von Jens Bischoff,

Project Rap Rabbit: Kickstarter-Kampagne gescheitert, Entwicklung auf Eis gelegt

Project Rap Rabbit (Arbeitstitel) (Musik & Party) von NanaOn-Sha / iNiS J
Project Rap Rabbit (Arbeitstitel) (Musik & Party) von NanaOn-Sha / iNiS J - Bildquelle: NanaOn-Sha / iNiS J
Nach dem Scheitern der Kickstarter-Kampagne zu Project Rap Rabbit, bei der lediglich 162.057 der veranschlagten 855.000 Britischen Pfund zusammenkamen, haben sich die Initiatoren in einem Update zu Wort gemeldet und sich bei allen Fans für ihre Unterstützung bedankt.

Gleichzeitig teilte man aber auch mit, dass man nicht in der Lage sei, die Entwicklung weiter fortzusetzen und irgendwann später einen zweiten Crowdfunding-Anlauf zu unternehmen. Auch ein Zurückschrauben ihrer Vision käme für die einstigen PaRappa-the-Rapper- und Gitaroo-Man-Macher nicht in Frage.

Trotzdem wolle man optimistisch bleiben und wie schon Parappa an sich glauben: "We gotta believe!"

Letztes aktuelles Video: Kickstarter Konzeptvideo

Quelle: Kickstarter

Kommentare

Amaunir schrieb am
Das ist aber nun wirklich auch ein sehr merkwürdiges Teil. Was muss man denn da machen? Ins Mikrofon rappen? Ein paar Knöpfchen zur rechten Zeit drücken? Das ist aus dem Video absolut nicht ersichtlich was das Konzept dahinter sein soll wenn man PaRappa the Rapper nun nicht gespielt hat und das dürften ja so einige Leute sein denke ich mal.
matzab83 schrieb am
Danke für die ausführlichen Antworten.
Hab mich ehrlich gesagt noch nie so sehr mit dem Thema beschäftigt. Hinzu kommt, dass ich es gar nicht gewohnt war, von einer gescheiterten Kampagne zu lesen.
surakim schrieb am
Jepp, kann ich bestätigen. Bei YookaLaylee wurde erst das Geld von der Kreditkarte abgebucht, als die Kampange erfolgreich war. Man erteilt quasi eine Erlaubnis, die Karte zu belasten.
Wenn die Kampagne nichts wird, wird auch nichts abgebucht.
Todesglubsch schrieb am
Ist bei den meisten Kickstarter-Plattformen ähnlich:
Das Geld wird erst eingezogen, wenn der Zeitraum abgelaufen und das Funding erfolgreich war.
Davon abgesehen betonen die Plattformen, dass es sich hierbei nun einmal um eine Investition handelt - und wenn der Entwickler insolvenz anmelden muss, das Geld futsch ist und niemals ein Spiel kommt - dann ist das nun einmal so. Man hat keinen Anspruch darauf, auch tatsächlich mal etwas zu bekommen. Man muss also gewissenhaft mit seinem Geld umgehen.
Crowdfunding-Plattformen die das Geld sofort einziehen gibt es AFAIK garnicht. Die einzigen die das mal versucht haben, waren Interplay ;)
Und last but not least: Das erstere ist auch der Grund, wieso bei vielen Crowdfunding-Aktionen erst NACH dem Erreichen des Mindestbetrags eine Paypal-Option geschaltet wird. Paypal zieht das Geld grundsätzlich sofort ein. Würde man Paypal von Anfang anbieten, die Kickstarter-Kampagne würde aber scheitern, so müsste man zeitaufwendig allen Paypal-Backern das Geld einzeln zurückbuchen.
Praxston schrieb am
matzab83 hat geschrieben: ?20.06.2017 12:28 Mal so aus Neugier:
Wie läuft das in so 'nem Fall. Bekommen die Backer ihr Geld zurück? Oder ist es "verloren"?
Man kann mich gerne korrigieren wenn ich falsch liege oder was verwechselt habe. Aber soweit ich das mal gelesen habe ist es so:
Wenn das Ziel gar nicht erreicht wird über die Crowdfounding Platform, dann bekommen die Leute das Geld zurück.
Sollte aber das Ziel erreicht werden und die Gelder sind übertragen, ist es prinzipiell weg. Sollte dann der Entwickler etc. in Insolvenz aus irgendwelchen Gründen gehen, dann ist das Geld futsch.
Bin mir aber nicht sicher ob sich daran mittlerweile was geändert hat. Hab das nur mal so gelesen als damals der ganze Boom um Crowdfounding los ging.
schrieb am