Action-Adventure
Publisher: Midway
Release:
08.01.2010
27.08.2007
28.09.2007
08.01.2010
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

75%Gesamt
72%
88%
99%
71%

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Lesertest von Liberty-Snake

Stranglehold wirkt wie eine Mischung aus Max Paine und Matrix: Man hat diverse Waffen im Laufe des Spiels, von einfachen Pistolen (in zweifacher Ausführung!) über Maschinengewehre bis hin zu Schrotgewehren und Raketenwerfern und kann die Feinde mit diesen Argumentverstärkern über den virtuellen Jordan schicken. Was diese Spiele aber ausmacht, sind die extrem stylishen Bewegungen und die daraus resultierende Zeitlupe, hier "Tequila-Time" (benannt nach dem Hauptprotagonisten) genannt.

Die stylishen Bewegungen sind die Essenz des Spiels. Der Protagonist Inspektor Tequila, der auf der Suche nach seiner Tochter sich mit zwielichtigen Gangstern anfreunden muss, wendet die Umgebung gegen seine Feinde an: So rutscht er an Treppengeländern runter, lässt Säulen einbrechen oder einen Geröllhaufen los. Hier wird die toll zerstörbare Umgebung gut inszeniert, da man diese durch Beschuss einstürzbaren Objekte gegen seine Feinde anwenden. Der Plot kommt nicht zu kurz und wird in coolen Zwischensequenzen weitergetragen. Schade ist nur, dass die Grafik manchmal nicht besonders gut aussieht und die Animationen abgehackt wirken.

Durch das Interagieren mit der Umgeung wird automatisch die Zeitlupe aktiviert. Was aber auch nachteilhaft sein kann, weil man automatisch über Tische rutscht und wenn dann alle 2 Sekunden nur wegen dieser Kleinigkeit in die Zeitlupe geschaltet wird, ist es extrem nervig. Schön sind hingegen die Bossgegner, die besonders im letzten Drittel an Brisanz zunehmen und bei denen ma
Der Schwierigkeitsgrad ist jedoch allgemein sehr hoch angesetzt: Schon auf "Normal" hat man alle Hände voll gegen die koreanischen Gangster zu tun. Dafür gibt es jedoch die "Tequlia-Bombs": Diese Spezialfähigkeiten sammelt man durch stylishe Aktionen. Damit kann Tequila sich kurze Zeit im Kries drehen und sichtbare Gegner automatisch abknallen oder für kurze Zeit unbesiegbar werden und unendlich Munition verwenden.

Durch den hohen Schwierigkeitsgrad tritt jedoch ein offentsichtlicher Nachteil auf: Das Checkpointsystem. Es stört extrem, wenn man lange Passagen (ein Paradebeispiel hierfür ist das Einnehmen von Wongs Tempel am Ende) mit dutzenden gegnern wieder und wieder von vorne starten muss...

Dem Stil des Spiels und der Zeitlupenfunktionen, die man zur Not auch manuell aktivieren kann, tut dies jedoch kein Abbruch. Die Levels sind allgemein abwechslungsreich und schön designt, wenn auch mit Grafikschwächen mit niedrig aufgelösten Texturen versehen. Die Spielzeit kann sich sehen lassen, auch wenn sie etwas künstlich in die Länge gezogen wird. Bleiben noch die Shootouts zu erwähnen: Hier wird man von ca. 5-10 Feinden bedroht, welche man in Zeitlupe ausschaltet und deren Kugeln man sogar ausweichen kann.

Freunde stylisher Action mit bleihaltiger Atmossphäre können bedenkenlos zugreifen.
Pro
  • viele Waffen
  • zerstörbare Umgebung
  • Einbeziehung der Umgebung
  • spannende Shootouts
  • interessanter Plot
  • nette Tequila-Bombs
  • schöne Zeitlupe
  • fette Bossgegner
  • schöne Zwischensequenzen
Kontra
  • teilweise unfair schwer
  • nervige Checkpoints
  • manchmal suboptimale Zeitlupe
  • Klongegner
 

Stranglehold

Stranglehold
Liberty-Snake
Liberty-Snake 13.12.2009 360 
76%
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