von Jonas Höger,

Prince of Persia: The Lost Crown - 5 Tipps, die das Metroidvania noch besser machen

Prince of Persia: The Lost Crown (Action-Adventure) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Solltet ihr Hunger auf ein neues Metroidvania und alle namhaften Vertreter des Genres bereits gespielt haben, dann dürfte euch Prince of Persia: The Lost Crown wie gerufen kommen.

Das neueste Werk von Ubisoft Montpellier hat bei der Presse nämlich ziemlich eingeschlagen und auch in unserem Test konnte der Ableger, in dem ihr ausnahmsweise nicht die Prinzenrolle spielt, mit vielen Qualitäten punkten. Wollt ihr nun selbst loslegen, haben wir aber noch fünf Tipps, die wir euch für euer Abenteuer mit Sargon auf den Weg geben wollen.

Prince of Persia: The Lost Crown – Absolviert alle Trainungsgrundlagen bei Artaban



Habt ihr das Intro von Prince of Persia: The Lost Crown hinter euch und unternehmt die ersten Schritte im Berg Qaf, werdet ihr schon bald auf die Zuflucht treffen: Ein lauschiges Plätzchen fernab des Trubels, wo ihr eine Pause einlegen, shoppen und trainieren könnt. Für letzteres ist Artaban zuständig: Der Elitekrieger gehört ebenfalls zu den Unsterblichen und hat einiges an Kampferfahrung gesammelt, die er euch nur zu gerne überlassen möchte.

Artaban lehrt euch die Künste des Schwertkampfes und geht dabei durchaus ins Detail. Auch die Teleportation kommt zum Einsatz.
Artaban lehrt euch die Künste des Schwertkampfes und geht dabei durchaus ins Detail. Auch die Teleportation kommt zum Einsatz.


Und das Training zahlt sich aus: Nicht nur, dass ihr für jede abgeschlossene Übung Zeitkristalle erhaltet, die sich wiederum in neue Amulette oder verbesserte Heiltränke investieren lassen. Auch die Tutorials selbst sind extrem hilfreich, bringen sie euch doch die vielen Finessen des oberflächlich simpel erscheinenden Kampfsystems näher. Und wer alle Aufgaben hinter sich bringt, darf sich darüber hinaus noch auf eine besondere Belohnung freuen.

Verbessert und variiert euer Werkzeug



Ebenfalls in der Zuflucht findet ihr die Schmiedin Kaheva, die euch gegen eine entsprechende Gebühr Waffen und Amulette verbessert: Mehr Schaden und stärkere Effekte sind hilfreiche Boni, die ihr bei eurer Erkundung und den durchaus knackigen Bosskämpfen nicht missen wollt. Das gilt auch für eure Heiltränke, deren Anzahl und Intensität ihr gegen ein paar Zeitkristalle im Magi-Emporium erhöhen könnt.

Wenn ihr eure Amulette verstärkt, profitiert ihr auch von besseren Effekten, beispielsweise einer längeren Zeitblase bei erfolgreichen Paraden.
Wenn ihr eure Amulette verstärkt, profitiert ihr auch von besseren Effekten, beispielsweise einer längeren Zeitblase bei erfolgreichen Paraden.


Scheut euch außerdem nicht davor, je nach Situation eure Ausrüstung anzupassen: Seid ihr gerade in der Kanalisation unterwegs, ist das Amulett, das den Giftschaden reduziert, echtes Gold wert, während ihr an anderer Stelle vielleicht lieber euren Fernkampfschaden erhöht. Gleiches gilt auch für die Athra-Kräfte, bei denen sich Ausprobieren besonders lohnt: Bevorzugt ihr lieber einen Sprung in die Luft, um fliegende Gegner zu erwischen, oder wollt ihr einen praktischen Heilkreis beschwören?

Probiert den Erkundungs- und Wegweisermodus aus



Apropos Ausprobieren: Neben den vier Schwierigkeitsgraden könnt ihr euch Prince of Persia: The Lost Crown noch auf andere Weise leichter oder herausfordernder gestalten. Je nachdem, wie viel Wert ihr darauf legt, das nächste Ziel eurer Reise auf eigene Faust zu finden, solltet ihr euch die Optionen des Erkundungs- und Wegweisermodus einmal genauer anschauen.

