von Julian Dasgupta,

OnLive: Sparvariante ohne Grundgebühr

OnLive (Service) von
OnLive (Service) von - Bildquelle: OnLive
Vor ein paar Tagen hatte OnLive verkündet, dass der Dienst in den USA am 17. Juni offiziell an den Start gehen wird. Dabei gab man auch bekannt, dass für die Nutzung des Stream-Angebots eine monatliche Grundgebühr in Höhe von 15 Dollar fällig wird - zu den Kosten, die für das Ausleihen oder Kaufen einzelner Spiele anfallen, wird man sich erst kurz vor der E3 äußern.

Der 'Kauf' eines Spiels kann allerdings nicht mit dem Erwerb eines Retailprodukts verglichen werden. Zum einen dürfte sich die Software nicht mehr nutzen lassen, sobald man sein OnLive-Abo aufkündigt. Mit der Anmerkungen, dass Spiele auf jeden Fall auch mehrere Jahre lang verfügbar sein werden, deutet man zum anderen an, dass diese irgendwann auch wieder aus dem Angebot entfernt werden sollen.

Der Problematik der Einstiegshürde durch die Grundgebühr ist man sich bei OnLive bewusst: Auf dem hauseigenen Blog verkündete der Anbieter jetzt, dass man mit dem OnLive Game Portal auch eine Art Sparvariante anbieten wird, bei der kein Obolus entrichtet werden muss. Dort werde man einige "ausgewählte Spiele" auf Ausleih-Basis anspielen können. Auch werde man Demos testen können - deren Verfügbarkeit wird aber auch immer davon abhängen, wieviel Serverkapazität gerade vorhanden ist.

Im Gegensatz zum gebührenpflichtigen Angebot soll das OnLive Game Portal aber erst irgendwann im Laufe des Jahres folgen.


Kommentare

Wavrider1 schrieb am
Vielleicht wird es Zeit für einen erneute Krise im Videospiele Sektor , so wie in den frühen 80er Jahren. Dann kommen so einnige Konzerne wieder zur Besinnung! Boikotte sind ja leider immer wieder gescheitert und auf UnterschriftenAktionen und der gleichen reagieren ja sowieso die wenigsten Firmen. Als Kunde hast du nur noch das Maul zu halten, das spiel zu kaufen und gut ist.
Manch einer von denen die heutzutage in den Entwicklerstudios oder in den Manager Etagen bei Nintendo, Sony oder Microsoft (lol)
sitzen , haben offensichtlich völlig vergessen , das sie ohne die erste Generation von Konsolen oder C64 spielern, niemals zu dem Punkt gelang währen an dem sie heute stehen. Es mag Ausnahmen geben aber dies sind ungefähr so rar gestreut wie Bernsteinbrocken am Hamburger Hafen*g*
Was wir brauchen ist endlich jemand der auf die gute alte Reset Taste drückt.
Vielleicht würde das einnige Ansichten ändern.
keldana schrieb am
irgendwann wird man als Zocker um dieses System nicht mehr drumrum kommen ... und alles, weil die Community sich nicht frühzeitig zur Wehr gesetzt hat:
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=84236
Onlinezwang für PSN Games ... und irgendwann gibt es keine Heimkonsole mehr ... die läßt sich dann nämlich auch nicht mehr knacken ...
Wavrider1 schrieb am
Das Konzept an sich ist schon gut , denn es setzt in erster Linie an zwei besonders nervigen Knackpunkten an. Zum einenunabhängigkeit von immer hardwarehungrigeren Spielen, und zum zweiten dem ewig nervigen only for one system Puplishing .Wer Bestes Beispiel dafür sind spiele wie God of War
oder Metal gear. Bis zu diesem Jahr musste man sich sogar noch Gedanken darüber machen das man sich als X-Box Spieler noch ne Playsi drei besorgen muss nur um FF13 spielen zu können. Immoment verdient an einem Spiel nicht nur der Hersteller und der Puplisher sondern eben auch die Firmen wie Nintendo ,Sony und Microsoft. Mit Onlive wäre nicht nur der ewige Konsolenkrieg einfür allemal vorbei, man hätte auch endlich ne vernünftige Lösung für die ewig nervige Hardwarefrage. Ich ärgere mich jedesmal wenn ich auf Windows 7 versuche Knights of the Old Republic zu installieren und irgendwas funzt wieder nicht!
Aber was das Preismodell angeht..damit werden die wircklch auf die Schnautze fallen. Wenn das Projekt überhaupt endlich mal startet, eigentlich war ja 2009 als starttermin gesetzt!,soweit ich weiß
Asmilis schrieb am
Määäx67 hat geschrieben:Ich zahl doch nicht für den dienst und dann noch für die Spiele zusätzlich...
Der Dienst an sich klingt echt geil, aber nicht mit diesem Preismodell.
Btw.
Wieso schimpfen alle gegen Ubi, dass eine Internetverbindung voraussetzt, aber finden diesen Dienst super ? Hier muss man auch im Internet sein und die haben theoretisch noch mehr "Kontrolle" über uns als Ubischro...soft.
Die Hardwareriesen werden sich das bestimmt auch nicht so einfach bieten lassen.
Btw. Jemand hat angemerkt, dass Onlive tausende Boxen und Ps3 brauchen würde... Ich glaube eher, die lassen das über riesige Serverfarmen laufen.
Ich hab aber nur nicht das Gefühl, dass 15? monatlich sich für Onlive lohnen. Aber das werden die wohl am besten wissen.
Da gibt es einen riesig großen unterschied. Mit onlive ist man nicht gezwungen online zu sein. Man kann sich auch ne Konsole oder einen Pc kaufen um die spiele darauf zu spielen. Man weiß worauf man sich einlässt oder wählt die alternative.
Määäx67 schrieb am
Ich zahl doch nicht für den dienst und dann noch für die Spiele zusätzlich...
Der Dienst an sich klingt echt geil, aber nicht mit diesem Preismodell.
Btw.
Wieso schimpfen alle gegen Ubi, dass eine Internetverbindung voraussetzt, aber finden diesen Dienst super ? Hier muss man auch im Internet sein und die haben theoretisch noch mehr "Kontrolle" über uns als Ubischro...soft.
Die Hardwareriesen werden sich das bestimmt auch nicht so einfach bieten lassen.
Btw. Jemand hat angemerkt, dass Onlive tausende Boxen und Ps3 brauchen würde... Ich glaube eher, die lassen das über riesige Serverfarmen laufen.
Ich hab aber nur nicht das Gefühl, dass 15? monatlich sich für Onlive lohnen. Aber das werden die wohl am besten wissen.
schrieb am