Die technischen Daten Nvidias RTX 40er-Serie im Überblick (Update)
Mittlerweile hat Nvidia auf der hauseigenen Webseite einen detaillierten Einblick in die neuen Grafikkarten seiner RTX 40er-Serie offenbart. Darin findet sich auch ein Vergleich ihrer technischen Daten, die wir euch folglich präsentieren wollen:
GeForce RTX 4090 | GeForce RTX 4080 (16GB) | GeForce RTX 4080 (12GB) | |||
Technische Daten des Grafikprozessors | |||||
NVIDIA CUDA-Recheneinheiten | 16384 | 9728 | 7680 | ||
Boost-Taktung (GHz) | 2.52 | 2.51 | 2.61 | ||
Basistaktung (GHz) | 2.23 | 2.21 | 2.31 | ||
Technische Daten des Speichers | |||||
Standard-Speicherkonfiguration | 24 GB GDDR6X | 16 GB GDDR6X | 12 GB GDDR6X | ||
Breite der Speicherschnittstelle | 384 Bit | 256 Bit | 192 Bit | ||
Unterstützte Technologien | |||||
Raytracing-Kerne | 3. Generation | 3. Generation | 3. Generation | ||
Tensor-Recheneinheiten | 4. Generation | 4. Generation | 4. Generation | ||
Name der NVIDIA-Architektur | Ada Lovelace | Ada Lovelace | Ada Lovelace | ||
NVIDIA DLSS | 3 | 3 | 3 | ||
NVIDIA Reflex | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA Broadcast | Ja | Ja | Ja | ||
PCI Express Gen 4 | Ja | Ja | Ja | ||
Resizable BAR | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA GeForce Experience | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA Ansel | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA FreeStyle | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA ShadowPlay | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA Highlights | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA G-SYNC | Ja | Ja | Ja | ||
Game Ready-Treiber | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA Studio-Treiber | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA Omniverse | Ja | Ja | Ja | ||
Microsoft DirectX® 12 Ultimate | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA GPU Boost | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA NVLink (SLI-Ready) | Nein | Nein | Nein | ||
Vulkan RT API, OpenGL 4.6 | Ja | Ja | Ja | ||
NVIDIA Encoder (NVENC) | 2x 8. Generation | 2x 8. Generation | 2x 8. Generation | ||
NVIDIA Decoder (NVDEC) | 5. Generation | 5. Generation | 5. Generation | ||
AV1 Encode | Ja | Ja | Ja | ||
AV1 Decode | Ja | Ja | Ja | ||
CUDA-Fähigkeit | 8.9 | 8.9 | 8.9 | ||
VR Ready | Ja | Ja | Ja | ||
Unterstützte Anzeigeoptionen | |||||
Maximale digitale Auflösung | 7680x4320 | 7680x4320 | 7680x4320 | ||
Standard-Bildschirmanschlüsse | HDMI, 3x DisplayPort | HDMI, 3x DisplayPort | HDMI, 3x DisplayPort | ||
Multidisplayfähig | 4 | 4 | 4 | ||
HDCP | 2.3 | 2.3 | 2.3 | ||
Abmessungen der Karte | |||||
Länge | 304 mm | 304 mm | Unterschiedlich je nach Hersteller |
| |
Breite | 137 mm | 137 mm | Unterschiedlich je nach Hersteller | ||
Steckplatz | 3 Steckplätze (61mm) | 3 Steckplätze (61mm) | Unterschiedlich je nach Hersteller | ||
Temperatur- und Leistungsdaten | |||||
Max. Temperatur der Grafikkarte (in °C) | 90 | 90 | 90 | ||
Leistungsaufnahme der Grafikkarte (W) | 450 | 320 | 285 | ||
Erforderliche Systemleistung (W) | 850 | 750 | 700 | ||
Erforderliche Stromanschlüsse | 3x PCIe-8-poliges Kabel (Adapter im Lieferumfang) ODER 1x PCIe-Kabel der 5. Generation mit 450 W oder mehr | 3x PCIe-8-poliges Kabel (Adapter im Lieferumfang) ODER 1x PCIe-Kabel der 5. Generation mit 450 W oder mehr | 3x PCIe-8-poliges Kabel (Adapter im Lieferumfang) ODER 1x PCIe-Kabel der 5. Generation mit 450 W oder mehr |
Was die Upgrades im Detail versprechen, erklären wir euch selbstverständlich ebenso.