Klar, zwischendurch mal die Landschaft bestaunen, kann schön sein. Aber wenn ihr euch ständig verirrt, solltet ihr vielleicht doch lieber auf den Wegweisermodus zurückgreifen.
Klar, zwischendurch mal die Landschaft bestaunen, kann schön sein. Aber wenn ihr euch ständig verirrt, solltet ihr vielleicht doch lieber auf den Wegweisermodus zurückgreifen.


Nimmt euch der Wegweisermodus ein Stück weit an die Hand und zeigt auf der Karte jederzeit, wo ihr aktuell hinmüsst und welche Pfade mit euren aktuellen Fähigkeiten blockiert und welche erforschbar sind, lässt euch der Erkundungsmodus deutlich mehr im Dunkeln tappen. Hier fehlen beide erwähnten Markierungen gänzlich, weshalb ihr euch selbst erarbeiten müsst, wo euer Abenteuer weitergeht. Beide Modi haben ihre Vor- und Nachteile, je nachdem zu welchem Spielertyp ihr gehört.

Nutzt die Erinnerungsfragmente



Solltet ihr euch auch mit dem Wegweisermodus mal verlaufen oder erinnert euch nicht daran, welche unerreichbaren Geheimnisse ihr mit neuen Power-Ups später nachholen könnt, solltet ihr unbedingt von einem genialen Feature Gebrauch machen: Den Erinnerungsfragmente. Per Knopfdruck könnt ihr nämlich jederzeit ein Foto erstellen, das dann als Screenshot auf der Karte gespeichert wird.

Ob sich der Weg durch die Stachelhölle lohnt, um die am Ende wartende Schatzkiste zu bekommen, hängt von euren aktuellen Fähigkeiten ab. Hierbei helfen die Erinnerungsfragmente.
Ob sich der Weg durch die Stachelhölle lohnt, um die am Ende wartende Schatzkiste zu bekommen, hängt von euren aktuellen Fähigkeiten ab. Hierbei helfen die Erinnerungsfragmente.


Dadurch lauft ihr niemals Gefahr mit der Frage konfrontiert zu werden, wo zur Hölle denn nun diese eine Schatztruhe herumlag, die ihr vor fünf Spielstunden ohne Doppelsprung noch nicht einsacken konntet und findet mithilfe eurer Karte direkt wieder hin. Aber: Denkt auch daran, gemachte Aufnahmen wieder zu löschen, denn die Erinnerungsfragmente sind eine begrenzte Ressource.

Hört in die persische Sprachausgabe rein



Wie es sich für eine Ubisoft-Produktion gehört, bietet Prince of Persia: The Lost Crown jede Menge verschiedene Sprachausgaben und kann auch gänzlich in Deutsch genossen werden. Und die lokalen Talente der Synchronlandschaft machen auch einen guten Job: Wer beim Spielen keine Zeile Text lesen will, kann sich also entspannt zurücklehnen und zuhören. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit.

Die Dialoge in The Lost Crown nehmen nie Überhand, sodass sich die paar Zeilen locker lesen lassen. Grund genug, die persische Synchro für das extra bisschen Atmosphäre anzuwerfen.
Die Dialoge in The Lost Crown nehmen nie Überhand, sodass sich die paar Zeilen locker lesen lassen. Grund genug, die persische Synchro für das extra bisschen Atmosphäre anzuwerfen.


Das Metroidvania bietet nämlich eine persische Sprachausgabe und die ist nicht nur gelungen, sondern sorgt auch für eine ganze Menge mehr Atmosphäre. Schließlich passen die Gespräche zwischen Sargon, den anderen Unsterblichen und den vielen sonstigen Charakteren noch deutlich besser ins virtuelle Persien, wenn man dort auch die Landessprache spricht. Seid ihr auch nach unserem Test noch unsicher, ob der neue Ableger sein Geld wert ist? Dann schaut mit der kostenlosen Demo zu Prince of Persia: The Lost Crown, die bereits jetzt auf allen Plattformen verfügbar ist, doch einfach selbst rein.

Quelle: Eigene Recherche

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