Die Neuigkeit wurde auf dem offiziellen Star-Wars-Portal als News ausgespielt und natürlich mit den üblichen Floskeln garniert: Hennig selbst erinnert sich, wie "der Anblick von Star Wars im Jahr 1977 mein 12-jähriges Gehirn im Wesentlichen neu verkabelt und meine kreative Zukunft unauslöschlich geformt hat." Auch ihr aktueller Kooperationspartner bei dem Spiel, Lucasfilm Games, ist euphorisch. Vizepräsident Douglas Reilly: "Wir könnten nicht begeisterter sein, wieder mit Amy zusammenzuarbeiten. (...) Ihre Vision, fesselnde interaktive Unterhaltung zu erschaffen, macht diese Zusammenarbeit so spannend. Wir arbeiten hart mit ihrem Team aus erfahrenen und talentierten Entwicklern und freuen uns darauf, mehr mit Star-Wars-Fans zu teilen, wenn die Zeit reif ist.“
Spannend ist natürlich, dass Amy Hennig bereits seit fast zehn Jahren versucht, ein Star-Wars-Spiel auf die Beine zu stellen: 2014 hatte sie sich EAs Studio Visceral angeschlossen, 2015 hatten wir über erste Gerüchte zu einem Star-Wars-Titel berichtet. Es folgten Nachrichten über eine Verschiebung sowie die Schließung von Visceral und die möglichen Folgen für Hennigs Star-Wars-Titel. Schließlich gab es konkrete Schilderungen, wie sehr das Projekt in Schieflage geraten war. 2018 schließlich kehrte Hennig EA den Rücken, um 2019 dann bei Skydance Media neu durchzustarten. Und genau an dieser Stelle sitzt sie nach wie vor und darf nun, in Zusammenarbeit mit dem neu installierten Label Lucasfilm Games, an ihrer Vision eines Star-Wars-Abenteuers schrauben.