zuerst muß ich sagen, daß ich RG erst gute zehn stunden gespielt habe, alles von mir geschriebene kann also nur als \"kurzer eindruck\" gelten.
wie eine oper endet, so beginnt rg: mit einem paukenschlag. jaster rogue, der protagonist und mein alter-ego, ist weder ein alter knarziger veteran noch ein milchbärter schulbub - wie in so vielen j-rpg. stattdessen spiele ich einen sympathischen und mutigen draufgänger, der hier und dort sogar humor beweist - und mit eben diesem werde ich bereits nach wenigen minuten in einen veritablen bosskampf verwickelt, den ich ohne haudrauf sondern mit kluger taktik gewinne - das macht laune. die story selbst entwickelt sich dann wie es sich für ein echtes rollenspiel gebührt - langsam, aber stetig, motivierend und fesselnd und die partymitglieder die hinzustoßen decken die gängig-beliebte bandbreite: von hübsch, witzig und liebenswert über irre, durchgeknallt bis melancholisch, verschlossen und geheimnisvoll. grafik, sound und musik gefallen mir gut - die grafik basiert auf cel-shading - leider fehlt mir jedoch das technische know-how um hier besser und differenzierter zu schreiben. die grafikqualität entspricht in etwa der von ff12, die effekte scheinen mir etwas schwächer zu sein.
nun noch kurz zum wichtigsten: dem kampfsystem; dieses ähnelt stark dem von ff12, mit dem unterschied, daß jede attacke einzeln ausgelöst werden muß und pausen nur durch das öffnen des menüs erfolgen, kurz - actionorientiert aber gut überschaubar und kontrollierb