RTX 4090 mit massivem Leistungsplus
Das Premium-Modell der RTX 40er-Generation wird wie erwartet die RTX 4090. Diese soll laut offizieller Ankündigung mit einem massiven Leistungsplus an den Start gehen. Dabei sollen die RT-Cores bis zu 191 Raytracing-Teraflops (das 2,8-Fache der Vorgänger-Generation) und die Tensor-Cores sogar 1.32 Petaflops (das ca. 5-Fache des Vorgängers) liefern können. Streaming-Multiprozessoren sollen mit 83 Teraflops das Doppelte der Leistung einer 3090 TI liefern.
Die RT-Cores der dritten Generation sollen Dreiecks-Schnittpunkte bis zu doppelt so schnell berechnen können wie zuvor. Eine Micro-Mesh-Engine soll außerdem dazu in der Lage sein, im Rendering-Prozess neue Micro-meshes zu berechnen, die mehr Geometrie-Details bieten. Dies soll Geometrie-Komplexität erhöhen, ohne die entsprechenden Performance-Kosten mitzubringen.
Die RTX 4090 besitzt 76 Milliarden Transistoren, 16384 CUDA-Cores und 24GB GDDR6X-Speicher, die laut Nvidida zuverlässig durchschnittliche 100FPS bei 4K liefern sollen. Die Leistungsaufnahme soll dabei nicht steigen: Nvidia gibt 450W als TDP der RTX 4090 an. Die RTX 4090 wird ab dem 12. Oktober für 1949 Euro (1599 US-Dollar) verfügbar sein.
Auch das für viele Spieler vermutlich deutlich interessante 80er-Modell wurde von Nvidia offiziell vorgestellt. Die RTX 4080 wird in zwei Varianten mit 12 oder 16 GB GDDR6X-VRAM erscheinen, die sich allerdings auch Leistungsseitig unterscheiden werden. So bringt die 16GB-Version 9728 CUDA-Cores, die 12GB-Variante lediglich 7680 CUDA-Cores an den Start. Dennoch soll auch die 12GB-Version die 3090TI unter der Anwendung von DLSS 3 an Performance übertreffen.
Beide RTX 4080-Modelle sollen im November erhältlich sein. Die 16GB-Variante wird 1469 Euro (1099 US-Dollar) die 12 GB-Variante 1099 Euro (899 US-Dollar) kosten. Es ist davon auszugehen, dass die TDP in ähnlichen Bereichen wie bei den Vorgänger-Karten liegen wird. Beide Karten sollen sowohl in Founders-Editions als auch bei Drittanbietern verfügbar sein. Alle Dollar-Preise sind ohne, alle Euro-Preise mit Steuern angegeben.
Neben der Hardware hat Nvidia auch einen deutlichen Sprung ihre Deep Learning Super Sampling (DLSS)-Technologie angekündigt. Diese nutzt - deutlich vereinfacht - Deep-Learning-Routinen, um niedrigere Auflösungen ohne Qualitätsverlust zu skalieren. Neue Technologien in der Ada-Lovelace-Architektur der RTX 4090 und 4080 sollen einen deutlichen Leistungsschub mit noch geringerem Qualitätsverlust des Bildes mitbringen. Nvidia erklärt die Technik im Detail in ihrem Blogeintrag.
