Im Gespräch mit
Fragments of Silicon haben MegaPixel Studio udn Forever Entertainment über das Remake des Lightgun-Shooters geplaudert. Aus der Zusammenfassung der Aussagen bei
The Wiki of the Dead geht u.a. hervor, dass das Team erneut auf die Unity Engine setzt - wie zuvor bereits bei der Neuauflage von Panzer Dragoon. Zwar befasse man sich derzeit mit vier Plattformen, doch wird das Remake von House of the Dead zunächst nur für Switch erscheinen. Dort soll es am TV mit einer Bildrate von 60fps laufen, die im Handheld-Betrieb auf 30fps halbiert wird.
Die Steuerung wird primär auf die Verwendung der Joy-Cons ausgelegt, bei denen das HD-Rumble beim Schießen und selbstverständlich auch die Gyro-Sensoren zum Einsatz kommen sollen. Um die Orientierung zu erleichtern, sollen sich die Fadenkreuze bei zwei Spielern farblich voneinander unterscheiden. Darüber hinaus will man im Vergleich zum Original auch die Bildschirmanzeigen überarbeiten.
Im Classic-Modus erhält man im Kern das Originalspiel von damals mit aufgepeppter Grafik. Laut Aussagen der Entwickler befindet man sich zwar im Austausch mit Sega, aber nicht AM1 - also dem Team, das House of the Dead ursprünglich erschaffen hat. Da der Quellcode irgendwann verloren gegangen sein soll, orientiert man sich bei MegaPixel Studio für die Recherche vor allem an Spielerlebnissen mit dem Original-Spielautomaten und Emulatoren. Das Original von House of the Dead wird man jedoch nicht spielen können und auch beim Soundtrack gibt es nicht die Klänge von damals auf die Ohren. Stattdessen will man sich musikalisch nur stark vom Vorbild insprieren lassen.
Unverändert sollen aber die Ragdoll-Physik und die Todesanimationen bei Bosskämpfen bleiben. Auch wird man die Farbe des Bluts auf Wunsch austauschen dürfen. Neben dem Classic-Modus wird es außerdem einen neuen Horde-Modus geben, in dem nicht nur das Spieltempo höher ausfallen soll, sondern auch die 15-fache Menge an Zombie-Gegnern warten. Als Belohnungen sollen u.a. neue Figuren freigeschaltet werden.
Sollte man laute Stimmen der Fans nach einem "Nostalgiemodus" mit abgespeckten Polygonen vernehmen, würde man eine mögliche Implementierung ins Auge fassen. Gleiches gilt für eine Demo: Sollten Spieler vermehrt den Wunsch nach einer Anspielmöglichkeit an das Studio heran tragen, steigt die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich eine solche zu bekommen. Auf der E3 wird man aber wohl noch nichts zum Spiel zeigen.
Auch hinsichtlich des angepeilten Verkaufspreises haben sich die Entwickler geäußert: Demnach strebt man für das Remake des Lightgun-Klassikers einen Preisbereich zwischen 15 und 20 Dollar an.
Letztes aktuelles Video: AnkündigungsTrailer