Doch wer die das Probespielen für eine reine Marketing-Aktion hält, um das Spiel zu bewerben, liegt laut Blizzard falsch. In einem Interview sprach Rod Fergusson, der General Manager von Diablo 4, über den Zweck der Beta und warum es vor allem darum ging, die Server-Stabilität zu testen und Fehler vor dem baldigen Release zu beheben.
Diablo 4: Mehr als eine Millionen Spieler während der Beta
Wie Fergusson gegenüber Eurogamer erklärt, haben mehr als eine Millionen Spieler in die Beta von Diablo 4 reingeschaut – deutlich mehr als man ursprünglich erwartet hatte. Entsprechend sah man sich mit langen Warteschlangen und Serverschluckauf konfrontiert. Dies sei aber natürlich wichtig, damit man sich für die finale Veröffentlichung am 6. Juni vorbereiten könne:
„Das Word Beta ist ein sehr verzerrtes, weil es oft mit Marketing-Beta gleichgesetzt wird, was Demo bedeutet. Aber für uns war das eine wahre Beta, weil wir die Spieleranzahl testen wollten und was es bedeutet, viele Spieler reinzubekommen. Freitag war deshalb ein wenig holprig, aber die Fehler, die wir jetzt finden, können bis zum Launch behoben werden. Dieses Wochenende war also eine Vorbereitung auf das kommende und das kommende ist eine Vorbereitung für den Launch.“
„Wir haben sechs große Hotfixes durchgeführt, die dutzende von Problemen behoben haben, daher haben wir wieder stabile Server und heruntergehende Warteschlangen beobachten. Darüber fühlen wir uns ziemlich gut. Wir hatten Ziele, wie viele Spieler [die Beta] spielen würden, weil wir die Server wirklich testen wollten und diese Spielerzahl wurde überschritten.“
Im weiteren Verlauf des Interviews geht Fergusson noch ein wenig ins Detail, was sich hinter den Warteschlangen abseits von Serverplatz verbirgt. Außerdem erläutert der General Manager, warum der Couch-Coop-Modus mit Splitscreen nur auf der Konsolen-Version von Diablo 4 funktioniert und PC-Spieler leider darauf verzichten müssen. Grund dafür sei die auf Computern deutlich kompliziertere Technik.
Baldiger Startschuss für den zweiten Teil der Beta
Auch kommendes Wochenende werden Fergusson und sein Team dann wohl die Server und Warteschlangen von Diablo 4 im Auge behalten, um eventuelle Probleme zu beheben. Nach den Erfahrungen, die man in den letzten Tagen gesammelt hat, dürfte die Erfahrung für alle Spieler aber nochmal eine Ecke geschmeidiger ablaufen.
Falls ihr euch ebenfalls in das Probewochenende stürzen wollt, haben wir natürlich alle wichtigen Infos zur Diablo 4-Beta für euch. Dort verraten wir, welche Inhalte euch erwarten, darunter auch spielbare Klassen und begehbare Gebiete. Allzu lange müsst ihr aber auch auf die Vollversion von Diablo 4 nicht mehr warten, die am 6. Juni für den PC, die Xbox One, Xbox Series X | S und die PlayStation 4 und 5 erscheint.