von Marcel Kleffmann,

Digital-Umsätze im April 2017: Playerunknown's Battlegrounds setzt über 30 Mio. Dollar um; FIFA 17, Battlefield 1, GTA 5 und Overwatch weiterhin stark

Digitaler Spielemarkt (Sonstiges) von
Digitaler Spielemarkt (Sonstiges) von - Bildquelle: SuperData
Der weltweite Markt für digital vertriebene Spiele (Downloads, Free-to-play; ohne Verkäufe der Box-Versionen im Einzelhandel) wuchs laut SuperData Research im April 2017 um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 7,7 Mrd. Dollar. Die Steigerung ist auf Wachstum (um 8%) im Bereich der mobilen Geräte (iOS und Android) und bei Free-to-play-Onlinespielen (27%-Wachstum) zurückzuführen. In den Segmenten Pay-to-play (klassische Einmalzahlung), PC-Premium, Social und Konsolen ging der Umsatz hingegen etwas zurück.

In dem monatlichen Bericht der Marktforscher wird vor allem Playerunknown's Battlegrounds (PC) hervorgehoben. Der Early-Access-Titel soll im April ungefähr 34 Millionen Dollar umgesetzt haben, was zum siebten Platz in der Top-Ten-Liste auf PC gereicht hat. Ansonsten dominieren League of Legends, Crossfire und New Westward Journey Online II den digitalen PC-Markt.

Deutlich abwärts im Vergleich zum März 2017 ging es mit den Umsätzen von Mass Effect: Andromeda und Ghost Recon Wildlands, was von SuperData Research unter Umständen auf "mittelmäßige" Test-Wertungen zurückgeführt wird. Im Konsolen-Bereich führt Electronic Arts mit FIFA 17 und Battlefield 1 vor dem Dauerbrenner Grand Theft Auto 5. Der Digitalumsatz bei FIFA wuchs im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich durch Ultimate Team. Battlefield 1 profitierte von der ersten Erweiterung They Shall Not Pass. Bei GTA 5 bzw. GTA Online sorgten Mikrotransaktionen im Zuge des Updates "Tiny Racers" für einen Umsatzsprung. Auch Overwatch hat im April durch das Aufstand-Update (PvE; Uprising) einen neuen Rekordwert bei den monatlich aktiven Spielern und den Mikrotransaktionen erreicht. Hearthstone auf Android und iOS hat sich mit der Erweiterung Reise nach Un'Goro von dem Tiefpunkt im Februar 2017 wieder erholt.

Quelle: SuperData Research

Kommentare

Leon-x schrieb am
Gab ja auch in den letzten Jahren nicht so viele Gründe aufzurüsten bei der Hardware. Zum Teil durch die diese Konsolen-Gen bestimmt.
Leon-x schrieb am
Der PC Markt wird ja schon gefühlt 100 Jahre als tot erklärt.
Dann gibt es wieder Meldungen zu steigendem Absatz.
Nvidia verzeichnet ein Gewinnhoch wie noch nie.
Wenn Destiny 2, MGS, Nier, Tekken, Forza, Gears und Halo es auf den PC schaffen ist doch egal ob man die Zahlen der Konsolenversion erreicht. Es muss sich nur rentieren um die Gewinn auch Nachfolger dafür zu bringen.
Wie es jetzt genau zustande kommt muss einen als Gamer ja nur zweitrangig interessieren. Solange man eben nicht auf gähnend leere Server blickt. Aber solche gibt es selbst mal auf Konsole. Game muss halt überzeugen.
GrinderFX schrieb am
Leon-x hat geschrieben: ?29.05.2017 13:17
GrinderFX hat geschrieben: ?29.05.2017 12:51 Eigentlich recht hart, dass fast nur sehr alte Titel die PC Plattform anführen und diese 10 Titel auch nahezu nur den gesamten Umsatz ausmachen.
Langlebigkeit ist doch auch mal was als jeden Monat den nächsten exklusiven Blockbuster in den Charts zu haben.^^
Ich denk mal es rührt auch daher dass viele der Games technisch auf älteren und günstigeren Laptops noch laufen. Die Leute mit richtig aktuellen Gaming-Rechner sind eher in der Unterzahl.
MMOs und MOBAs halt auch länger gezockt werden bis hin zum e-Sport Berreich. Zumal da auch viele Erweiterungen anstehen. Solche Spiele kommen ja erst mit der jetzigen Konsolenplattform da auf.
Daher wundert es mich nicht. Trotzdem sieht man dass jetzt immer mehr konsolenexlusive Serien ihren Weg auf den PC finden. Selbst Spiele wie Baynetta und Vanquish. Scheint sich also auch zu verkaufen.

Das liegt wohl eher daran, dass der PC Markt stetig sinkt und sinkt und bis auf die paar langlebigen Titeln, nur noch paar Indietitel das Rennen machen. Mag sein, dass es mittlerweile auch wieder viele Blockbuster auf den PC schaffen, nur oft verkauft werden die nicht.
Erschreckend finde ich vor allem, dass so harte PaytoWin Schrotttitel auf den mobilen Geräten zu hart viel Geld einspielen und es dort immer noch so einen krassen Wachstum gibt.
Leon-x schrieb am
GrinderFX hat geschrieben: ?29.05.2017 12:51 Eigentlich recht hart, dass fast nur sehr alte Titel die PC Plattform anführen und diese 10 Titel auch nahezu nur den gesamten Umsatz ausmachen.
Langlebigkeit ist doch auch mal was als jeden Monat den nächsten exklusiven Blockbuster in den Charts zu haben.^^
Ich denk mal es rührt auch daher dass viele der Games technisch auf älteren und günstigeren Laptops noch laufen. Die Leute mit richtig aktuellen Gaming-Rechner sind eher in der Unterzahl.
MMOs und MOBAs halt auch länger gezockt werden bis hin zum e-Sport Berreich. Zumal da auch viele Erweiterungen anstehen. Solche Spiele kommen ja erst mit der jetzigen Konsolenplattform da auf.
Daher wundert es mich nicht. Trotzdem sieht man dass jetzt immer mehr konsolenexlusive Serien ihren Weg auf den PC finden. Selbst Spiele wie Baynetta und Vanquish. Scheint sich also auch zu verkaufen.
schrieb am