"Du bist nicht allein!"
Assassin's Creed Brotherhood (ACB) ist das dritte Game der AC-Reihe und soll die Wartezeit auf Assassin's Creed Revelations verkürzen. Kann AC aber nochmal zünden oder ist es ein lauer Abklatsch von AC2?

ACB knüpft genau an die Ereignisse von Teil 2 an und führt die Geschichte um Ezio fort. Dieses Mal begibt sich Ezio ins Zentrum Italiens, nach Rom. Dort will er den Mörder seines Onkels Mario finden. Auf der Suche nach dem Mörder stehen Ezios Freunde ihm bei und zusammen bauen sie eine Bruderschaft auf um gegen die mächtige Borgia-Familie vorzugehen.
Die Story wird, wie in AC2, spannend und interessant erzählt.

Die Stadt, also Rom, in der man sich bewegt ist nicht so groß wie in AC1 oder 2, aber sie ist doch groß genug um viele geheime Gegenstände zu verstecken.
Und das ist eine große Stärke von ACB. Es gibt wieder viel zum Suchen (Flaggen,Federn,usw.).
Ausserdem kann man Läden kaufen, um einzukaufen und um mehr Geld zu bekommen. Allerdings muss man die Läden nie notwendigerweise aufsuchen, weil es nichts gibt, was den Kauf rechtfertigen würde.
Neben den Läden kann man auch Aquädukte und Wahrzeichen kaufen bzw. renovieren, und tut man dies, ändert sich sogar ihr Aussehen, aber leider nur maginal.

Die Missionen sind wieder abwechslungsreich und durch das dynamischere Kampfsystem sind die Kämpfe auch nicht mehr so lang. Man kann dutzende Gegner töten, ohne einen Kratzer abzubekommen. Und dies kann man auch im VT üben und die Kombos immer weiter in die Höhe schrauben.
Und hat man mal keine Lust zu kämpfen ruft man einfach seine rekrutierten Assassinen.

Das ist auch das größte neue Feature: die Assassinen, die man auf Aufträge in ganz Europa schicken, dann Aufrüsten und zu echten Assassinen machen kann. Diese Aufträge bringen etwas frischen Wind und Abwechslung hinein.

Und in Sachen Missionen sind die von Leonardo Da Vinci die Highlights. Man muss seine Kriegswaffen ausfindig machen und zerstören. Diese Erfindungen, wie der Bomber, der Panzer und der Flammenwerfer sind schöne Abwechslungen und haben einen guten Schwierigkeitsgrad.

Die Lokalisierung ist gut gelungen und die Charaktere überzeugen mit ihren Dialogen.

Die Grafik hat sich im Vergleich zu AC2 kaum geändert und ist immer noch gut, nur nerven die Pop Up Probleme etwas, genauso wie die teils ungenaue Steuerung.

Neu dazugekommen ist die großartige Musik, die läuft, wenn man von Dach zu Dach springt und Attentate begeht, oder man sich einfach die schöne Landschaft anschaut.

Fazit:
Ubisoft hat es nochmal, trotz maginaler Änderungen, geschafft mit AC zu fesseln und Zeit zu stehlen. Vieles bleibt beim alten und die neuen Features, wie die auszubildenden Assassinen, das dynamischere Kampfsystem und die bessere Musik sowie der Multiplayer, fügen sich gut ins Spiel ein.