Mit DLSS 3 soll es außerdem möglich sein, ganze Frames grafikkartenseitig zu berechnen, ohne auf die CPU warten zu müssen. Das bedeutet, dass sich die Performance, die durch die CPU limitiert annähernd verdoppeln kann. Der notorisch durch CPU-Bottlenecks verlangsamte Microsoft Flight Simulator etwa, soll laut Nvidia dank DLSS 3 die doppelten Frames erreichen.
DLSS wird zum Start von 35 Spielen unterstützt, darunter A Plague Tale: Requiem, Dying Light 2, Microsoft Flight Simulator und Warhammer 40.000 Darktide. Auch die Unity-, Frostbite- und Unreal-Engine sollen DLSS 3 in Zukunft nativ unterstützen. Laut Nvidia soll die Technologie die Framerate in unterstützen Spielen annähernd vervierfachen können.
Die Leistungswerte der RTX 4090
Die RTX 4090 besitzt 76 Milliarden Transistoren, 16384 CUDA-Cores und 24GB GDDR6X-Speicher, die laut Nvidida zuverlässig durchschnittliche 100FPS bei 4K liefern sollen. Die Leistungsaufnahme soll dabei nicht steigen: Nvidia gibt 450W als TDP der RTX 4090 an. Die RTX 4090 wird ab dem 12. Oktober für 1949 Euro (1599 US-Dollar) verfügbar sein.
RTX 4080 in zwei Varianten
Auch das für viele Spieler vermutlich deutlich interessante 80er-Modell wurde von Nvidia offiziell vorgestellt. Die RTX 4080 wird in zwei Varianten mit 12 oder 16 GB GDDR6X-VRAM erscheinen, die sich allerdings auch Leistungsseitig unterscheiden werden. So bringt die 16GB-Version 9728 CUDA-Cores, die 12GB-Variante lediglich 7680 CUDA-Cores an den Start. Dennoch soll auch die 12GB-Version die 3090TI unter der Anwendung von DLSS 3 an Performance übertreffen.
Beide RTX 4080-Modelle sollen im November erhältlich sein. Die 16GB-Variante wird 1469 Euro (1099 US-Dollar) die 12 GB-Variante 1099 Euro (899 US-Dollar) kosten. Es ist davon auszugehen, dass die TDP in ähnlichen Bereichen wie bei den Vorgänger-Karten liegen wird. Beide Karten sollen sowohl in Founders-Editions als auch bei Drittanbietern verfügbar sein. Alle Dollar-Preise sind ohne, alle Euro-Preise mit Steuern angegeben.
DLSS 3 als möglicher Leistungs-Gamechanger
Neben der Hardware hat Nvidia auch einen deutlichen Sprung ihre Deep Learning Super Sampling (DLSS)-Technologie angekündigt. Diese nutzt - deutlich vereinfacht - Deep-Learning-Routinen, um niedrigere Auflösungen ohne Qualitätsverlust zu skalieren. Neue Technologien in der Ada-Lovelace-Architektur der RTX 4090 und 4080 sollen einen deutlichen Leistungsschub mit noch geringerem Qualitätsverlust des Bildes mitbringen. Nvidia erklärt die Technik im Detail in ihrem Blogeintrag.
Mit DLSS 3 soll es außerdem möglich sein, ganze Frames grafikkartenseitig zu berechnen, ohne auf die CPU warten zu müssen. Das bedeutet, dass sich die Performance, die durch die CPU limitiert annähernd verdoppeln kann. Der notorisch durch CPU-Bottlenecks verlangsamte Microsoft Flight Simulator etwa, soll laut Nvidia dank DLSS 3 die doppelten Frames erreichen.
DLSS wird zum Start von 35 Spielen unterstützt, darunter A Plague Tale: Requiem, Dying Light 2, Microsoft Flight Simulator und Warhammer 40.000 Darktide. Auch die Unity-, Frostbite- und Unreal-Engine sollen DLSS 3 in Zukunft nativ unterstützen. Laut Nvidia soll die Technologie die Framerate in unterstützen Spielen annähernd vervierfachen können.