirklich ausgenutzt wird, wäre es mir wohl nach kurzer Zeit zu langweilig.
Story ist im Mittelteil des Spiels so gut wie nicht vorhanden, nur zu Beginn wird die Lage erklärt und erst gegen Ende wird's dahingehend nochmal interessant.
Das Spiel lebt in vorderster Front von Planung/Vorbereitung, taktischen (süchtig machenden) Kämpfen und seinem hohen Schwierigkeitsgrad. Natürlich kommen da noch andere Dinge wie das herausragende Artdesign, die tolle Atmosphäre und einer der wohl besten Sprecher überhaupt hinzu.
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